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Ich schrieb, daß ich mich auf einen neuen Trip begebe, ich möchte anfangen F# intensiver zu benutzen. Ich hole noch ein bisschen aus, um meinen Hintergrund zu verstehen. Ich bin a) nicht mehr der Jüngste und b) ca 30 Jahre Programmierer +/- 10 Jahre. Die 10 Jahre kommen von meinen “leichten” Kontakten zur Programmierung. Weil es beim Bund für Wehrpflichtige die Möglichkeit gab, Kurse zu belegen, habe ich bei einem dBase Kurs mitgemacht. OS: CPM und dBase II Bildschirm vielleicht 80 x 24 Zeichen, ich weiß es nicht mehr. Eines meiner ältesten Bücher aus der Zeit ist vom Franzis Verlag, Titel Die beiden Datenbanksysteme dbase II und III, Datum im Buch 1986.
Das ergibt 2022 – 1986 = 36 Jahre, tja und in der Schule habe ich auf einem TI irgendwas mit Basic angefangen. Somit ja das mit der Zeit kommt hin. Dann kam der erste PC in ‘s Haus. Ein Atari ST , RAM 1024 MB , Platte 20 MB!, sauteuer aber cool. Da ein wenig in die Programmierung reingeschnuppert, aber nie was auf die Reihe bekommen. Dann kam das Studium an der Uni Karlsruhe und der erste Kurs war Modula-2. Ich habe bisher nichts öfter wiederholt als diesen Kurs. Ich bin, was programmieren angeht, kein schneller Lerner, aber hartnäckig nehme ich an. Der Kurs war irgendwann geschafft und dann kam C und keine Ahnung, von da an lief es, was programmieren angeht besser. Absurd, wenn man daran denke wie viele lesbarer Modula-2 Code ist als C (wenn man es nicht gewohnt ist). Trotzdem scheint es für mich leichter gewesen zu sein Den Kurs habe ich sofort bestanden. Dann kam Eiffel und darin habe ich angefangen ernsthaft Software zu schreiben. Es gibt noch ein paar Paket dort draußen in denen ich meine Finger reinsteckte siehe: https://fam-dominicus.de/tiki/tiki-index.php?page=FriedrichsTiki . Vielleicht sollte ich die Quellen mal irgendwan zugänglich machen.

Dann gründete ich die Q-Software Solutions und die Idee war ursprünglich eine Nachfolgersprache für Eiffel zu entwickeln Q. Die Idee damals: strikte Trennung CQS. Der Teil mit Status sollte OO mässig aufgebaut sein, der Rest funktional. Naja wir hatten etwas was prinzipiell funktioniert aber es war ein totaler wirtschaftlicher Reinfall, es wurde nie fertig und verschlang wirklich viel Geld ….

Hier noch ein bisschen Code der damals lief …


https://fam-dominicus.de/tiki/tiki-index.php?page=FriedrichsTiki
class Argv_test -- Main

creation
   make
      local
         i : Integer;
         args: Arguments;
      do
         args := new Arguments.make;
         out := new Standard_output;
         i := 1;
         loop
         until i > args.argument_count
            out.print_string("argument ");
            out.print_integer(i);
            out.print_string("= ");
            out.print_mutable_string(args.argument(i));
            out.print_newline;
            i := i + 1;
         endloop
         out.print_string("program name = ");
         out.print_mutable_string(args.program_name);
         out.print_newline;
      end;

public


   out: Standard_output;


endclass

Es compilierte nach C und deswegen habe ich mich mit Jacob Navia zusammengetan.( https://lcc-win32.services.net/. Die Zusammenarbeit war lang und erfreulich. Und nun gebe ich ein wenig an, wir waren unter den Ersten, die diesen Compiler auf 64-bit portierten, damals für eine Firma, die das benutzen wollte, um SQL Queries für ihre Datenbank zu kompilieren. Es gab auch eine Firma, die ein 5-GL Sprache anbot, die nach C kompilierte, das C war lcc-win32. Ich glaube die Schnittstelle nach C von Q war eine der einfachsten, die es damals gab und vielleicht heute noch gibt:

Da kam also einiges an Erfahrung mit C dazu. Es ist heute immer noch eine PS, die ich schätze. Aber PS haben einen “leicht” addiktiven Effekt und ja, die Idee von Q ist immer noch präsent. Über die Zeit habe ich mir dann immer mehr PS angeschaut, manche angeeignet, einige relativ umfassend, andere so la la und manche eher schlecht als recht.
Ich zähle einfach nur auf (ohne zu sagen wie gut oder schlecht ich damit zurecht komme) , C, Eiffel, Turbo Pascal, Perl, Tcl/Tk, Ruby, Python, Common Lisp, Scheme, Smalltalk, D, Java, C#, Emacs Lisp, Erlang, Racket, IO, Self, Dylan, Ocaml, div. Assembler, VBA, WLanguage, C##

Man sieht, eher auf der OO Seite, wie ich aber vor zwei Tagen schrieb ist mir Java und C# irgendwo zu “verbose”, ich muß zuviel schreiben und lesen um zum Kern zu kommen, deshalb denke ich werde ich mit F# auf .NET gut fahren. Wie geschrieben, ich denke, man sollte alle Hilfe beim Programmieren benutzen, derer man habhaft werden kann. Es gibt aber ein paar Sprachen, in denen ich mir zutraue, etwas hinzubekommen, die ich aber nicht mag und ganz oben sind da C++ und Perl. Die sind IMHO zu kompliziert, aber ich kann weit daneben liegen.
Ich warte derzeit eine Software seit mehr als 10 Jahren, eine MS-Access Lösung. Sie funktioniert, ist aber ein Ärgernis, was Wartung und Weiterentwicklung angeht. Ich arbeite daran, aber …

Also wohin und was tun. Ich denke nach dem Abwägen der Möglichkeiten und der eigenen Vorlieben und Können sollte ich mit F# durchaus zurande kommen. Auf der anderen Seite sehe ich dann Videos wie:


Was mich einfach abschreckt und das sieht für mich nach kompliziert aus, ohne einen Gegenwert. Ich denke, ich möchte keine manuelle Speicherwaltung und ich möchte mich nicht mit Referenzen und Eigentum von Objekten auseinandersetzen. Ich möchte eine einfach lesbare Lösung und Sprache und F# könnte es sein. Ich denke auch die Trennung von OO und FP dürfte in F# funktionieren und wenn’s nicht klappt, kann ich immer noch C# Klassen benutzen 😉

Meine derzeitigen Anime Lieblinge

Immer noch ganz oben Horimyia : https://9anime.gs/watch/horimiya.m0o8/ep-1
Ich mag daran, wie wenig dramatisch es ist. Es ist einfach eine schöne Liebesgeschichte für mich.
Auch harmlos und einfach nur nett:

DIY: https://9anime.gs/watch/do-it-yourself.rlwnp/ep-1 Ein paar Mädchen in einem Club über das selber basteln. Völlig harmlos und einfach angenehm. Man trifft sich, bastelt zusammen und hat einfach nur eine gute Zeit.

Ähnlich: Laid back camp: https://9anime.gs/watch/laid-back-camp.l5lm/ep-5. Mädchen, die einfach Spass am campen haben und sich treffen und verstehen.

Etwas anders, aber für mich sehr angenehm: Management of a Novice Alchemist, Spy x Family, Say I love you und noch einige mehr.

Sie bekommen die Idee, Filme, in denen es nicht um kämpfen, töten und sterben geht. Ja, auch da schaue ich, aber ich schätze es nicht so hoch ein. Ausnahmen SAO, Arufureta und sicher auch noch einige mehr.

Relative lustig finde ich derzeit ReLife. Wenn jemand Empfehlungen für recht absurde komische Animes hätte, lassen Sie es mich bitte wissen.