Das tut richtig weh

Ich habe das auch lange so nicht geglaubt. Bis ich mich einfach mal hingesetzt habe, und mich da wirklich “durchgedacht” habe. Dazu kamen danach entsprechende Schriften von von Mises, Hayek und anderen guten Ökonomen, dazu mein Vater und meine Mutter, die mehr wirtschaftlichen Sachverstand in einem Finger hatten/haben als die ganze politische “Elite” zusammen in Ihren (kranken) Schädeln.

Manche werden es nie verstehen. Geld “drucken” macht nicht reich….

Handelt es sich womöglich gar nur um einen “Scheinreichtum”? http://www.rottmeyer.de/vorsicht-vor-diesem-gefaehrlichen-reichtum-wunder/ Ich halte es hier mit Herrn Boner, Geld drucken macht nicht reich, produzieren und sparen schon. Und gespart wurde weltweit nicht ernsthaft. Somit haben wir in den hohen Aktienkursen eigentlich nur eins. Die Bestätigung, daß den Zentralbanken (noch) geglaubt wird.  Was mag wohl passieren wenn de 3 Billionen Börsengewinne einfach so “verschwinden”. Was wird wohl passieren wenn die Leute Ihre Gewinne einstecken wollen? Ich denke die eine oder andere Überraschung kann man da erwarten…

4 Gedanken zu „Das tut richtig weh

  1. Sanne

    @AdvocatusDiaboli: Was soll denn Ihrer Meinung nach anders aussehen? Die Schulden der US-Bundesregierung sind 2013 um USD 900 Milliarden, also um fast USD 1 Billion, gestiegen.

    Alleine von Oktober bis Dezember 2013 sind die Staatsschulden um über USD 600 Milliarden gestiegen. Aufs Jahr hochgerechnet wären das atemberaubende USD 2,4 Billionen. Wo sieht also irgendetwas “deutlich anders” aus? Die Gehaltsentwicklung spiegelt dieses Bild nicht auch nur im Ansatz wieder, auch verzinste Sparguthaben sind nur ein Spiegelbild der völlig degenerierten Finanzmärkte. Was also steckt hinter Ihrem Kommentar?

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  2. AdvocatusDiaboli

    @Sanne,
    seit den letzten drei Jahren sind fast alle Rohstoffe um ~20-30% gefallen. Das ist nunmal Fakt, wird aber gerne von den “Inflationsparanoikern” und “Hyperinflation-Apokalyptikern” gerne verschwiegen.

    Die Gehaltsentwicklung der letzten Dekanden ist auch nicht so katastrophal wie das einige gewerkschaftsnahe Proletarier gerne darstellen möchten: Heutzutage €2500 (=5000DM) ist nun wirklich keine Ausnahme sondern eher normal (hat also mit der Inflation mitgehalten). Wer vor zehn Jahren über Staatsanleihen gestreut hat, hat nominell sein Sparvermögen verdoppelt, also die Kaufkraft ebenfalls erhalten.

    Klar, die Zukunft ist offen, aber derartige Charts sind nur ein kleiner Teil und erstmal Beleg für garnichts. IMHO das Gegenteil ist der Fall, wer derart unseriös “Laune” macht bewirkt das Gegenteil.

    P.S. Und die US Staatsverschuldung interessiert mich persönlich einen Shicedreck. Mich interessiert, wieviel Flaschen JackDaniels und SuperPlus für mein Spaßmobil ich mir von meinen Kröten kaufen kann und das ist über die letzten beiden Jahre mehr geworden.

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  3. FDominicus

    Sehr geehrter Sanne, ich denke der AD hat im ersten Teil einen ziemlich sarkastischen Ton angeschlagen, und es mag durchaus auch sein, daß die Gehaltguthaben nicht aufgeführt sind (wahrscheinlich sähe es dann noch schlimmer aus) und bei der Verzinsung ist es ziemlich einfach. Es gab vor 2008 schon mal ziemlich hohe Zinsen die immer mit hohen Inflationsraten einhergingen. Schauen Sie dazu aber auf den CPI (Consumer Price Index) Man kann diese Verstetigung mit der Steigung seit der Aufgabe an die Goldbindung sehen.

    Egal wie man es dreht und wendet dies zeigt, wie die Zentralbanken die Geldmenge inflationiert haben.

    Der CPI steigt hier weitaus schwächer als viele Dinge die man bis heute dringender braucht als andere. Darunter eben auch Öl, Energie etc. Insgesamt eben ein – wie ich finde – unheimliches Bild….

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  4. AdvocatusDiaboli

    tja, glaube keiner Statistik die Du nicht selber….

    Zufall, dass die Zeitskala bei 2011 endet? Wir sind aber bereits in 2014, und da sieht das alles deutlich anders aus. UUUUiiiiii, wie kann das sein, nachdem die letzten drei Jahre nicht weniger gedruckt wurde?
    Des weiteren unterschlägt das Diagramm: Wie war die Gehaltsentwicklung während dieser Zeit? Und wie haben sich bestmögliche verzinste Sparguthaben in dieser Zeit entwickelt?
    Gruß, AD

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