Schlagwort-Archive: Picetty

Schon 8 Jahre her!

Wie die Zeit verrint.

Meine Rezension von Picetty Sozialismus im 21 Jahrhundert.

Ich habe keine Ahnung warum hier Rezensionen verschwinden und ich werde es auch nicht noch mal aufschreiben.
Über dieses Buch habe ich mich ausgelassen und füge hier die Besprechung ein:
Ok, meine Mitstreiter ich habe nun ca 200 S. dieses Buches durch und ich beschränke mich “nur” auf Chapter 4, Unterkapitel 13-16. Ich werde nur die Tiefpunkte aufzählen. Vorweg es gibt kein Buch, was den derzeitigen Weg der Sozialisten und Sozialdemokraten besser abdeckt. Dieses Buch schlägt hier sogar das Kapital um Längen, weil es viel perfider gehandhabt werden soll. Pinketty plant Kapitalismus nicht abzuschaffen, sondern den Erfolg von Kapitalisten für eine Umverteilung ohne historisches Beispiel umsetzen. Nun die einzige Umverteilung, die radikaler ist, ist die direkte Enteignung.

In Kapital 14 “Rethinking the Progressive Income Tax” lässt er gleich mal die Katze aus dem “Sack”. Die optimale Besteuerung des Einkommens beträgt um die 80 % (Höre ich da jemanden Holĺande sagen?) . Im e-book um Position 9000 herum schreibt er: “The evidence (sic!) suggests that a rate on the order of 80 percent on incomes over 500 000 – 1 000 000 USD a year not only (sic!) would not reduce the growth of the US economy but would in fact distribute the fruits (sic!) of growth mor widely while imposing reasonable (sic!) on exonomically useless (or even harmful) behaviour”.

Warum dazu noch eine Global wealth tax kommen muß macht er an Frau Bettencourt fest, die angeblich jährlich niemals mehr als 5 Mio einnahm (das ist die reichste Frau Frankreichs, wegen der u.a. auch Sarkozy vor Gericht mußte). Weil die Frau natürlich zu viel hat, soll da mit einer Vermögenssteuer gegen gehalten werden, die Raten kann man nur atemberaubend nennen, wie man das aber macht ist ganz einfach: “A simple solution: Automatic Transmission of Banking Information (Pos 9000). Also totale Überwachung. Kurz vorher scheibt er : “In France, for example, the government knows (sic!) that Monsieur X own an appartment worth 400 00 euros and a stockportfolio worth 200 00 and has 100 000 euro of outstanding debts”.

Nein, ich sauge mir das nicht aus den Fingern. Die Welt des Herrn Piketty, ist ein paar Grade unmenschlicher als selbst 1984. Der gläserne Bürger, die absolut notwendige Voraussetzung für die umfassendste nicht vollständige Enteignung, damit die Leute weiter für die Systemschergen arbeiten.

Noch mal ausgearbeitet,warum man die Leute bestehlen kann, ist um die Position 9200 herum. “To simplify things (sic!) imagine that the individual in question enjoys an economic income of 5% of it’s fortune of 10 billion euros, which would be 500 millions a year. Now, it is unlikely that such an individual would declare an income of 500 million Euros on her income tax return”

Ich zitiere das nur ! Dieses Buch ist in meinem Leben bisher das schlimmste Buch über staatlich geförderten und geforderten Diebstahl, was ich in die Hand bekommen habe.

Kurz darunter beklagt er eben, daß Frau Bettencourt nur “maximal” 5 Mio deklarierte. Was für mich zumindest eine ganz ausgezeichnete Note für deren Steuerberater beinhaltet.

Um Zeile 9250 herum kommt er mit weiteren Zahlen. ich kürze das tabellarisch ab
Vermögen Vst Rate
< 1 Mio 0 %
1-2 Mio 1%
> 5 2%
Das würde “nur” 2,5 % der Bevölkerung treffen (“such a tax would affect about 2.5 per cent of the population”)

Die einnahmen machten Europaweit 2 % des eurupäischen GDo (derzeit um die 9 Bio € aus).

Die empfohlenen Raten sind:
um Pos 9290 herum
“Suppose that bank information is automatically shared (sic!) and the tax authorities have accurate assessements of who owns what

Wem jetzt noch immer nicht völlig schlecht ist…
Die idealen Raten sind nun (tabellarisch)

< 200 T€ 0.1 %
200 – 1 Mio 0.5%

und weiter
“Note that there is no reason why the tax rate on fortunes above 5 Mio euros should be limited to 2%”. Since real returns (sic!) on the largest fortunes in Europe and round the world are 6 to 7 % or more it would not be execive to tax fortunes above 100 million or 1 billions at rates well above 2 per cent”.

Aber das ist nicht alles
“If a more ambitious is preferred – …. one might envision rates of 10 per cent of higher on billionaires”. (um Pos. 9300 im ebook)

Damit belasse ich es für heute. Wir können uns nun von der Seite des handelnden Menschen nähern. Das Ziel von Herrn Piketty ist die Umverteilung. Kann das in der Form klappen. Die Antwort ist nicht klar oder nein. Denn es setzt tatsächlich die totale Überwachung voraus und dass die Menschen diesem System nicht entkommen können. Es ist sehr zweifelhaft, daß sich weltweit eine derartige Enteignung wird etablieren können. Damit kann das Ziel meines Erachtens nicht erreicht werden. Aber nehmen wir an es die weltweite Überwachung wäre möglich, dann könnte damit die Umverteilung angestoßen werden. Nur wie lange?

Nun das ist sehr einfach, die Vermögen verschwänden wie Schnee in der Sonne und damit ist nach ein paar Jahren nichts mehr zu verteilen da. Wo nichts mehr ist, kann eben auch nichts mehr verteilt werden. Auf dem Weg dahin, wette ich, dürften sich Leichenberge stapeln die in der Geschichte der Menschheit tatsächlich ohne Beispiel sind.

Was kann ich nun über das Buch sagen. Man muß es auf der anderen Seite haben, um den Wahnsinn wirklich sehen zu können, andererseits gibt man jemanden Geld, der über Geld, Wirtschaft und Eigentum Vorstellungen hat, die jeder Idee von Eigentum Hohn sprechen.

Sie wurden zumindest gewarnt. Wer mich widerlegen möchte, kann das gerne versuchen. Für mich ist es ein Buch für ein Epitaph auf dem Grab jedes Eigentümrs: “Erlitt einen Herzinfarkt, beim Lesen des Buches capital in the 21 st century”.

Hier wird sich auch noch einmal mit diesem Scharlatan befasst: […]