Die Fehler der Vergangenheit

heute ist es mir wieder vor Augen geführt worden. Unsere Entscheidungen heute, treffen oft unsere Kinder.

Einer der großen Fehler der 70 – 80 er Jahre war es, jedes kleine Dorf baute sich ein Schwimmbad. Etwas so offensichtliches wie Unterhaltskosten, wurden dabei offenbar “vergessen”.

Jeder der hier mehr als 3 Artikel gelesen haben sollte, weiß ich halte Umlagefinanzierung für ein ganz zentrales Problem. Es entkoppelt den Leistenden vom Leistungsempfänger und diese Entscheidung trifft nicht jeder Einzelne sondern dies wird einem von außen aufgedrückt. Solange es viel mehr Zahlende als Zahlungsempfänger gibt, merkt man von dieser Entkoppelung nicht. Gibt es aber ein Abnahme von Zahlenden wird es offensichtlich.

Die Schwimmbäder mußten ja damals auch bezahlt werden. Nur entweder hatte man damals noch viel weniger Schulden oder gar keine oder man muß das Geld wohl von woanders bekommen haben. Eine Frage die für mich klar beantwortet ist,wohl aber nicht für die Politik. Warum müssen Politiker Schwimmbäder bauen? Ein Schwimmbad in der Nähe haben kann man kaum “Menschenrecht” nennen.

Es ist offensichtlich hier haben die Regierenden schon daran gedacht: “Wenn wir das machen, werden wir noch lange an der Macht bleiben”. Ich nenne Ihnen ein krasses Beispiel. Hagen hatte zu meiner Schulzeit mindestens 5 Hallenbäder (darunter eines in Haspe) und  mehr als 3 Freibäder. Manche Bäder waren älter aber die Mehrzahl dürfte in den 60 er bis 70er gebaut worden sein. Heute gibt es nur noch ein Freibad (ziemlich zentral).

NRW war immer im Griff der “Arbeiter” und es war und ist immer noch schick auf die “Maloche” zu schimpfen. Vor allem über die Metallindustrie, gilt/galt. Wir müssen das unser Knochen “hinhalten”. Das dafür gut bezahlt wurde,,, Schwamm drüber.

NRW ist was “Fehler” angeht wirklich Spitze. Alles was teuer ist wurde durchgezogen. Und dabei wurden Nachfolgekosten immer unterschlagen. Staaten und/oder staatliche Bereiche können eben nicht wirtschaften. Die ganze Finanzierung ist schlicht und einfach nicht auf sparen ausgelegt. In der Tat sparen Städte etwas, dann werden die Zuweisungen von außen im nächsten Jahr heruntergefahren. Es entfällt auch der für Private vorhandene Zwang etwas auf die Seite zu legen. Es ist ein Verschwendungssystem par excellence.

Hier zeigt sich wie schnell eine Demokratie in eine Kakistokratie um schlägt. Die Folgen der Entscheidungen der Vergangenheit tragen nicht die damals Verantwortlichen. Wenn man sich Schmidt als damaligem Oberzampano und Übelkrähe anschaut dann kann einem bei dessen Auftritten nur schlecht werden. Er ist einer der Übelsten und wird als “soziales Gewissen” Deutschlands “verkauft”.

Ich kann es nicht ändern aber ich lass mich auch von so einem Delebet nicht für “dumm” verkaufen. Seine Fehler unter seiner Regierung müssen wir heute noch immer ausbaden. Der Tag seiner Beerdigung wird einer der Tage an dem man sich wünscht, nichts von der Außenwelt zu erfahren. Es wird ein “erbärmlicher” Selbstbeweihräucherungstag.

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