Echt Zu Blöd/Böswillig

ich dachte daran auch nur zu schreiben Echt Zu Befangen. Das trifft es aber nicht wirklich.Auch Zentralbanker müssen wissen, daß man zuviele Schulden nicht mit noch mehr Schulden bezahlen kann. Was Sie erreichen wollen ist ja “klar”. Durch die Kredit soll die Produktion ausgeweitet werde, die dann dazu benutzt werden kann die Kredite abzubezahlen. Das kann aber nur klappen wenn die Produktion wirklich ausgeweitet wird. und genau das kann eben auch durch noch so viel Kredit nicht erzwungen werden. Selbst Zentralbanker haben mal gesagt, “Man kann Pferde zum Wasser führen, saufen müssen sie schon selber”.

Unser Problem ist nicht eine ausgeweitete Produktion, das hat sich schon automatisch aus dem viel mehr an Menschen ergeben die auf dieser Erde leben, es wurden viel mehr Menschen und wir alle sind wohlhabender als jemals in der Geschichte, dieser “Über”wohlstand zog ganz klar auch eine Produktionssteigerung mit sich.

Ich persönlich muß davon ausgehen, daß die Zentralbanker dieser Erde wohl schon von Mises kennen, das Sie aber aus verständlichen Gründen davon ausgehen, Sie wissen es besser. Herr Nowotny hat das genau so auch von sich gegeben:

“Die Geldwirtschaft müsse jedenfalls geregelt sein, sonst herrsche das Chaos. Es handle sich dabei um ein „Handwerk“ auf das die Experten der Notenbanken sich bestens verstünden. – See more at: http://www.ortneronline.at/?p=29055#sthash.iLQiYyLj.dpuf” – See more at: http://www.ortneronline.at/?p=29055#sthash.4jkQ5e5X.dpuf

Man muß davon ausgehen, daß ALLE Zentralbanker das unterschreiben wollten. Ansonsten hätten Sie nicht “Zentralbanker” gelernt. Alle Zentralbanker dieser Erde liegen damit aber grundsätzlich falsch. Und so sind auch Ihre Entscheidungen. Sie sind befangen und leider zu blöd diese Befangenheit zu erkennen.

Das bringt die BNN heute auf S4 im Artikel “Zaubern kann auch Draghi nicht” komplett auf den Punkt:
“Fakt (sic!) ist: Ohne das Einschreiten der EZB und andere führender Notenbanken weltweit hätte die Finanzkrise 2008/2009 noch dramatischere Spuren hinterlassen”.

Nun die Zentralbanken zusammen mit Gesetzen von Staaten haben uns in die Misere geführt. Seit dem sind noch weitere Billionen an Schulden hinzugekommen, die Welt dreht sich aber weiter und somit wird man sehen können die Spuren dank Eingriff der Zentralbanken werden noch weitaus dramatischer werden.

Keine Zentralbank und keine Bank kann durch das erzeugen von neuem Geld Wohlstand vermehren. Dieser Aberglaube ist genau den, den ich als befangen oder stärker zu blöd chrakterisiere. Weder die Zentralbanker noch die Politiker sind an einer Lösung interessiert, das einzige was sie wollen ist den Zusammenbruch auf nach Ihrer Zeit hinauszuschieben. Liebe Deppen, Eure Zeit ist abgelaufen, Ihr wißt es nur noch nicht. Ich persönlich glaube nicht, daß es noch mal 50 Jahre so weitergeht. Das was wir seit 2008 versäumt haben werden wir mit Zins uns Zinseszins (wörtlich zu nehmen) nachbezahlen.

12 Gedanken zu „Echt Zu Blöd/Böswillig

  1. AdvocatusDiaboli

    “Verdienen Sie aber 1000 € und geben davon nur die Hälfte ab, werden Sie vielleicht nicht reich aber zumindest bleiben Sie nicht arm. (es sei denn natürlich das Geld wird Ihnen geraubt)”

    Aber es geht noch besser: Sie betätigen sich überhaupt nicht (oder nur minimalst), nehmen einen Kredit auf, z.B. staatlich subventioniert von der KfW, nehmen auf das Kredithaus einen noch größeren Kredit auf. So, und mit der Differenz machen Sie erstmal richtig Party, bis Peter Zwegart kommt. Danach eine kleine Insolvenz, demnächst nur drei Jahre Wartezeit, und danach geht die Party von vorne los.

    Ihr Einsatz/Risiko? Garnichts. Ihr Return-Of-Investment? Gegen unendlich. Und so kann jeder kleiner “Arme” eine größere “(Lebens)Rendite” einfahren, als die phösen phösen “Reichen”, die von der marginal angeblichen Geldausweitung “profitieren”.

    Das ist doch die Musik nach der z.Z. die Party (noch) läuft.

    Wenn ich immer dieses Geheule um den Cantillon-Effekt höre. Mag zwar auf dem Papier theoretisch alles richtig sein, trifft aber in der heutigen Zeit praktisch überhaupt nicht zu.
    Wenn man bösartig sein will: Könnte auch österreichische Propaganda sein, um die “Anwälte-der-Armen” auf die eigene Seite zu ziehen.
    Hört sich für mich also schon bald wieder nach einem Piketty an.

    http://www.mining.com/web/pikettys-envy-problem/?utm_source=digest-en-mining-140529&utm_medium=email&utm_campaign=digest

    Und wenn man denn auf diese Art angeblich so profitiert, tja,…. dann soll es man mal jeder machen, wird schon sehen, ob er durch Kredit für Anlagen “reicher” wird.

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  2. FDominicus

    Das Konstrukt Reichtum und Armut ist weit. Nur stimmt es tendenziell. Armut kann man entgehen in dem man
    a) etwas anbietet was mehr nachgefragt wird
    b) durch sparen

    Reich kann man nur werden durch
    a) etwas anbieten was viele nachfragen
    b) durch sparen
    c) durch Verdrängung andere Nachfrager durch den früheren Zugang zu neuem Geld.

    Eine Währung die immer inflationiert, macht das ansparen schwieriger (nicht unmöglich!). Genau wenn es um die 2 % Inflationsziel muß man ganz grob jedes Jahr hier in D 4% mehr “haben”

    Mit einem nicht inflationierbaren Geld braucht man das nicht. Sie brauchen weder etwas damit erwirtschaften noch darauf noch alle möglichen Steuern bezahlen. Ihr Geld liegt einfach “nur herum”. Sie bekommen vielleicht keine Zinsen, macht aber nichts, die brauchen Sie für den Erhalt des Vermögens nicht.

    Korrekt hätte es aber schon so heißen müssen:
    “Diejenigen die zuerst Zugriff auf das neue Geld haben, haben damit einen geldwerten Vorteil und diejenigen denen das neue Geld zuletzt zugeht einen geldwerten Nachteil, denn die Preise sind ja bis zu diesen schon gestiegen.

    Natürlich vereinfacht, aber grundsätzlich korrekt.

    Dabei bleibt aber noch offen wo Reichtum anfäng und/oder was Armut wirklich bedeutet. Es gibt arme Reihe und es gibt reiche Arme, es kommt eben nur auf eine einzige Sache an. Wird mehr verbraucht als eingenommen. Alles reduziert sich auf diese einfache Frage. Sie können noch so gut verdienen, geben Sie mehr aus als Sie verdienen oder anders erwirtschaftne werden Sie immer arm sein, auch wenn Sie 100 Mio im Jahr verbrauchen.

    Verdienen Sie aber 1000 € und geben davon nur die Hälfte ab, werden Sie vielleicht nicht reich aber zumindest bleiben Sie nicht arm. (es sei denn natürlich das Geld wird Ihnen geraubt)

    Wenn Sie eben gar kein Geld brauchen und so glücklich leben sind Sie obwohl Sie kein Geld haben reich.

    Ich selber bin nach der Defintion “reich” fühle mich aber nicht so, weil ich mich bemühen muß alleine das Vermögen zu erhalten. Das sollte eigentlich niemals ein Frage sein, durch das derzeitige Betrugsystem ist es leider eine zentrale Frage. Woher bekommt man genügend Rendite um nicht ärmer zu werden? Dieses Problem hätte ich mit einem Geld nicht, den mein Geld wäre auch morgen noch so viel wert wie heute….

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  3. AdvocatusDiaboli

    aus dem Mises-Link:

    Die Reichen bleiben länger reich und die Armen länger arm als in einer freien Gesellschaft.

    Kann ich so nicht wirklich unterschreiben, denn es wird nicht wirklich definiert, was eigentlich “reich” ist.
    Schau ich mir die heutige deutsche Gesellschaft an, wer profitiert denn von dem Kredit in der realen physischen Welt? Die, die auf Kredit irgendein Konsumgut kaufen. Die haben nämlich den Konsum, während andere “nur” die Zahlen im Computer haben. Und ob diese wiederum für die Zahlen im Computer einen entsprechenden persönlichen Konsum-Gegenwert in der Zukunft erhalten, steht in den Sternen.
    Ich verstehe schon, worauf Hülsmann hinaus will, aber ganz so platt wie er es ausdrückt ist es dann doch nicht.

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  4. FDominicus

    Auf mises.de wird das “mal wieder” ausgebreitet:
    http://www.misesde.org/?p=8124

    Das Blog ist nun fast 6 Jahre alt und von Anfang an schrieb ich das. Es war mir am Anfang aber nicht so “sonnenklar” wie derzeit. Ich habe selber einen Balken vor den Augen gehabt was das Ausmaß des Betruges angeht. Leider ist mir das Ganze erst über die Jahre hinweg immer klarer geworden.

    Ich bin in der Hinsicht wohl kein Blitzmerker aber offensichtlich nocht nicht völlig abgestumpft. Heute bereitet es mir köperliches Unbehagen daran zu denken, was noch kommen mag.

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  5. AdvocatusDiaboli

    Muss wohl Gedankenübertragung sein 😉 neulich dachte ich auch an Italien und die “gute” alte Lira 😀
    Auch immer schön weitergedruckt und was ist passiert? Nicht viel, klar Abwertung mal mehr freiwillig, mal mehr gezwungen, aber Hyperinflation oder “Crash” (was immer das auch genau sein soll und man dieser Tage immer wieder hört)? Fehlanzeige.

    Noch schöne Tage,
    Gruß, AD

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  6. FDominicus

    Ich bin gerade unterwegs in Italien, und hier kann man vielleicht einen Eindruck bekommen, wie es gehen wird. Vieles sehr heruntergekommen, die Autobahnen offenbar in einem ganz guten Zustand. Häuser teilweise nur noch zum Abreissen auf der anderen Seite Luxussanierungen. Italien ist ja in einem permanenten Zustand der Pleite. Es geht aber irgendwie immer weiter.

    Grüsse

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  7. AdvocatusDiaboli

    Alles vollkommen richtig, aber wann ist der Teller leer?

    Das ist doch der Punkt. IMHO der Teller leert sich nur sehr langsam, da Fortschritt ihn immer etwas füllt, natürlich wird entsprechend schneller gefressen….

    Das mit den Schulden/Guthaben blenden Sie mal kurz bei der Betrachtung aus (auch wenn es schwer fällt), denn das sind “nur” Zahlen in einem Rechnerverbund. Hier interessiert nur die wahre reale Welt.

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  8. FDominicus

    Es geht uns so gut weil wir reichlich vorgefressen haben (frei nach Baader), wir werden ganz übel nachhungern müssen – später oder früher.

    Noch eine bedenkenswerte Entwicklung. Was war nach dem Krieg angesagt – was heute. Damals gab es nicht, der Staat muß mir alles zahlen. Die Schergen des Staates haben da peu a peu immer draufgesattelt und das konnten Sie gerade einmal bis knapp in die 60 er ohne Schulden, seitdem wird vorgefressen.

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  9. AdvocatusDiaboli

    P.S.
    “Nun die Zentralbanken zusammen mit Gesetzen von Staaten haben uns in die Misere geführt.”

    Mal ganz ehrlich, geht es den Menschen im Westen mit seinen phösen Zentralbanken seit dem WWII wirklich so viel schlechter? Leben wir tatsächlich in so einer Misere? Bei kühlen Bier und 3D-TV? 😉

    Jedem H4er geht es doch mittlerweile besser, als einem J.P.Morgan oder Ludwig XIV.

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  10. AdvocatusDiaboli

    Moin,

    ich merke schon, das gestern mit der EZB hat Sie ähnlich geschockt wie mich. Nein, vermutlich nicht geschockt, denn eigentlich war es doch wohl klar, den ZB-Freunden als auch deren Gegnern, dass es so kommt, oder?

    Mir fällt es bloß einfach schwer mir vorzustellen, warum sich was irgendwie ändern sollte? Die Leute stehen auf, gehen brav zur Arbeit, irgendeiner verschiebt in einem Computer irgendwelche Zahlen, aus Systemrelevanz ist mal der eine dran mal der andere… tja, warum sollte sich daran was ändern?
    IMHO da ändert sich erst mit den Leuten was drann und da wird sich nix ändern, warum sollte sich die Abgestumpfheit und Dummheit einer Conchita-Wurst-Nation im Dschungelcamp bei DSDS ändern? Und selbst die Mehrheit der Minderheit der Leute, die es vielleicht begriffen haben, ändern nichts daran und bleiben schön brav in ihrem Hamsterrad.
    Erst wenn’s kein kühles Bier mehr beim Fernsehen gibt, oder wenn das Hamsterrad kaputt ist, werden die Leute ungemütlich, aber bis dahin kann es noch sehr sehr lange dauern.
    Gruß, AD

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