Marktwirtschaftliche Todsünden

Nun ja es gibt kaum ein besseres Beispiel als

Unproduktives Kapital
Ich habe im Augenblick keine Lust das näher zu erörtern. Jeder kann sich darüber mal Seine Gedanken machen. Wer will kann kommentieren und oder auf seinem Blog dieses Thema behandeln. 
Es soll hier festgehalten werden als eine der dicksten Stinkbomben aller nicht Marktwirtschaftlichen Plan”feststeller”. Als Seitenhieb kann ich mir aber eines nicht verkneifen Schauen Sie auf die Schuldenberge der Staaten und erläutern sie mir mal was daran so außergewöhnlich produktiv wäre.
Ein Kommentator hat mich genau darauf hingewiesen und es mir als beispielhaft aufgezeigt. Ich schlage vor Sie verschaffen sich selber einen  Eindruck:
http://opium-des-volkes.blogspot.de/2013/01/geldtheorie.html

Es steht Ihnen frei hier oder auch im folgenden Eintrag Ihre Meinung zu posten. Ich wäre Ihnen dankbar, wenn Sie es wirklich täten. 

12 Gedanken zu „Marktwirtschaftliche Todsünden

  1. FDominicus

    “Es würde einem Menschen immer noch freistehen, sein verdientes Einkommen anzuhäufen, mit der Absicht es zu einem späteren Zeitpunkt auszugeben. Aber seine Anhäufung würde nicht mehr wachsen.”

    Genau hier wollen Sie dem Menschen Vorschriften machen. Ohne Zinsen wollen Sie eine systematische Enteignung sehen. Nun und Sie glauben offensichtlich tatsächlich daran, das würden sich die Sparer so einfach “gefallen” lassen. Nun was hinderte den Sparer sein Geld in etwas zu stecken, was eben nicht systematisch enteignet wird?

    Was Sie hier fordern ist eine Zwangsmaßnahme gegen jeden Menschen der nicht so denkt und handelt wie Sie es für richtig halten. Sie sind also im Endeffekt nichts weiter als ein absolutistischer Herrscher. Ihr Argument zählt, und alles anderen haben Sie Ihre “Weitsicht” zu unterwerfen.

    Das nenne ich schäbig.

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  2. FDominicus

    Nun Ihr Problem ist leider, daß Sie keine wirklich “freie” Ordnung befürworten sondern eine “gesteuerte”. Sie wollen die Leute Systematsich enteignen (mit Schwundgeld) und Sie wollen etwas “verbieten” was man als Preis des Geldes bezeichnen kann, den Zins. Genau das wird in keiner wie auch immer gearteten “Ordnung” je auf Dauer funktionieren.

    Ihnen reichen offenbar die derzeitigen Experimente in diese Richtung nicht aus, sondern Sie sollen mit einem angeblich “wissenschaftlichen” Ansatz “gesteuert” werden.

    Sie ignorieren dabei eines geflissentlich, was eben auch alle derzeiteigen Regierungen tun. Die Wünsche der Kunden. Der einzige Maßstab in einem liberalten /libertären System ist der Mensch mit all seinen Schwächen aber auch vorlieben und genaus das wollen Sie bekämpfen.

    Sehen Sie nicht, daß so etwas nicht funktionieren kann? Sie können den Mensch nicht ändern, er ist wie er ist aber genau das wollen Sie mit “Heiligen” ändern. Sie werden damit keinen Erfolg haben.

    Wir wären gar nicht so weit auseinander, leider aber bestehen Sie darauf die Problem mit Ihren “Übermenschen” zu übersehen. Das macht es auf der einen Seite leicht Sie anzugreifen, ist aber unproduktiv das Sie hier einem Dogma nachjagen, daß beweisbar nicht funktionieren kann.

    Gehen Sie doch einfach einmal von einem Menschen aus, was könnte Ihn “antreiben” und was könnte er wollen, fragen Sie sich dann, wie kann ein Mensch reagieren oder agieren. Wenn Sie das komplette durchdenken oder durchdenken lassen und darüber nachlesen. Sie werden dann auf eine andere Ordnung als Ihre “Freiwirtschaft” kommen.

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  3. Stefan Wehmeier

    “Liquiditätsvoodoo funktioniert nicht,…”

    Wenn Sie mit “Liquiditätsvoodoo” das meinen, was Keynes in seiner “Allgemeinen Theorie” vorschlägt, so wusste kaum jemand besser als Keynes selbst, dass sich mit “deficit spending” der Zusammenbruch einer Zinsgeld-Ökonomie nur verzögern aber nicht verhindern lässt. Er schreibt nämlich außerdem, dass eine staatliche Liquiditätsgebühr auf alles Zentralbankgeld (“carrying costs”)…

    “…der vernünftigste Weg sein (würde), um allmählich die verschiedenen anstößigen Formen des Kapitalismus loszuwerden. Denn ein wenig Überlegung wird zeigen, was für gewaltige gesellschaftliche Veränderungen sich aus einem allmählichen Verschwinden eines Verdienstsatzes auf angehäuftem Reichtum ergeben. Es würde einem Menschen immer noch freistehen, sein verdientes Einkommen anzuhäufen, mit der Absicht es zu einem späteren Zeitpunkt auszugeben. Aber seine Anhäufung würde nicht mehr wachsen.”

    Keynes wusste aber auch, dass die “hohe Politik” dumm genug sein würde, alle denkbaren und undenkbaren Möglichkeiten einer staatlichen Investitionspolitik auszuprobieren, bevor sie ihr Versagen eingestehen würde, denn etwas anderes kann die politische Seifenoper in einer Zinsgeld-Ökonomie sowieso nicht machen!

    Das einzig Sinnvolle, was ein Politiker tun kann, ist, sich mit der Verwirklichung der Freiwirtschaft selbst überflüssig zu machen. Aber auch dafür ist ein Politiker zu dumm, denn es fehlt ihm jegliche Kompetenz, wie eine freiwirtschaftliche Geld- und Bodenreform praktisch durchzuführen ist, ohne dabei eine Katastrophe in der Katastrophe zu verursachen.

    Natürliche Wirtschaftsordnung

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  4. FDominicus

    Nun ich habe jetzt mitbekommen, daß Sie mich für dumm halten. Das ist völlig in Ordnung, leider besteht Ihre Argumentation wahrscheinlich aus dem Buzzword Bingo Generator. Haben Sie etwas substantielles mitzuteilen oder macht es Ihnen einfach nur Spass sich als jemand zu orten, der zwar viel schreibt aber nichts versteht?

    Eine Liquiditätsfalle gibt es nicht und jeder der dieses Wort benutzt zeigt wessen Geistes Kind er ist. Es spricht leider auch Bände über Ihre Verständnis von Markt. Aber nun ja Sie sind mit diesem Verständnis leider nicht nicht in der MInderheit.

    Und genauso sieht eben derzeit die wirtschaftliche Situation aus. Liquiditätsvoodoo funktioniert nicht, das wollen Sie offenbar nicht erkennen.

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  5. Stefan Wehmeier

    “Menschen können niemals alles sparen.”

    Welch “Erkenntnis”. Sind Sie wirklich so dumm, oder tun Sie nur so, um sich gegenüber den noch Dümmeren “wichtig” zu machen?

    Zu einer Liquiditätsfalle kommt es, wenn die Geldersparnisse nicht mehr langfristig verliehen und somit in neue Sachkapitalien investiert werden können, sondern in bar oder auf Girokonten liquide gehalten (gehortet) werden. Die Sparquote spielt dabei keine Rolle.

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  6. FDominicus

    Auch hier setzen Sie eine Chimäre nach. Menschen können niemals alles sparen. Warum das so ist können Sie sich selber ausrechnen. Sie brauchen immer Wasser, Nahrung, Wohnung, Kleidung uvm. somit gibt es eines ganz bestimmt nicht durch Sparen ein Armageddon. Unser Armageddon erleben wir heute wo zu viele Länder zu lange nicht gespart haben.

    Ihre Liquiditätsfalle zeigt vielleicht, daß Sie doch etwa mehr von den “Österreichern” lernen sollten. Statt intellektuellen Hirngespinsten nachzueilen.

    Es gibt eine Sache, die sollten Sie ja mit jedem funktionierenden Modell erklären können. Was zeichnet menschliche Tätigkeit aus?

    Warum agiert oder reagiert ein Mensch, können Sie das erklären? Die von Ihnen geschmähten Österreicher können es….

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  7. Stefan Wehmeier

    Wenn alle ihre Ersparnisse liquide halten wollen, nennt sich das globale Liquiditätsfalle:

    Armageddon

    Der Mainstream, vertreten durch die politische Seifenoper, versucht die Katastrophe durch Erhöhung der Staatsverschuldung und Geldmengenausweitung hinauszuzögern (ohne sie dadurch verhindern zu können); und Sie vertreten die unwesentliche Meinung, die Katastrophe müsste beschleunigt werden.

    Welche dieser beiden Dummheiten die “noch dümmere” ist, dürfen Sie selbst entscheiden.

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  8. FDominicus

    Der Unterschiede zwischen uns beiden ist. Sie wollen Haltern von Liquidität mehr abnehmen. Was nur heißt Sie müssen jedes Jahr mit noch weniger auskommen.

    Sie wollen den Bürgern die Mittel systematisch entziehen. Natürlich hat der Bürger nur die Wahl investieren oder verlieren und so dreht sich eine “wunderbare” Interventionsspirale und im Endeffekt sind alle ärmer.

    Das sollten Sie bei Ihrer Antwort m.E. deutlich machen.

    Antworten
  9. FDominicus

    Der Unterschiede zwischen uns beiden ist. Sie wollen Haltern von Liquidität mehr abnehmen. Was nur heißt Sie müssen jedes Jahr mit noch weniger auskommen.

    Sie wollen den Bürgern die Mittel systematisch entziehen. Natürlich hat der Bürger nur die Wahl investieren oder verlieren und so dreht sich eine “wunderbare” Interventionsspirale und im Endeffekt sind alle ärmer.

    Das sollten Sie bei Ihrer Antwort m.E. deutlich machen.

    Antworten
  10. Stefan Wehmeier

    “Die produktivste Art der Produktion von Gütern ist also diejenige die dem Einzelnen die Wahl lässt mit den Mittel die einem zur Verfügung stehen so zu haushalten wie es jeder Einzelne möchte.”

    Da bin ich ganz Ihrer Meinung.

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  11. FDominicus

    Sehen Sie ohne Kapital kein Wohlstand, das ist eine Tatsache.

    Ihre Idee des produktiven Sachkapitals machen Sie woran fest? Wenn jemand spart ist das wohl nach kontraproduktiv. Nur ohne einen Kapitalstock keine Machienen, keine Vorprodukte, keine Löhne.

    Also ist das “produktivste” Kapital genau das was man hat. Ohne dies hat man leider gar nichts. Und selbst wenn jemand “nur” spart bringt er einen Nutzen. Denn die gespeicherte Nachfrage wird preismindernd, d.h. diejenigen die noch etwas kaufen wollen bekommen es (eigentlich) für weniger Geld.

    Die produktivste Art der Produktion von Gütern ist also diejenige die dem Einzelnen die Wahl lässt mit den Mittel die einem zur Verfügung stehen so zu haushalten wie es jeder Einzelne möchte.

    Und wo es diese Idee des “produktiven” Kapitals nicht gibt. Soll doch jeder nach seiner Fasson glücklich werden…

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  12. Stefan Wehmeier

    Preisfrage: In welcher Volkswirtschaft gibt es das produktivere Sachkapital?

    a) In einer Planwirtschaft mit ausgeschlossener Konkurrenz (Staatskapitalismus).

    b) In einer Marktwirtschaft mit eingeschränkter Konkurrenz (Privatkapitalismus).

    c) In einer Marktwirtschaft mit vollkommener Konkurrenz (Freiwirtschaft).

    Marktgerechtigkeit

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