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Warum bricht der Mietwohnungsbau zusammen?

Offensichtlich können die “Experten” in der Regierung es nicht verstehen. Ich bin – mal wieder – hilfsbereit und gebe diesen eine Idee.

a) Kosten für Baugeländer und überhaupt erst mal die Möglichkeit bauen zu können ⇾ alles in staatlicher Hand

b) Auflagen ⇾ alles in staatlicher Hand
c) Erstellungskosten, nun wird es interessant. Also schauen wir einfach mal. Setzen wir eine 5 % Bruttorendite voraus.

  1. Erstellungskosten 2000 € / m ² ⇾ 100 € / m² Miete erforderlich für eine 5%ige Bruttomiete
  2. Erstellungskosten 3000 € / m² ⇾ 150 € / m² Miete erforderlich
  3. Erstellungskosten 4000 € / m² ⇾ 200 € / m² Miete erforderlich

Nun rechnen wir das auf den Monat um 100 / 12 = 8,33 € / m². Z.B. in Hagen oder in anderen Städten im Ruhrgebiet, schon im Bereich des Wuchers:
150 / 12 = 12,50 € / m² / Monat. Auch hier dürfte es nicht in vielen Städten zu erreichen sein.
Hier mal eine Idee für Stuttgart (sicherlich nicht sonderlich günstiges Pflaster)
https://www.domino1.stuttgart.de/web/komunis/komunissde.nsf/f52fea0bca3e2c09c125723c00493912/e7d0d66f7f77466cc1258914002842c1/$FILE/c7n01_.PDF

Und 200 / 12 = 16,66 € / m². Das ist wohl nur in Ausnahmegegenden erzielbar, nicht in der Breite in D. Der aktuelle Gestehungspreis ist eher im Bereich 3000 – 4000 €

Unfassbar, daß dies den Experten keine Idee vermittelt …

Nun wird es noch deutlicher. Ein Haus wird auf 50 Jahre abgeschrieben. ⇒ 2 % der Bruttorendite gehen nur für die Abschreibung drauf. Dann hat man keinen Mietausfall berücksichtigt und keine Wartung, trotzdem liegt die Rendite dann unter 3 % und warum sollte sich das jemand antun?

Die Blödheit unsere Regierenden ist wirklich bemerkenswert …. Ach ja und dann gibt es noch massive neue Anforderungen durch “Flüchtlinge”, von wo auch immer ….