Betrachtungen zu neuen Entscheidungen

also gestern die Spekulanten heute die Leerverkäufer. Und morgen?
Wir wissen es nicht nur eins ist sicher. Wer Leerverkaufen will, wird irgendwo eine Möglichkeit dazu finden. Wenn es nicht in Deutschland geht dann vielleicht in London, New York oder wo auch immer. Für eine international tätige Bank, kann so etwas nur als des “Kaisers neue Kleider” gelten. Es zeigt wie hilflos die Delebets sich fühlen.

Die Strategie so-zu-tun-als-ob-alles-in-Ordnung-sei kann ja nach derartigen Aktionen nur als einen völligen Fehlschlag ansehen. Man kann den Politkern noch nicht einmal Einfallsreichtum zugute halten. Es ist einfach nur Augen-zu-und-hoffen. Es gibt immer keine Alternativen (was schlichtweg gelogen ist), jeder nur halbwegs Liberale hätte schon die geeignete Antwort. Und immer mehr werden etwaige Gesetze einfach “ausgesetz” dabei finde ich äußerst bedenklich, daß die Jurisdiktion hier nicht für das Einhalten von Gesetzen eintritt. Somit sind alle derzeitig noch rechtlich sicheren Aktionen, vielleicht morgen schon hinfällig. Bis heute war es ok, leerzuverkaufen. Und ab morgen?

Eine Nötigung in jedem Haushalt über x Tausend Euro, Anleihen von Staaten zu kaufen? Auch kann jede derzeit noch wirtschaftliche gut fundierte Kalkulation schon morgen “hinfällig” sein. Somit wurde mit dem ganzen Kram nur eins geschürt, die Unsicherheit und das ist ein Zeit wo es zu absolut irrationalen Schwankungen an den Börsen geht. Man betrachte nur gestern und heute, gestern ging es um > 1.5 % rauf und heute um 2,64 % runter, für einen Index sind das abartige Umschwünge. Es ist ein Alptraum für Stillhalter aber ein Traum für Spekulanten. In einem Tag können zig Milliarden “gemacht” oder verloren werden. Somit hat dies Aktion genau den gegenteiligen Effekt, die Unsicherheit wird vergrößert und damit die Schwankungen “hochgejagt”.

Offensichtlich kennen Politiker immer nur ein. “versuchen etwas zu tun”. Manchmal wäre “weniger mehr” und gerade in derartigen Zeiten wie ist jede hektische Aktion (wie z.B. das Griechenland”hilfspaket”, Verbot von bestimmten Geschäften) wenig hilfreich.

Die Aktionen laufen eigentlich seit 2 Jahren nur noch im Hauruck Verfahren ab. Kein Überlegen, kein Suchen von Alternativen, Scheuklappen auf und durch. Jeder Fehler wird gemacht und jedes Lernen kommt zum Erliegen. Es ist ein Urinstinkt der durchbricht, überleben. Im Augenblick heißt dieses Überleben für die Politiker nur “Erhalt und am Besten Ausweitung Ihrer Macht” auch wenn sie tatsächlich ohnmächtig darstehen. Die Aktionen verlaufen in den gleichen Bahnen wie in der Vergangenheit, wo es eben “reichte” den Zins runterzumanipulieren. Nur wohin soll er noch fallen? Es gibt ja faktisch im Kurzzeitbereich schon fast nichts mehr, die CB bietet derzeit runde 0,25%.

Einerseites bin auf’s Äußerste besorgt, ich konnte und kann mir einfach nicht vorstellen das Politker so “lernresistent” sind wie Sie sich derzeit präsentieren. Es gibt wirklich nur noch Ausnahmen die sich ans Recht gebunden fühlen, es sieht eher danach aus als ob nur noch gilt: “In der Not gilt kein Gebot”, nur wenn es für die Politker nicht gilt, warum und wie lange dann noch für “Normalos”?

Auf der anderen Seite bin ich zufrieden, daß alle Aktionen der derzeitigen Politker (delebets) zu nichts führen. Vielleicht ist der Tag doch nicht mehr so fern wo wir dieses Pakt dahinstecken wohin es gehört oder Sie einfach “liegen lassen”. Ich für meinen Teil hoffe, daß es so weitergeht. Lieber ein Ende mit Schrecken als ein Schrecken ohne Ende. Hoffentlich heißt der Schrecken am Ende aber nicht Bürgerkrieg…., der Schrecken ohne Ende kann nur ein Bürgerkrieg sein.

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