Aus der Kategorie, bemerkenswerte Kommentare

“The problem with bank runs is that often times, steps taken to mitigate future panics become self-fulfilling prophecies.
Hopefully this is not one of those cases. Then again, since increasingly fewer Americans actually have money in deposit and savings accounts with banks, there is likely nothing to worry about.”

Eine Welt gebaut auf Schuldentürmen, wie lange kann es dauern bis sich die Realität durchsetzt?

Und gleich noch einer hinterher:

Teja hat gesagt…

Wenn ein Volk gottlos wird, dann sind…

•Regierungen ratlos
•Politiker charakterlos
•Beratungen ergebnislos
•Schulden zahllos
•Lügen grenzenlos
•Sitten zügellos
•Ehen bindungslos
•Mode schamlos
•Aussichten hoffnungslos

Antoine de Saint-Exupéry

21 Gedanken zu „Aus der Kategorie, bemerkenswerte Kommentare

  1. FDominicus

    Ich befürchte Sie haben es nicht verstanden oder wehren sich gegen Ihre eigene Erkenntnis. Sie sind entweder nicht wirklich interessiert, oder ängstlich die Konsequenzen Ihres Denkens zu tragen. Frau Kablitz Eintrag hat mit Egoismus nichts zu tun sondern mit Freiheit des Einzelnen und zwar nicht nur der Frau Kablitz sondern jedes Einzelnen.

    Wenn Sie nicht erkennen können, daß es hier um Menschlichkeit geht, werden Sie auf meinem Blog garantiert nicht glücklich. Wahrscheinlich können Sie sich dannn einfach nur angenehm oder unangenehm gruseln.

    Bevor ich mich nun aus dieser Diskussion verabschiede, habe ich noch eine Leseempfehlung für Sie. Schauen Sie in Nationalökonomie und/oder Human Action, und Sie werden sehen warum Frau Kablitz so schreibt. Weiterhin empfehlen sich einige Bücher von Roland Baader zu lesen, auch dort werden Sie einiges über Menschlichkeit und die Unmenschlichkeit von Staaten lesen und wenn Sie sich darauf einlassen auch lernen.

    Sie können Ihre Leben gerne so weiterführen wie bisher, und sich an Ihrem Stand freuen. Ich wünschte mir ich könnte mein Leben so führen wie es MIR vorschwebt….

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  2. Christina

    Ich kann ja ihren Unmut über bestimmte Dinge (z. B. Benzinpreise und dgl.) durchaus verstehen und ich habe auch schon gesagt, dass auch ich durchaus nicht immer alles gut heiße, ich denke trotzdem, dass Sie sich etwas vormachen, wenn Sie glauben, dass ohne Staat alles besser wäre. Dann ist es halt nicht mehr der Staat, sondern jemand anderes, der Ihnen das Geld aus der Tasche zieht. Und vielleicht ist es dann noch viel mehr Geld als bisher. Hätten Sie damit jetzt was gewonnen? Möchten Sie ihr Geld lieber der Mafia geben als dem Staat, der damit ja z. T. auch noch ein paar nützliche Dinge tut?

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  3. Christina

    “Sie haben Recht der Staat sind Menschen aber diese können alle im staatsgebiet Lebenden schon sehr weitgehend unterdrücken und hier ist die Regel ganz einfach, je größer der Staat umso größer die Unterdrückung.”

    Nun, Unterdrückung hat viele Gesichter. Ich glaube, es gab schon viele Revolutionen, ich denke da besonders an kommunistische, die richteten sich in erster Linie nicht gegen den Staat, sondern nur gegen eine bestimmtes Staatswesen und als Unterdrücker wurde hier nicht der Staat gesehen, sondern kapitalistische Unternehmer. Noch weiter zurückliegend waren es dann Feudalherren, Könige usw. Von daher denke ich, es kommt immer auf die Perspektive an, aus der man irgendetwas betrachtet und was man als Unterdrückung oder Ausbeutung empfindet, kann sehr unterschiedlich sein.

    Vielleicht stellen Sie sich ja auch eine Freiheit ohne irgendwelche Machtstrukturen der einen oder anderen Art vor. Nur leider sind die Menschen so veranlagt, dass sich eben immer wieder solche oder andere Machtstrukturen herausbilden werden.

    Ich bin jedenfalls zufrieden, dass ich in einem Land lebe, in dem zwar nicht alles perfekt ist, aber in dem Menschen, denen es schlecht geht, nicht einfach hängengelassen werden – und das per Gesetz.

    Und, ich habe im Gegensatz zu Ihnen nicht das Gefühl, dass der Staat mich beklaut.

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  4. FDominicus

    Ich schlage Ihnen wirklich vor, besuchen Sie die Blogs auf meiner Blog-liste und dann werden Sie durchaus sehen, daß viele die es bis zu Ende durchdacht haben festellen müssen betrogen und beklaut zu werden.

    Es ist sogar so schlimme, daß dieser Raub von den Meisten leider nicht wahrgenommen wird.

    Ein letztes Beispiel, für jeden Sprit Benzin bezahlen Sie rund 70 % Steuern, wie nennen Sie das?

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  5. FDominicus

    Und wie gut ging es den Leuten in den sozialistischen Staaten. Sind Ihnen tatsächlich die Millionen toten der Stalin und Lenin Ära entgangen.

    Es ist für Sie sicherlich angenehm nicht das Gefühl zu haben bestohlen zu werden. Es ist aber so, dazu braucht es nur ein Wort: Preissteigerungen durch beliebige Verfielfältigung von Schuldscheinen. Sie meinen das betrifft Sie nicht. Nun dann haben Sie entweder nichts gespart (was eine sehr schlecht ist) oder Sie haben gespart und werden eben Jahr für Jahr “ärmer”.

    Es ist auch kein Gefühl beklaut zu werden, es ist das Wissen das man keinen Weg hat diesem Diebstahl zu entgehen….

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  6. Christina

    “Lassen Sie mich den Ball zurückspielen. Glauben Sie wirklich der Mensch handelt moralischer wenn es einen Staat gibt?”

    Nein, das glaube ich nicht. Ich glaube nur, dass der Mensch z. B. durch Vorschriften staatlicherseits in gewisser Weise gezwungen wird, sich zumindest nach außen hin etwas moralischer zu verhalten. Auch wenn mich persönlich diese Vorschriften in meinem Alltag manchmal nerven, wenn es sie nicht gäbe, dann würden wahrscheinlich noch mehr Betrügereien und Unehrlichkeiten an der Tagesordnung sein. (sie haben sicher schon mal vom Betrug bezüglich Sozialleistungen gehört, nehme ich an).

    “Darf ich Sie daran erinnern, daß Staaten es waren, die das Scheingeldsystem aufgebaut haben? Darf ich Sie daran erinnern, daß es Staaten waren die die Zentralbanken schufen und/oder sanktonierten, darf ich Sie daran erinnern das es Staaten waren die die Weltkriege anzettelten, oder das es Staaten und deren Vertreter waren die die EU aufbauten, die den EUro etablierten die den ESM sanktionierten (obwohl es im Gesetz so nicht steht)”

    Darf ich sie meinerseits daran erinnern, dass der Staat aus Menschen besteht und nichts anderem als Menschen…..so wie Sie oder ich…… 😉

    “Oder anders herum. Glauben Sie wirklich ein Mensch kann nur moralisch handeln wenn es Staaten gibt?”

    Nein. Aber ich glaube auch nicht, dass der Mensch ohne Staaten moralischer handeln würde als mit Staaten. Weshalb mir die Notwendigkeit der Abschaffung von Staaten nicht einleuchtet. Habe ich ja oben schon geschrieben.

    Aber mein Eindruck ist, wir drehen uns hier irgendwie im Kreis. 🙂

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  7. FDominicus

    Der zentrale Punkt, den ich sehe, sehen Sie anscheinend nicht. Staaten können einen zwingen. Das kann ein Nichtstaat nicht, (oder nur auf die Gefahr hin selber dabei den Kürzeren zu ziehen)

    Natürlich sind der Staat auch nur Menschen aber diese Menschen können andere zwingen nach Ihrer Fasson zu leben. Ich kann Sie nicht zwingen mir Ihre Geld zu geben. Ich kann es wohl versuchen (z.B. auch mit Gewalt), sie haben aber alles Recht mich an der Durchsetzung dieses Verbrechens zu hindern.

    Sie können sich nicht weigern und/oder wehren sich vom Staat beklauen zu lassen. Jeden Tag wenn Sie einkaufen tragen Sie mit 20 % Ihres Einkaufspreises zu den Kosten diese Staates bei.

    Noch klarer kann ich es nicht ausdrücken. Ob mit oder ohne Staat spielt für die Moral keine Rolle. Aber Staat bedeutet immer auch Zwangsmaßnahmen gegen Sie. Ich denke damit ist der Unterschied klar herausgearbeite. Ein Staat kann Sie mit Hilfe seiner “Diener” zwingen, oder wie Frau Kablitz auch schreibt:
    http://fdominicus.blogspot.de/2013/10/frau-kablitz-in-hochstform.html

    Der Schaden durch Staaten ist unvergleichlich höher als durch jede nichtstaatliche Organisation.

    Und Diebstahl wird nicht moralischer, nur weil er im Namen eines “Staates” ausgeführt wird.

    Ich glaube nicht, daß wir uns im Kreise drehen. Ich glaube eher, Sie scheuen vor der Konsequenz Ihrer eigenen Gedanken und auch der Logik zurück. Ich bezweifele, daß irgendetwas was ich schreibe Sie dazu bringt, das Ganze mal konsequent zu Ende zu denken.

    Sie haben Recht der Staat sind Menschen aber diese können alle im staatsgebiet Lebenden schon sehr weitgehend unterdrücken und hier ist die Regel ganz einfach, je größer der Staat umso größer die Unterdrückung.

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  8. FDominicus

    “Glauben Sie wirklich, dass diese Menschen sich anders (besser) verhalten würden, wenn es keinen Staat mehr gäbe und stattdessen die von Ihnen proklamierte grenzenlose Freiheit? Ich kann mir eigentlich nicht vorstellen, dass Sie das als intelligenter Mensch, der Sie in meinen Augen sind, wirklich glauben können.”

    Lassen Sie mich den Ball zurückspielen. Glauben Sie wirklich der Mensch handelt moralischer wenn es einen Staat gibt?

    Darf ich Sie daran erinnern, daß Staaten es waren, die das Scheingeldsystem aufgebaut haben? Darf ich Sie daran erinnern, daß es Staaten waren die die Zentralbanken schufen und/oder sanktonierten, darf ich Sie daran erinnern das es Staaten waren die die Weltkriege anzettelten, oder das es Staaten und deren Vertreter waren die die EU aufbauten, die den EUro etablierten die den ESM sanktionierten (obwohl es im Gesetz so nicht steht)

    Oder anders herum. Glauben Sie wirklich ein Mensch kann nur moralisch handeln wenn es Staaten gibt?

    Ich kann mir eigentlich nicht vorstellen, dass Sie das als intelligenter Mensch, der Sie in meinen Augen sind, wirklich glauben können.

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  9. Christina

    Ja, aber dass die “Lügen grenzenlos” und die “Sitten zügellos” sind, daran ist ja nicht der Staat schuld. Der kann doch nichts dafür, dass diese Eigenheimbauer betrogen wurden. Mein Beispiel zeigt doch eigentlich auf, dass es am MENSCHEN liegt und nicht am Staat, wenn auf dieser Welt so vieles schief läuft. Der Staat besteht ja aus Menschen. Glauben Sie wirklich, dass diese Menschen sich anders (besser) verhalten würden, wenn es keinen Staat mehr gäbe und stattdessen die von Ihnen proklamierte grenzenlose Freiheit?
    Ich kann mir eigentlich nicht vorstellen, dass Sie das als intelligenter Mensch, der Sie in meinen Augen sind, wirklich glauben können.

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  10. Christina

    Das mit den Glühbirnen finde ich auch Mist. Ich habe ja auch nicht gesagt, dass alles, was der Staat tut, in meinen Augen sinnvoll oder richtig wäre.

    Im Falle mit dem Meister, ich weiß nicht ob Sie ab und an mal Fernsehen schauen. Da haben schon des öfteren Familien berichtet, wie durch Pfusch am Bau (Eigenheim) sie ins absolute Chaos und totalen finanziellen Ruin gestürzt wurden. Das neu gebaute Haus konnte im Prinzip wieder abgerissen werden. Und warum? Weil die beauftragten Baufirmen anscheinend keine Ahnung hatten. Wenn das jetzt mit entsprechenden Vorschriften schon so ist, was soll dann erst werden, wenn Hinz und Kunz z. B. ohne entsprechende Qualifizierung eine Firma aufmachen können? Ich habe doch als Kunde keine Ahnung, auf was und wen ich mich da einlasse. Es soll schon gefälschte Meisterbriefe und dgl. gegeben haben. Also, dass der Staat da irgendwelche Vorschriften macht, was die Qualität einer Arbeit angeht, da kann ich nichts dran aussetzen. Es laufen schließlich genug Betrüger rum, die nur die Leute über den Nippel ziehen wollen. Ich finde es nur schlimm, dass ein Meisterbrief so teuer sein muß, das viele dafür Schulden machen müssen. Ein Bekannter von mir mußte dafür 10 000 € (oder waren das noch D-Mark) berappen.

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  11. FDominicus

    Nun die Leute wurden von Firmen betrogen un diese sind danach wohl Pleite gegangen, wie können Sie das mit einem Gesellen vergleichen der mit allem was er hat haftet?

    Nein das es Pfusch gibt ist schlimm, aber das die Firmen die den Pfusch betreiben dann einfach so “Pleite” gehen ist das “unnormale”.

    Ihre Beispiele sind – bei allem Respekt- kein Argument für mehr oder weniger Staat es zeigt nur was Exupery meinte:

    •Lügen grenzenlos
    •Sitten zügellos

    Natürlich gibt es überall Betrüger, nur die Meisten sind es nicht und in einem Markt würde sich so etwas schnell herumsprechen. Aber Betrug und so weiter kann kein Staat verhindern. Im Gegenteil der Staat ist der institutionalisierte Betrug.

    Nur der Betrug wurde im heutigen System mit einem Riesenstaat begangen, also kein Argument für den Staat soweit es mich angeht.

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  12. FDominicus

    Wo ziehen Sie die Grenze? Würde jeder durch die Städte rasen ohne Geschwindigkeitskontrolle? Auf einer Straße wo sonst nichts ist und weit und breit kein Verkehr, keine Abzweigung aber Tempo 70, wie sinnvoll kann das sein?

    Und ich fragte ja auch ab wann schadet der Staat? Das er es tut ist unzweifelhaft. Im Extremfall landet man in so etwas wie einem Weltkrieg. Können Sie sich vorstellen ein Deutschland auf nur einem Zehntel der damaligen Fläche hätte so einen Weltenbrand entzünden können?

    Nehmen wir andere Beispiele. Sie haben Schreiner gelernt und sind das sehr gut, haben aber keine Meisterprüfung. Was können Sie also nur in D machen? Genau als angestellter Schreiner arbeiten, warum?

    Noch simpleres Beispiel. Der Staat hat entschieden Glühbirnen DÜRFEN nicht mehr verkauft werden. Ersatz Glühbirnen die definitiv giftig für den Menschen sind. Was soll daran gut sein?

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  13. Christina

    Na ja, ich persönlich sehe das Allheilmittel für sämtliche Probleme nicht in der Abschaffung des Staates. Ich halte das eigentlich sogar für gefährlich. Das eigentliche Problem ist nicht der Staat, sondern der Mensch an sich, das ist meine Meinung. Aber ich glaube diese Diskussion hatten wir ja schon drüben bei Muriel, die brauchen wir nicht aufzufrischen. Der Staat ist nicht perfekt, auch nicht unfehlbar, aber jeder andere Ersatz für ihn, wäre das ebenfalls nicht.

    Ich stelle mir solch eine freie Gesellschaft eigentlich ziemlich furchtbar vor.
    Wenn ich bloß dran denke, wieviele Menschen sich im Straßenverkehr nur an die Geschwindigkeitsbeschränkungen halten, wenn sie vermuten, dass um die Ecke irgendwie ein Blitzer steht….. also nicht weil es vernünftig und angebracht ist…..sondern nur aus Angst vor Strafe….Das sagt doch eigentlich schon alles darüber aus, wo der Hase eigentlich im Pfeffer begraben ist….und dass es ohne irgendwelche Beschränkungen oder Vorschriften ziemlich drunter und drüber gehen würde. Also ich möchte nicht in solch einer Gesellschaft leben. Ich habe ganz gewiß am Staat auch einiges auszusetzen, aber er ist in meinen Augen immer noch das geringere Übel.

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  14. FDominicus

    Das habe ich auch so verstanden, er bezieht sich aber auf etwa “über” Staaten.

    Und ja Sie haben schon recht, ich lehne den Staat ab. Nur wenn es ihn noch geben sollte, hat er eben nur ganze wenige Aufgaben. Also im “klassichen liberalen” Sinn, ein Stat der Eigentumsrechte und Vertragsfreiheit sichert.

    Mein Riesenproblem ist, daß ich immer die Tendenz zur Ausdehnung des Staates sehe. Deshalb weiß ich nicht ob man wirklich mit Staaten “glücklich” werden kann. Ich denke mir eingige Menschenjahrgänge kann es funktionieren aber dann?
    Siehe:
    http://fdominicus.blogspot.de/2013/09/uberraschender-fund.html

    Worüber ich mir aber keine Gedanken mache, egal ob Staat oder nicht staatliche Zentralbanken und/oder irgendwelche privatrechtlichen Banken, gestützt vom Staat darf es nicht geben.

    Und der Staat hat auch die Finger von der Währung zu lassen. Gerade hier sehe ich das größte Problem. Geldfälschung ist so alt die Menscheit aber so richtig betrügerisch wurde es mit der Etablierung des Fiat-Geldes.

    Ich persönlich kann nicht mehr an eine “unabhänige” Zentralbank glauben. Bis heute hat es sich immer gezeigt im Zweifel wird das Geld “verstaatlicht”. Ich weiß nicht was man in einer Verfassung schreiben kann/muß, daß dies ein Bereich ist in dem der Staat niemals “eingreifen” darf.

    Sie können sich sicherlich die Argumente vorstellen. Man muß das Geldwachstum dem Produktionswachstum anpassen und ähnliche “Gemeinheiten”.

    Das Problem der Zentralbanken ist einfach unlösbar, niemand weiß was der “richtige” Zins ist und wenn man etwas nicht weiß, sollte man nicht so tun als wüsste man etwas.

    Ich bin mir z.B. sicher, daß unser Zinsniveau unter dem aktuellen Marktzins liegt. Aber das ist eben auch nur “Glaube”. Ich weiß es auch nicht, es ist eine Vermutung auf einem Markt bin ich auf solche Vermutungen nicht angewiesen. Ich gehe hin und frage. Was bekomme ich von Ihnen wenn ich ihne xy GE zur Verfügung stelle? Oder jemand fragt eben nach. Suche Kredit biete….

    Ich kann mir auch einfach ausrechnen, daß die Preise die heute im Markt zu bezahlen sind viel zu hoch sind. Denn auf jeden Einkauf fällt ja mindestens noch die MwSt an, ganz zu schweigen von anderen Steuern.

    Meiner Meinung nach könnten wir wahrscheinlich in einem Markt eine Halbierung der Preise für alle Güter erwarten. Eben das was unser Staatsquote “drauf” sattelt. Bei Benzin, Brennstoffen, Tabak und allen anderen künstlich verteuerten Güter wäre der Preis wahrscheinlich noch geringer. Ich vermute auch das unser Lohnniveau insgesamt wohl niedriger läge. Definitiv wären weitaus weniger Leute in der Administration beschäftigt, das sind ja alles Kosten die irgendwer zu tragen hat….

    Es ist eigentlich eine “logische” Schlußfolgerung aber man kann das ja nicht “testen”, es ist eben nur eine Vermutung.

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  15. Christina

    In der Tat, jetzt verstehe ich etwas besser, was Sie meinen. Danke für die nochmalige Erklärung.

    Anfügen möchte ich aber noch, Exupery lehnt den Staat nicht generell ab, er kritisiert ihn nur bezüglich seiner Gottlosigkeit.

    Ich hatte sie bisher allerdings immer so verstanden, dass Sie den Staat generell ablehnen und nicht nur in seiner jetzigen Form.

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  16. Christina

    Ich verstehe Ihren Kommentar nicht. Ich finde, ohne diesen ersten Teilsatz ergibt das von Ihnen angeführte Zitat überhaupt gar keinen Sinn, ganz besonders nicht in ihrem Sinne – als sozusagen Verurteilung des Staates als Institution allgemein. Denn eigentlich ist die Aussage dieses Zitates, dass die Menschen in einem Staate (und somit der Staat selbst) eben NUR so sind wie dort beschrieben, WENN sie gottlos sind – ansonsten wohl eher nicht! Das ist die Bedeutung dieses Zitates. Sorry, aber es ist eben gerade KEIN Plädoyer GEGEN den Staat allgemein, wozu Sie es hier anscheinend gerne benutzen wollen. Man kann es auch nicht nach Belieben auseinanderpflücken ohne es zu vergewaltigen.

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  17. FDominicus

    Ich glaube hier schreiben wir irgendwie aneinander vorbei.

    Also ich verstehe es so, die Begründung baut auf einem “Gottglauben” auf, gibt es diesen Glauben nicht, dann folgen alle möglichen negativen Sachen.

    Heißt nun gottlos ohne Staat zu sein? Das folgt aus dem Kommentar nicht.

    Ich fasse es so auf. Es gibt für jeden “höhere” Werte der eine nennt es Gott, andere vielleicht eher meine “Denkweiese” Freiheit des Individuums oder auch ein diffuser Begriff von “Recht”.
    . Wenn diese Werte nicht mehr gelten folgen eben negative Sachen.

    Also lese ich es so:
    Wenn die Freiheit des Einzelnen nicht mehr gilt dann
    – sind Regierungen ratlos etc.

    Andere die eben an Gott glauben und wahrscheinlich dann auch seinen Geboten sehen eben durch die Abkehr von Gott diese negativen Auswirkungen.

    Wer Recht und Eigentum hochhält sieht eben bei Verletzung derselben die Probleme eben auch so kommen.

    Wie gesagt ich stehe nicht hinter dem “genauen Wortlaut” sondern der Idee. Wenn man eben einen Menschen so behandelt wie es uns derzeit im Namen der Alternativelosigkeit oder aber im Namen des Glaubens der menschgemachten Erwärmung passiert, dann ist Hopfen und Malz verloren.

    Und so sehe ich das Zitat.
    Doch es ist in dem Sinne für mich ein Plädoyer gegen den Staat, wenn ein Staat seine “Rechtstaatlichkeit” dran gibt dann folgen ebne die “negativen” Auswirkungen.

    Über dem Staat so scheint es mir stand für Exupery der Glaube und damals war es vielleicht noch ehere der Glaube an einen “gerechten?” Gott. Heute sehe ich es nicht auf einen Gott bezogen sondern auf Werte die mir “wichtig” sind. Und diese finde ich sehr verraten, daher kommt es zu den negativen Auswüchsen die Exupery aufschreibt.

    Habe ich mich da besser oder klarer ausdrücken können?

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  18. FDominicus

    Nun es sind Zitate, das heißt nicht, daß ich allen Bereichen zustimme. Aber ein Zitat sollte man m.E. nicht entstellen. Es stand dort genaus so und ich habe es so zitiert. Für mich hat Gottlosigkeit nicht diesen Stellenwert, aber die Folgerungen stehen für mich genau so da.

    Man kann noch nicht einmal sagen: Freiheit ist nicht Alles, aber ohne Freiheit ist Alles nichts.

    Freiheit ist das Fundament, und wenn man hier noch und nöcher einschränkt, schwächt man das Fundament des “miteinander” Lebens. und im Ende landet man dann in der Hand von Rattenfängern wie Nazis oder Sozialisten und dann gibt es nur noch eins Entmenschlichung und das ist das totale Gegenteil von Freiheit. Freiheit bedeutet nicht jemanden vernichten zu wollen.

    Unsere Systeme sind und werden leider immer totalitärer. Wer hätte sich in den 50 ern vorstellen könne, was heute so alles reguliert wurde. Damals wollte man aus dem Elend entkommen, das ist uns gelungen; warum man sich wünschen sollte wieder ins Elend zurückzufallen, kann ich nicht verstehen. Und wir werden in’s Elend zurück stürzen wenn wir weiter auf dem “alternativlosen” Wegen weitergehen. Und dann fängt die Entmenschlichung erst richtig an.

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  19. Christina

    Ich stimme dem Inhalt des Kommentars von Teja vollkommen zu. Aber das Sie die Probleme ebenfalls auf “Gottlosigkeit” zurückführen, irritiert bzw. wundert mich jetzt etwas…….

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