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Mit diesem Eintrag mache ich mir sicher keine Freunde

Speziell nicht unter den Programmierern von Sprachen wie Ocaml, Haskell etc.
Liebe Leute, ihr mögt mit rudimentären Tools über die Runden kommen, nur ganz ehrlich wenn Ihr behauptet Eure Sprache sei so toll warum habt Ihr dann nicht brauchbare einfache IDEs hergestellt. Das ärgerte mich schon massiv bei Pharo und zig anderen Programmiersprachen. Nicht mal für Geld bekomme ich eine einfach laufende IDE für Ocaml. Keine die mir mal eben schnell ein Hello World erstellt (vielleicht ja doch irgendwo) und ja wie sieht es mit einem Debugger auf, der wenigstens brauchbar ist und nicht auf der Kommandozeile bedient werden muß. Wo man sich Variablen Werte anschauen kann und Listen oder ähnliches durchblättern kann.

Hier ist was man bei Ocaml zum Debuggen findet:- https://ocaml.org/learn/tutorials/debug.html
Und dort: ”

  1.   OCaml Debugger version 4.00.1
    
    (ocd)

Finding the cause of a spurious exception

Type- r– (for- run); you get

(ocd) r
Loading program... done.
Time : 12
Program end.
Uncaught exception: Not_found
(ocd)"

Das steht da, klar geht so debuggen, und genauso klar die wenigsten sind mit so was heute glücklich.

Hier was die Haskell Leute “bieten”:- https://wiki.haskell.org/Debugging Ernsthaft? Trace und Printfs? gdb lässt schön grüssen und selbst da gibt es wrapper. Habt Ihr nicht nötig, aber da ich nun mal kein perfekter Haskellianer bin, habe ich es sehr nötig. Vielleicht gibt es doch positive Überraschungen unter:- https://wiki.haskell.org/IDEs#EclipseFP_plugin_for_Eclipse_IDE
Muß ich mir mal anschauen, nur wenn es so was gibt, warum dann nicht einfach als Paket?

Schaut mal was die Konkurrenz so macht. Cincom Smalltalk, Dolphin Smalltalk, Visual Studio, ja warum nicht Eclipse, LispWorks, uvm. In so wunderbaren Sprachen wie Ocaml muß ich auf Windows gehen und F# benutzen um VS benutzen zu können. Was man auch nicht findet eine Implementierung oder irgendein Tool was man einfach mit diesen tollen Sprachen programmieren konnte. Kein Editor den man wohl mit Haskell oder Ocaml skripten kann. Keine Textverarbeitung oder Spreadsheat mit Ocaml oder Haskell als Erweiterungs/Implementierungsprache nein irgendein Basic oder manchmal Python….
Kein Tool was ich täglich benutze ist in Haskell oder Ocaml geschrieben. Ich mögt die cleversten Programme der Welt implementieren aber bei den normalen Dingen des Computeralltags gähnende Leere. Nicht was man sich mal gerne anschauen wollte, nicht was einen mal reizen könnte indem man wie in Staroffice einfach mal ein bisschen in einem Kalkulationsblatt programmiert. So weit weg vom Radar und sich dann fragen, warum benutzen es nicht mehr?

Ihr mögt die besseren Programmierer sein nur es gibt von denen nur so und so viele. Debugger und so mag alles für Euch egal sein für Programmierer wie mich-  ist es wichtig. Ich habe mir nun mal angewöhnt mir während der Entwicklung den Ablauf im Debugger anzuschauen und nein dein Debug.Print ist kein adäquater Ersatz wenn man wissen will was gerade so passiert und welche Werte Variablen haben.

Ja, ihr könnt gerne sagen der Dominicus ist undankbar. Nur frage ich Euch direkt, warum bietet niemand von Euch eine IDE zu einem passablen Preis an? Offensichtlich sind mehr Benutzer und Programmierer gar nicht gewollt. Was ich persönlich schade finde, Eure Compiler und Sprachen sind sonst eigentlich gut und besser als Andere und alles versaut man mit Tools wie vor keine Ahnung 20 Jahren….

Tja und wo ich mich gerade mit Haskell beschäftige:- https://github.com/Gabriel439/post-rfc/blob/master/sotu.md Und ja leksa habe ich zum laufen gebracht (mit 1,7 GB download von Dateien) und nun kann ich keinen Breakpoint setzen…..