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Wieviel Wasser hält: Die Reichen sind gegen Arme?

Immer und immer wieder wird mir dargestellt es gäbe einen fundamental Gegensatz zwischen dem Einen und dem Anderen,gar, daß die Reichen die Armen hassen oder ….

Nun fragen wir uns: Was ist eigentlich der “Normalzustand”? Tja und hier ist es offensichtlich: “die Armut”. Mal böse ausgedrückt. Nackt kommen wir auf die Welt und evtl angezogen verlassen wir Sie wieder”

Fakt ist wenn ein Kind auf die Erde kommt hat es nichts. Nichts außer seinem Recht auf Leben, was es aber zu Beginn nicht einklagen kann jedoch in den allermeisten Fällen bekommt. Wir fangen jetzt nicht an über staatlich geforderten Kindsmord zu schreiben, oder auch dem angeblichen “Recht” der Frauen abzutreiben.

Im Normalfall kommt also ein Kind auf die Erde und irgendein Erwachsener “kümmert” sich darum. In 99 % aller Fälle dürften das die Eltern sein. Nun diese Eltern können reich oder arm sein. Sie können auch so arm sein, daß Sie Ihr Kind einfach nicht ernähren können. Nur ist das seltenst der Fall. Es gibt genügend zu Essen und ein Platz bei den Eltern findet sich für ein bisschen Mensch allemal. Kurz die Eltern sorgen für ihr Kind, im eigenen Interesse und im Interesse des Kindes. Sie setzen die Mittel dafür ein, die sie haben.

Nun wächst in Kind heran und wird fähig für sich selbst zu sorgen. Tja nun gibt es ein ganze Menge Wege für sich zu sorgen. So ist z.B. auch die Profession des Verbrechers eine Möglichkeit. Nur schlagen diesen Weg immer noch die Wenigsten ein. Man hat aber als “Produktions”mittel erst mal nur sich selber. Man kann selber etwas tun. Nun ja was man nun tut hat einen gewaltigen Einfluss auf den Fakt ob man arm bliebt oder nicht. Klar ist wer nicht anzubieten hat, wird nicht reich werden können – außer er weicht auf Raub aus.

Lassen wir Raub außen vor, muß man den Mitmenschen etwas anbieten können, was für diese nützlich ist. Trivialerweise kann man sagen, je nützlicher etwa für die Mitmenschen ist, desto eher kann man reich werden.-  Wir können das ja überall sehen. Überlegen Sie sich was Sie so alles haben! Einige von Ihnen ein Haus, mehr sicherlich ein Auto, fast alle heutzutage irgendein Schreibgerät, Papier, Kühlschrank, Herd, Messer, Teller, Gläser, Konserven, Nahrungsmittel, Computer, Mobiltelefon, Kleidung, Schuhe usw usf.

Einige der Mittel waren vor nicht mal 200 Jahre nicht mal für die reichsten Menschen dieser Erde kauf-/erwerbbar. Es kommt dazu einfach, weil Menschen darüber nachdachten, was für Andere nützlich sein kann. Dieses ist der tiefste Ausdruck von Menschlichkeit den es geben kann. Sie dachten dabei natürlich an sich: Wie kann ich meinen Lebensunterhalt verdienen? Und so gut wie alle Menschen kommen auf den Gedanken, was Nützliches anbieten.

Nun kommen wir zurück zu Arm vs Reich und ob es das einen Widerspruch geben kann. Fakt ist:-  Niemand kann (ohne Gewalt) Reich werden ohne das irgendwann jemand in der eigenen Familie ein Produkt angeboten hat was andere nachfragten. Und es ist trivial: Wer mehr Kunden hat, kann mehr verdienen. Kurz dem Reichen ist ein Armer der genügend Geld hat-  seine Produkte zu kaufen lieber als ein Armer der das nicht kann. Somit besteht ein gleichgerichtetes Interesse von Reichen und auch Armen einen gewissen Wohlstand zu erreichen. Man bewegt sich aber mit mehr Reichtum vom Naturzustand Arm weg.-  Nur keinem Reichen bringt es irgendetwas mehr Arme zu haben. Mehr Arme bedeutet für den Reicheren weniger mögliche Kunden und damit eine klare Bedrohung des eigenen Wohlstands.

Somit ist eines klar. Ein Reicher hat ein Eigeninteresse an möglichst wenig Armen. Klar auf der einen Seite bedeutet mehr Arme, mehr potentielle Arbeitskraft die man bezahlen kann. Nur Arbeitskraft bedeutet mehr Produktion, das ist nur sinnvoll wenn man die Produkte auch absetzen kann !

Das unglaubliche am Kapitalismus ist, daß dort jede einzelne Entscheidung zählt. Es gibt da keine “wir entscheidet” Situation. Jeder -¢ der ausgegeben wurde-  entscheidet über das Wohl und Wehe speziell auch der Reichen.

Warum haben nun die ärmeren öfter ein Problem mit Reicheren. So traurig es ist, es lässt sich mit einem Wort festhalten: Neid. Reichtum erzeugt Neid, Armut nicht. Nur es ändert nichts daran, daß gerade Reiche Interesse an abnehmender Armut haben.

Zusammenfassend: Kein Reicher gewinnt durch mehr Armut oder mehr Arme. Kein Reicher wird reicher durch mehr Arme und mehr Armut, es sei denn er verdankt seinem Reichtum irgendeiner Form von Gewalt.

Die einzige Gewalt in unserem “netten” Staat geht vom Gewaltmonopol aus. Böse ausgedrückt Armut ist eine politische Strategie. Macht man Ärmere von sich abhängig, dann töten und morden die für einen und man kaschiert das dann hinter irgendeiner-  Gerechtigkeit. Es ist keine Gerechtigkeit die dahinter steht sondern der Neid von zu vielen Menschen!

Deshalb ist eine Bemerkung ein Reicher wäre an mehr Armen interessiert einfach nur eine Lüge. Diese Lüge wird vorgeschoben um den Neid zu kaschieren.

Gerade lese ich auf FB von einem meiner liberalen Kollegen:
“Wenn Ausbeutung für eine Gruppe in der Gesellschaft zu einer Form des Lebens wird, so wird sie für sich selbst ein Rechtssystem schaffen, was dies autorisiert, und einen Moral-Kodex, der dies glorifiziert.”
(Frederic Bastiat)

Man kann ruhig in diesem Blog Bastiat nachschlagen….