Prinzip Verantwortung

Ich kann nicht verstehen wo es geblieben ist. Und noch viel weniger warum es nicht eingefordert wird. Weder bei den Politikern noch bei den Managern. Und dann wundert man sich warum weder Staaten noch Banken auf einen grünen Zweig kommen. Jeder kleine Handwerker steht für seine Taten ein und wenn es schief geht, dann weiß er genau der Kunde wird auf Ihn zukommen und/oder ihn nicht mehr berücksichtigen. Was machen unsere tollen “angestellen” Manager die ja folgt man den VWL oder BWL Vorlesungen ja viel “besser” für das Führen von Unternehmen geeignet sein sollen? Sie machen weiter wie bisher, stecken sich weiter Millionen an Gehältern zu und dann wird noch behauptet ohne daß könnte man sie nicht halten. Ich frag nur “wen schert’s?” Wenn Sie nicht bleiben wollen lasst sie ziehen. Egal wohin hauptsache weit weg……

Als nächstes fordere ich mehr Mitspracherechte für die Risikoträger. Warum sollen die Aktionäre nicht die Gehälter beschneiden können? Das Gemauschele Vorstand – Aufsichstsrat ist mir auch ein Dorn im Auge, eine gute Lösung weiß ich aber dafür nicht; man braucht wirtschaftlich bewanderte Leute in beiden Positionen…. Aber man müsste als Aktionäre beide belangen können, wenn Sie gemeinsam die Firmen zugrunde richten. Aber in der Hinsicht passiert doch gar nichts. Weder müssen die Vorstände Geld zurückgeben noch irgendwelche Aufsichtsräte und das zeigt “Verantwortung findet woanders statt”….

Das ist einfach falsch

Und was muß ich heute lesen:
http://de.biz.yahoo.com/12032009/286/finance2001-deutsche-manager-verdienen-weiterhin-spitzengeh-lter.html

Das ist genau das was einen so wütend macht…. Immer schnell dabei wenn es um “Mehr” geht…

Und am 13.03 nochmal

Wie kann es verdammt nochmalsein, bei Verlusten noch Bonuszahlungen zu bekommen. Das paßt vorne, hinten und in der Mitte nicht.

4 Gedanken zu „Prinzip Verantwortung

  1. Friedrich

    “Wenn man wirklich richtige Mitbestimmung will, dann sollte man erst einmal diese genormten Rechtsgebilde abschaffen!”

    Ja das wäre eine ziemlich gute Idee.

    Was ist, wenn mit einmal die AKtionäre wirklich viel mehr Mitbestimmungsrecht haben. Nun will aber jemand ein Unternehmen gründen, wie eine AG, nur das Aktionäre kaum Mitbestimmungsrecht haben”

    Für mich heißt das, wasch mich aber mach mich nicht naß. Kann nicht funktionieren

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  2. Friedrich

    Noch eine kl. Ergänzung. Erwartetest Du von einem egentümergeführten Unternehmen das gleiche verhalten?

    Ich nicht und Manager die Ihre Firmen wissentlich schädigen sind einfach nur Diebe….

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  3. Friedrich

    Nun liberal heißt für mich auch man steht für seine Fehler ein. Und das kann ich bei angestellten Managern nicht erkennen. Und Verträge die auch bei Verlusten hohe Boni vorsehen kann ich nicht als liberal sondern nur als Diebstahl der Manager an den Aktienhaltern sehen.

    Wenn ich Geldgeber bin geht es mich sehr wohl etwas an, aber im derzeitigen Recht habe ich als Anteilseigener keinen Einfluß auf die ausgemachten Zahlungen der Vorstände.

    Ich gebe aber insofern recht, bin ich nicht engagiert, sollte es mich nicht stören. Nur hier steht eben meine Grundeinstellung dagegen, jeder ist für Seinen eigenen Mist (in diesem Fall darf der Mist auch Aktiengesellschaft sein) verantwortlich. Und das ist das was ich “einfordere”..

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  4. neocool

    Schaue ab und zu auf deinen Blog drauf und dieser Beitrag will einfach nicht zu einigen anderen passen! Es passt nicht in’s Gesamtbild einer radikalen liberalen Gesinnung, die du ja durchaus hast.
    Versteh mich nicht falsch. Zu einer freien Marktwirtschaft gehört auch eine starke Bindung zum Eigentum, sowohl bei Gewinn als auch bei Verlust, aber warum regst du dich so auf, wenn Manager sich auch bei Verlusten Boni auszahlen lassen?
    Es ist nicht dein Unternehmen, nicht dein Kapital (dass einige Gesellschaften mit den Staat unmoralische Geschäfte machen und Steuergelder aufbringen ist ein anders Blatt, hast du aber hier nicht erwähnt) und sowieso ist es eine private Angelegenheit.
    Die Rechtsformen sind ja erst einmal Konstrukte vom Staat (nicht gierigen Managern), sicherlich um eine Norm festzulegen, aber so verhindert man schon im Vorhinein freie Verträge zwischen Arbeitnehmern und Arbeitgebern, die sich auf einen freien Markt sowieso ergeben würden und auf denen sich ganz bestimmt auch gewisse Rechtsformen standardisieren.

    Dies ist ein richtiger Schritt in die richtige Richtung und auch der Stop jeglicher Unterstützung vom Staat, aber nicht nur für Großunternehmen, sondern auch für Arbeitnehmer und Mittelstand.

    Gehen wir mal von dieser Traumvorstellung aus (ich glaube ja deine Aufregung kommt auch daher, weil einige AGs soviel öfftl. Gelder in den Arsch gepumpt bekommen). Würdest du dann immernoch Gehälter kritisieren? Fakt ist doch, wenn ein Manager seine z.B. AG mit überhöhten Bonizahlungen zu Grunde richtet dann ist dies ein Problem des Unternehmens und alle die mit diesen Unternehmen einen freiwilligen Vertrag eingegangen sind.
    Es geht dich einfach NICHTS AN. Du kannst gerne “Verantwortung” fordern, aber nicht überlegen, wie Aktionäre die Gehälter beschneiden könnten, durch eine staatliche Änderung der Rechtsgrundlage der AG. Wenn man wirklich richtige Mitbestimmung will, dann sollte man erst einmal diese genormten Rechtsgebilde abschaffen!

    Was ist, wenn mit einmal die AKtionäre wirklich viel mehr Mitbestimmungsrecht haben. Nun will aber jemand ein Unternehmen gründen, wie eine AG, nur das Aktionäre kaum Mitbestimmungsrecht haben. Das würde dann nicht mehr funktionieren, es sei denn der Staat lässt Spielraum für mehr individuelle Auslegungen, als dies heute ist.

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