Gut und dann doch wieder nicht

Keine Boni?

Nun ja prinzipiell schon aber was bedeutet dann:
“Diesem Prinzip folgend, zahlen wir für die Tarifmitarbeiter beider Häuser eine einmalige freiwillige Anerkennungsprämie von 1.000 Euro.”

Ist schon merkwürdig. Alle bekommen trotzdem eine Anerkennungsprämie?

Bei den anderen Punkten:

– Die Commerzbank- Mitarbeiter der Funktionsgruppen 4 bis 6 erhalten ihren vertraglich zugesicherten Grundbonus

– Die Commerzbank-Mitarbeiter der Funktionsgruppen 1 bis 3 erhalten ein Monatsgehalt als individuelle Mehrarbeitsvergütung.

– Die Dresdner Bank-Mitarbeiter erhalten ihre vereinbarten Festgehälter sowie eine individuelle Mehrarbeitsvergütung.

Muß man wohl mit Abstrichen zustimmen. Fakt is ja, die Bank ist Verträge eingegangen und die Leute dürfen sich darauf verlassen, daß Sie auch eingehalten werden. Nur darf man fragen, könnten die vertraglichen Boni nicht auch freiwillige ausgeschlagen werden. Nehmen wir mal an ein Investmentbanker hat seiner Bank einen Gewinn von 10 Mio “gebracht” und ihm ständen daher 1 Mio an Boni zu. Was ist dann richtig? Geht die Bank Pleite ist der Job definitv weg, aber ist das sein/ihr Problem. Mit der 1 Million kann man schon eine ziemliche Zeit “durchhalten”. Natürlich nur unter der Prämisse das Geld ist auch morgen noch etwas wert…..

Die Behauptung der Zusammenschluß sei richtig, halte ich für Pfeifen im dunklen Wald. Hätte die Commerzbank das nicht gemacht würde sie mit Sicherheit nicht schlechter darstehen.

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