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Roland Baader zu Politik

Baader war sich über die Politik immer klar und keine Partei stand und steht seinen Gedanken näher als die PDV.

“Drei Punkte sind hier zu nennen. Zum einen hat in einer idealen „Österreichischen Welt“ der Staat kaum Macht und Einfluss. Sowohl Mises als auch Hayek waren Befürworter eines Minimalstaates. ”

Genau darum geht es nämlich – Macht zu beschränken und es gibt nur sehr weniger Bereiche in dem Liberale meinen ein Staat sei nötig. Ob er es wirklich ist, ist eine offene Frage. Der stelle ich mich gerne wenn ich beim Minimalstaat gelandet bin. Bis dahin gilt es beschneiden, beschneiden und noch mehr beschneiden. Und das kann man durch Abschaffung von 99% aller Gesetze…

Baader führte weiter aus:-  Da müssen Sie ein wenig unterscheiden. Die Austrians sind ja in erster Linie Ökonomen. Die Politik wird in der Österreichischen Schule nur indirekt behandelt. Da sie weltweiten Freihandel, uneingeschränkten Eigentumsschutz und freies Unternehmertum fordert, bedarf sie nur möglichst weniger Politik. Politik heißt immer Macht, und Macht ist das Gegenteil von Vernunft, Frieden und ökonomischer Effizienz. Die Macht folgt eigenen Gesetzen, die den Vorstellungen von Frieden und Freiheit diametral entgegenstehen. Die Österreicher wollen letztlich ungestörte Märkte, und die einen Vertreter wie Mises und Hayek sagen: Dazu brauchen wir einen kleinen Staat, der für die Rahmenbedingungen wie Rechtssicherheit sorgt, und dabei sollte es bleiben. Und die anderen wie z.B. Hoppe sind konsequenter und eigentlich auch logischer und lehnen den Staat vollständig ab. Nur letztlich muss man sehen, dass dies verschiedene Zweige innerhalb der Österreichischen Schule sind, die sich um die ökonomische Kerntheorie ranken. Wichtig bleibt die Grundforderung: Markt statt Befehl.

Markt statt Befehl, genau dafür steht die PDV so gut wie alleine.

Ich sage noch nicht einmal wir brauchen den Staat denn wie Baader schon festlegt konsequenter ist die Ablehnung, einverstanden und wie kommen wir zur Option, daß wir ablehnen können. Genau durch Streichung und Änderung der Gesetze. So zB. sollte Absatz 1 KWG verändert werden, daß es möglich wird im Bankensystem sparen zu können. Sparen ist nämlich für die Erlangung von Wohlstand unabdingbar. Alle was sparen diskreditiert ist falsch. Und ja was soll ein Staat eben bieten können – Rechtssicherheit und d.h. ganz klar Gesetze sind daran zu messen ob Sie Recht festhalten oder nicht.

Baader in einem Interview: http://www.roland-baader.de/tag/smart-investor/

Wer sich für Liberalismus intressiert muß sich Baader anschauen. Was man durchaus auf youtube machen kann: https://www.youtube.com/results?search_query=Roland+Baader

ich kann nur empfehlen sich das wahrscheinlich beste Buch über Mensch und Wirtschaft durchzulesen. Human Action von von Mises.

Wenn Sie das nicht überzeugt, warum man anders wählen sollte und warum es eine andere Politik machen muß, ist man zur neuem Elend und neuen Morden verdammt.

Bis dahin gilt: https://www.q-software-solutions.de/blog/2017/07/vorteil-liberalismus-dilemma-libertarismus/ Mein Fazit von dort dürfte schwieig wiederlegbar sein…