Unsere Probleme in einem Artikel zusammengefaßt

http://www.theeuropean.de/friederike-spiecker/7216-automatisierung-und-das-grundeinkommen

Man kann das Ganze auf einen Satz reduzieren:

 Im Kampf gegen die Automatisierung hilft deshalb nicht das bedingungslose Grundeinkommen, sondern eine andere Verteilung des Geldes.

Betonung liegt auf “Verteilung”. Mehr braucht man über den Bericht nicht lesen. Wer will kann sich ja trotzdem da durch quälen. Wünsche? Eigene Entscheidungen? Ich bitte Sie, das kann man wohl von einer Diplom Volkswirtin nicht verlangen, und tatsächlich kann man es nicht:

Der entscheidende Mechanismus, der verhindert, dass Produktivitätszuwachs zu Arbeitslosigkeit führt, ist die vollständige Weitergabe des Zuwachses in den Reallöhnen. Nur dann ist gewährleistet, dass dem möglichen Produktionsplus bei gleicher Beschäftigung auch ein gleich hohes Nachfrageplus gegenübersteht, sodass Unterauslastung und Personalabbau auf gesamtwirtschaftlicher Ebene systematisch vermieden werden.
Jede Abweichung von dieser Regel nach oben führt zu Inflation und entsprechender Drosselung der Wirtschaft mittels Zinsanhebung durch die Notenbank. Jede Abweichung nach unten führt direkt zu Mangel an Binnennachfrage, der nur eine Zeitlang durch die Steigerung der internationalen Wettbewerbsfähigkeit etwas überspielt werden kann, wie der Zusammenhang zwischen deutschem Lohndumping und Euro-Krise lehrt. Die Lösung unserer Armutsprobleme liegt in der erneuten Durchsetzung dieser Lohnregel, zu der die Politik erheblich beitragen kann und muss (Stichwort Mindestlohn, Abschaffung von Hartz IV u.v.a.m.), nicht im Grundeinkommen.

Sparen? Investieren? Ach gehen Sie doch weg damit, die Politik muß dazu beitragen das noch “besser” und “intelligenter” verteilt wird. Ich befürchte die Autorin glaubt tatsächlich was Sie schreib. Wahrscheinlich hat auch diese Frau noch nie Geld von nichtstaatlichen Organisationen bekommen.

Die Agenda dieser Frau spricht speziell in den letzten Absätzen für sich: “
“Außerdem ist sie in der wirtschaftspolitischen Beratung von Parteien, Gewerkschaften und Verbänden tätig. Mehr Informationen auf “

Wer die Dame besuchen möchte kann das hier tun: http://www.fspiecker.de/

Warum bin ich weder über das Gelernte noch darüber überrascht wer bei dieser Frau anfragt. Ein ganze Zweig an der Universität ist nur noch auf “staatliche ” Bevormundung ausgereichtet. VWL Studium Wirtschaft sind inzwischen wohl diametrale Gegensätze. Ahnungslosigkeit trifft auf Größenwahn.

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