Sparen auf hagnerisch

Ich bin ja aus Bruchsal schon einiges gewöhnt, aber Hagen toppt das Ganze noch mal. Da ich derzeit auf Besuch in Hagen bin, lese ich dort die “vorhandene” Zeitung. Das ist die Westfalenpost. So weit so gut. Nun etwas weniger “Gutes”. Hagen liegt am Rand des Ruhrgebiets und am Rand des Sauerlands. Von der Lage her verteilt sich Hagen in mehrere Seitentäler. Also eigentlich ein schönes Fleckchen Erde. Hagen hat nur ein Problem es lebt seit mehr als 50 Jahre von der Substanz. Hagen war eine Sammelstelle für die stahlverarbeitende Industrie man muß nur ein paar Täler entlang fahren und findet alle paar Kilometer Stahlwerke. Hagen war im schönsten Neusprech ein Malocher Stadt.

Mit dem Stahl ging es zu Ende, aber Hagen hat wie so viele Städte im Ruhrgebiet auch mit Subventionen überlebt. Somit war es immer ein Sterben auf Raten. Nun wenn eben nicht genügend andere Industrien oder Arbeitgeber auftauchen dann kommt man in eine Zwickmühle. Dazu noch die Unfähigkeit der Parteien sparen auch nur ansatzweise zu begreifen und die Unmöglichkeit eben sparen zu können.

Kurz und schmerzvoll, nach Trapatoni Hagen hat fertig. Und heute kommt eben ein neuer Hammer direkt aus dem Rathaus. Ich schlage vor Sie lesen hier mal im Blog nach, wer in Deutschland die Verbrechen der Politiker ausgleichen darf. Man suche auch mal nach Immobilie in diesem Blog. Nun ja Hagen will “sparen”

Nun halten Sie sich fest: In der Zeitung steht Hagen spart 21 Millionen (wow war mein erster Gedanke) dann lese ich die Zahlen und finde heraus 20 Millionen basieren auf höheren Steuereinnahmen (! sparen!!!), der Grundsteuerhebesatz steigt von 530 % auf 750% oder anders gerechnet um 41 %. Also heute müssen Sie für ein Haus 1000 € ausgeben ab nächstem  Jahr 1410€.

Sparen? Der Quotient von Sparen zu neuen Einnahmen beträgt 1 Mio. auf 20 Mio. rund 2000 %. Zahlen die nur das Verbrechermonopol der Delebets hinbekommt.

Hagen hat eben fertig und diejenigen die bleiben müssen, werden den Abstieg hautnah miterleben. Hausbesitzer in Hagen haben sowieso mit die schlechtesten Karten in ganz D. Die Mißwirtschaft der Stadt kommt eben alle Bewohner teuer zu stehen.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert