Machbar?

Heute möchte ich eine kleine Überschlagsrechnung “aufführen”, es geht um den Rentenversicherungssatz und ob es damit hinhauen kann. Nach meinem Nachschlagen beträgt der Satz derzeit 18,9 %. Beim Durschnittsverdienst in D komme ich auf  ca 3000 € (siehe http://www.epochtimes.de/Durchschnittsverdienst-auf-3064-Euro-gestiegen-a301737.html). Jetzt haben wird “nur” noch das Problem auszurechnen wie lange jemand wohl in einem Durchschnittsleben arbeitet. Ich nehme der Einfachheit halber an die maximale Zeit Geld zu verdienen besteht zwischen dem 20 und 65 ten Lebensjahr also,sagen wir mal maximal 45 Jahre. Die Arbeitslosenquote beträgt irgendwo zwischen 15 – 3 % im Bundesgebiet, sagen wir hier einfach mal 5%. Wieviele Monate bekäme dann der AN sein Geld (Annahme 13 bezahlte Monate im Jahr)

(45 * 13) – 5% also rund 556 Monate. Rein theoretisch hätte als ein AN in den 45 Jahren
556 * 3000 * 0.19 = 316 920 gespart. Nach
http://www.finanz-notes.de/die-altersvorsorge/2424-wie-hoch-ist-durcschnittsrente-deutschland.html beträgt die Rente derzeit im Durchschnitt rund 1100 Euro. Damit könnte der AN  also rund 316920/1100 = 316,92 Monate leben bevor das Geld aufgezehrt wäre (das sind insgesamt rund 27 Jahre) . Für den einzelnen AN scheinen mir die Zahlen durchaus zu passen. Nur wieviele AN haben wir insgesamt? Wenn es die Hälfte wären, halbierte sich die Zeitspanne schon auf 14 Jahre, bei realistischeren maximal 1/3 Produktiven landen wird bei nur noch rund 100 Monaten oder gerade mal  8,33 Jahren.. Und das auch nur wenn wirklich 45 Jahre einbezahlt wurde. Sie müssen sich überlegen wie realistisch das wirklich ist. So wie ich das sehe ist die gesetzliche Rente ein klares Zuschußgeschäft für jeden wirklich Einzahlenden. Das Geld steht ja eben nicht einem selbst zur Verfügung sondern den derzeitigen Rentenempfängern…

Ich denke man kann schon sagen, auf Dauer ist das Ganze nicht finanzierbar…. Es sind einfach zu wenige die einzahlen und zu viele die daraus Leistungen entnehmen. Meines Erachtens sind solche Umverteilungssysteme ineffizient. Sobald derartige zeitliche Verzüge zwischen Leistung und Ertrag liegen, schlägt die Ungewißheit der Zukunft gnadenlos zu. Vergleichte man es mit Haftpflichtversicherungen für Autos wäre es so als ob die heutigen Beträge für die Kosten in 45 Jahren eingesammelt würden. Gehen wir nur davon aus, daß die heutigen Summen für die heutigen Schäden reichen, dann kann man nur bei der normalen “Preissteigerung” von 3% davon ausgehen, daß die Schäden auf den 3,78 -fache Satz steigen.

Alles in einen großen Topf werfen, durchmischen und dann beliebig vielen Gruppen “Sonderrationen” zuzugestehen, wird wohl immer dazu führen, daß der Topf  vorzeitig leer ist. Offensichtlich ist es ja beim derzeitigen System genau so. Wo sollten sonst die ganzen Schulden herkommen?

Man kann sich dann auch durchaus nicht über das Wahlergebnis wundern. Offensichtlich haben die meisten Rentenempfänger wohl die CDU gewählt. Wieviele davon wohl selber Kinder haben ist ungewiß.

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