Es ist ein Trauerspiel

Ich lese in vielen “non-mainstream” Blogs und Foren mit und beteilige mich recht rege.

Bisher ist mir aber eines versagt geblieben. Weder in einem Blog noch in einem Forum habe ich gute Tips gelesen/bekommen, wie man dieser “Demokratie” entkommen kann.

Die Schlupflöcher sind wohl schon vor Längerem zugemauert worden. Vielleicht bin ich auch einfach nicht “innovativ” genug. Also frag ich auch noch mal hier. Haben Sie Ideen Vorschläge wir man sich diesem Lumpenstaat möglichst gut entziehen kann?

Was ich gemacht habe ist relativ “einfach”, ich bin aus dem Euro raus und habe auf EM gesetzt. (Das war eine gute Idee). Von 2009 an hatte ich keine Anleihe mehr von irgendeinem Staat (auch das ist eine “gute” Sache). Da ich noch hier bin, habe ich mein Geld “auswandern” lasse. (auch darüber bin ich heilfroh)

Meine festen Bindungen wie Immobilien wurden von mir “zurückgefahren”. Ich wüßte nicht was ich sonst noch machen könnte außer auswandern.

Also liebe Leser, wenn sie Vorschläge haben oder Webseiten wo man derartige Fragen diskutieren kann, wäre ich froh darüber zu hören.

10 Gedanken zu „Es ist ein Trauerspiel

  1. Friedrich

    Nein Foren über Sezessionen kenne ich nicht. Ich habe aber in einigen Blogs davon gelesen. Nun betrachtet man den Titel “Bayern kann es alleine” schaffen, dann kann man nur sagen, sie könnten es. Es könnte wahrscheinlich auch BW und sogar Baden und Württemberg alleine wären wohl dazu in der Lage.

    Ich sehe auch nicht warum es für Stadtstaaten nicht klappen sollte.
    Was wir aber sicher nicht brauchen sind 16 neue (bewachte) Grenzen und den ganzen Sermon an Zoll etc pp.

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  2. Thomas Leske

    Kennen Sie denn Foren, wo ersthaft über Sezession diskutiert wird?Schließlich ist erst vor kurzem das Buch “Bayern kann es auch alleine” erschienen.Selbst wenn es nicht wirklich zur Sezession kommt, kann man als Befürworter nicht so leicht in die rechte Ecke gestellt werden. (Selbst ein FDP-Abgeordneter im EU-Parlament meint, die Deutschen müssten bei der Euro-Rettung die “Pickelhaube absetzen”!)Raus aus der EU, heißt dann nicht mehr zurück zu den Nazis (was ja dank Freihandel eh Quatsch ist), sondern zurück zur deutschen Kleinstaaterei. Damit von deutschem Boden wieder Krieg ausgeht. So kann man einen EU-Austritt gutmenschentauglich verkaufen.

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  3. Friedrich

    Sie haben recht nur wurde das Gold dadurch ja nicht wertlos. Auch die Nazis verboten privaten Goldbesitz und haben es konfisziert um damit (feine) Ironie in andren Ländern Dinge zu kaufen die man in Deutschland eben nicht hatte.

    Gold war und ist Geld, daß wissen speziell auch alle Ausbeuter

    Es bleibt aber auch dabei diese waren extreme Eingriffe gegen das Eigentum.

    Nur wenn Sie Ihre Gold auch außerhalb der EU haben wird es mit dem enteignen sehr viel schwerer. Und wir haben 2 nicht EU. Länder in Reichweite….

    Sie können aber durchaus auch Ihre Euro gegen etwas anderes tauschen und auch das können Sie durch die ganze Welt verschicken.

    “Schöne Grüße aus Württemberg an den Nachbarkanton Baden!”

    Man stelle sich vor es könnte so sein 😉

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  4. Thomas Leske

    Goldbesitz ist aber in den USA schon mal verboten worden. Außerdem ist es unpraktisch, so dass es durch gedeckte Banknoten abgelöst wurde, deren Deckung später aufgehoben werden konnte. Bei Bitcoin braucht man keine Banken, die der Staat regulieren kann. Solange man einen Internetzugang hat, kann man damit vom eigenen “Nummernkonto” Geld an andere überweisen. (Es ist zwar ein Fiat-Geld, aber niemand kann seine Menge unkontrolliert erhöhen.)Schöne Grüße aus Württemberg an den Nachbarkanton Baden!Hopp Schwiiz! Thomas

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  5. Friedrich

    @Thomas Leske Ich sehe es so wie Sie deswegen schlug ich ja auch hier im Blog schon vor sich etwas zum Handeln anzuschaffen. Sollte es Geld nicht mehr sein, sind es eben Zigaretten, Alkohol, Edelmetalle,Hufeisen oder was auch sonst immmer.

    Natürlich wird es auch immer einen Markt geben, und sei es eben eine in Politikersprech so genannten “Schwarz”markt.

    Ich kann mir vorstellen es wird laufen wie in der DDR, es wird immer Leute geben die etwas “organisieren” können. Jeder wird da etwas finden und damit wird dann nun mal “gehandelt” In der DDR war es “Nachbarschaftshilfe”. Kein Staat wird das je verbieten können.

    Ich persönlich fände es natürlich gut Alternativwährungen zu haben. Tatsächlich tendiere ich hier zu Gold und Silber, das lässt sich einfach gut handhaben und stellt schon im Falle von Gold einen ziemliechen Wert da. Auch heute kann ich mir für den Gegenwert von 0,5 kg Gold einen Golf kaufen.

    Ich fände Sezessionen ebenso wie sie “fair” und ich hätte den Vorschlag wir in BW treten der Schweiz bei 😉

    Ich befürchter aber die Staatsgläubigen werden es nicht gerne sehen wenn wir uns entweder von diesem Staat abwendeten und/oder gar Geld als Wert ohne “Steuerung” durch Währungsmonopole hätten. Aber Seziession ist für die Meisten wohl “undenkbar”.

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  6. Thomas Leske

    Dauerhaft wird die Arbeitsteilung natürlich nicht zusammenbrechen. Aber man wird Verträge erstmal neu aushadeln müssen, vieles erstmal nur auf dem Schwarzmarkt bekommen, keine Preisübersicht haben usw.Ich bin selber FDP-Mitglied und wäre ohne den Liberalen Aufbruch auch schon ausgetreten. Im Moment wirkt die FDP noch nichtmal mehr als Sozialismus-Bremse.Mit den Füßen Abstimmen bringt vielleicht mehr. Sezession oder alternative Währung wie Bitcoin wären ein Weg. Beides ist zwar gesetzlich nicht vorgesehen. Aber die Umgehung der Salzsteuer, in Indien war es auch nicht als Ghandi und seine Mitstreiter demonstrativ Salz aus dem Meer gewonnen haben.Ohne Rückhalt durch die öffentliche Meinung wird der Staat Sezessionen und Alternativwährungen nicht gewaltsam unterdrücken können.

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  7. Friedrich

    @Thomas Leseke. Nun das versuche ich mit diesem Blog seit ungefähr 4 Jahren. (War ja der ein Grund warum ich angefangen habe, regelmäßig zu schreiben).

    Ich habe mich zusätzlich an allen Petitionen (was für ein Wort) und allen mir möglichen Klagen angeschlossen und den entsprechenden Klägern auch finanziell beigestanden.

    Ich “hatte” sogar die Wahnsinnidee der FDP beizutreten, weil ich dachte Sie wäre “liberal” Sie können sich vorstellen wie bedient ich bin.

    Weiterhin habe ich mir mehrere Länder angeschaut um dorthin auszuwandern und wenn es nur nach mir ginge, schriebe ich Ihnen jetzt aus dem Asyl.

    Ich glaube allerdings die arbeitsteilige Gesellschaft wird nicht zusammenbrechen. Ich glaube jeder wird sich bewußt sein, das man auf jemand anders “bauen” muß. Ich denke wir werden ziemlich nackten und “reinen” Handel wiedersehen. Bis sich eben die Spirale wieder in Richtung “Wohlfahrt” drehen wird.

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  8. Friedrich

    In der Tat, das haben Sie recht… Ich kann einem Staat entkommen lande aber unweigerlich im Nächsten. Ob und wie man die unterschriedliche Gesetzgebung ausnutzen kann weiß ich nicht. Nehmen wir einfach mal unser Steuer(system), egal was und wo ich es mache es gibt entweder ein Doppelbesteuerungsabkommen und/oder ich muß auch für weltweite Einnahmen Steuern hier in D bezahlen. Also entkomme ich tatsächlich nicht unserem “Leviathan”.

    Ich habe davon gelesen, daß es in bestimmten Ländern gar keine Leistungsteuern geben soll, z.B. in Dubai. Selbst wenn ich aber dahin ziehen sollte entkomme ich ja keinem weniger regulierendem und “strafendem” Staat. Sollte ich mich dort “ungebührlich” verhalten. Wobei ungebührlich auch schon sein kann den lieben Schah an der Spitze zu kritisieren. Dann entkomme ich ja dem Unterdrückungssystem trotzdem nicht. Was kann man da wie machen. Genau diese Frage habe ich ja gestellt ;-(

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  9. Jörg

    Wie man diesem Staat entkommen kann, ist klar. Aber dem System Staat zu entgehen ist relativ schwer. Überall auf der Welt haben sich Staaten breit gemacht. Allerdings kann man deren unterschiedliche Gesetzgebung ausnutzen.

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  10. Thomas Leske

    Es hilft letztlich nur die Verbreitung von Ideen. Wenn man sein Geld inflationssicher angelegt hat, nutzt einem das nur wenig, wenn in der Hyperinflation die arbeitsteilige Gesellschaft zusammenbricht (auch nicht im Nachbarland Schweiz).Ich versuche das durch mein Blog und bescheidene Spenden an das Ludwig von Mises Institut Deutschland, dazu beizutragen:http://www.misesde.org/?page_id=3154

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