Eigentum verpflichtet…. wen?

Kann mir diese Frage nicht verkneifen. Hier in Bruchsal steht seit einem Jahr ein ehemaliges Kaufhaus leer. Für Bruchsal ist das sicher die beste Lage, es gibt aber ein “kleines” Problem ca 30 km südwestlich, ein “Städtchen namens Karlsruhe (> 200 000 Einwohner)” . Das Kaufhaus hatte weder besondere Spezialitäten und einen Qualtitätsstandard der sicher “verbesserungsfähig” war und die Umgebung war sagen wir mal späte 70 er bis 80 erJahre. (Was natürlich ein bezeichnenden Blick auf die Betreiber wirft) aber egal. Nun fangen unsere Politker an zu maulen, wie es denn sein könne, daß es “immer” noch leerstehe und das die Menschen doch bei Schneider “gut” eingekauft hätten. Wohl nicht “gut” genug, wie gesagt das “kleine” Problem südwestlich ist eh da. Wurscht, jedenfalls wird jetzt der Spruch “rausgehängt”.

Mal eine indiskrete Frage. Wem gehören denn unsere Straßen? Nun dem Staat, und in was für einem Zustand sind die teilweise? Löcher, Buckel, marode Brücken, Spurrillen, Bitumenflicken noch und nöcher. Warum sind Privatleute durch Ihre Eigentum verpflichtet, staatliche Eigentümer aber nicht?

Wieso kann der Staat 70% der Kosten für Treibstoffe “einkassieren” und dann den Untergrund auf dem wir fahren müssen, so herunter kommen? Warum kann dann der Besitzer vom Kaufhaus nicht sagen. “Leck mich doch”? Wie kurzsichtig muß man sein, um nicht zu erkennen, mit jedem Tag wo ein derartig exponierter Platz nicht genutzt wird gehen dem Besitzer Tausend EUR “Gewinn” flöten. Wenn es ein so tolles Objekt ist, warum gibt es dann niemand der da rein möchte? Könnte es daran liegen, daß hinter der Kirche und dem Rathaus ein ganz neuer Block entsteht? Könnte es sein, daß die Sanierung des Kaufhauses mit seinen exorbitanten Kosten vielleicht ein schlechteres Geschäft ist, als es leer stehen zu lassen?

Alle diese Argumente gelten nicht für die meisten Strassen, die werden benutzt und zwar auch über Ihre Kapazität hinaus, aber da braucht man nicht investieren? sondern im Gegenteil man stützt noch den Transportkonkurrenten, das Monopol Bahn, mit Geld von Auto/Motorrad und LKW Fahrern. Könnte es daran liegen, daß es bei der Bahn mehr kuschelige Plätzchen für “Verwalter” gibt?

3 Gedanken zu „Eigentum verpflichtet…. wen?

  1. Friedrich

    Sie sollten mal besser lesen. Ich beanstande, daß 70 % der Kosten durch staatliche Preistreiberei auf jeden Liter Benzin. Und ich erwarte verdammt noch mal dafür, daß es dann auch in erster Linie für den Strassenbau verwendet wird. Und nicht beim x Tausendsten Schmarotzer landet.

    Transparenz und Kontrolle der “Macht” ist wohl kaum nötig wenn, die Bürokraten nur einmal für die Dinge bezahlen müssten die sie so verzapfen und Sie dafür nicht immer in die Taschen von Produktiven greifen könnten.

    Und auch wäre eine Kontrolle gar nicht nötig wenn:
    – es nicht möglich wäre die Währung beliebiig zu manipulieren
    – wenn es verboten wäre Schulden aufzunehmen

    Der Staat bin ich nicht, denn ich wäre dafür Ihn auf ein erträgliches Maß zusammenzustauchen.

    Und was Sie geflissentlich nicht schreiben. Wie sähe denn Ihre Kontrolle und Transparenz aus.

    Und außerdem was heißt den Kontrolle? Noch mehr Bürokratie, noch mehr Gängelung.

    Ich schlage Ihnen außerdem vor zu schauen wie sich Liberaltität an und wie das mit dem BSP pro Kopf läuft.

    Und österreichiche Schule heiß nicht der Stärkere hat recht. Es basiert auf “freiwilligem” Geben un Nehmen das Recht des Stärkeren erfahen wir durch unser Staatsbürokratie, nämlich uns wird das Geld “legal” geklaut.

    Somit war Ihre Kommentar ziemlich dünn und offentsichtlich völlig daneben und daß Sie wissen was liberal bedeutet, haben Sie zumindest gut verborgen. Ich jedenfalls kann es nicht sehen.

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  2. endless.good.news

    Lacher! Der Staat bist du und alle anderen hier im Land. Du willst weniger Steuern, aber bessere Leistungen. Gratulation zu deiner Ungleichung. Wenn du meinst Eigentum verpflichtet auch den Staat, dann verpflichtest du dich selber ihm die Möglichkeiten dazu zu geben. Du darfst nicht den Fehler machen wie viele deiner liberalen Kollegen, korrumpierte Politiker und “Elite” als Staat zu bezeichnen. Das wichtige wäre erst einmal Transparenz und Kontrolle der Macht. Dann würde vieles hier im Staat besser laufen. Wenn du übrigen unbedingt nach der liberalismus nach der österreichischen Schule erleben willst, dann geh doch in den Kongo. Da herrscht das Gesetz des Stärkeren.

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