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Über ein EUGh Urteil

Es gibt das den Spruch: “Auf hoher See und vor Gericht ist man in Gottes Hand”. Ich finde den ziemlich schlecht. Die Bedeutung ist: Auf See weiß man nicht wie’s Wetter wird und vor Gericht kennt man nicht das Ergebnis”
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Ich finde beim letzteren liegt man sehr weit daneben. Denn vor Gericht gibt es nur einen Gott – den Richter und der ist zumindest in D ein staatlicher Angestellter und die Sachen an denen er sich orientiert sind Gesetze und davon sind 90 % Mist, 5% kann man gleich vergessen und vielleicht 1-5 % wird dort Recht festgehalten. Noch am Beste IMHO BGB und StGb auch Bereiche wo ich sogar etwas Vertrauen zu den Richtern habe, Sobald aber öffentliches Recht ins’s Spielt kommt ist Glücksspiel die rationellere Alternative.
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Ja auf See gibt es aber auch eine Art Gott den Kapitän aber auch der beste Kaptän und die beste Mannschaft, ist kein Gewähr, daß ein Schiff nicht untergeht. Wetter ist unberechenbar, und daher ja Seefahrt ist wohl ungewiss. Aber es funktioniert erstaunlich gut.
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Wie auch immer kommen wir zurück zu “Gericht”. Da BVerfG hatte Bedenken gegen die Anleihekäufe der EZB (und keineswegs Mumm genug für sich zu entscheiden) also verwies Sie diesen Mist an das EuGH. Ergebnis: https://www.tagesschau.de/wirtschaft/ezb-vor-dem-eugh-101.html
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Alles Paletti, und genau das hat mit Recht und nicht mal Gesetzen nicht mehr zu tun.
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Wir stellen uns einfach mal ganz lapidar hin und schauen wie so eine Anleihe auf den Markt kommt.
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Als erstes Mal ist es irgendeine staatliche Stelle (ich denke Bundesvermögensamt wäre erst mal ein guter Tipp). Fakt 1 das Geld wird gebraucht weil der Staat mal wieder nicht mit seien Einnahmen hinkommt – ein Dauerproblem in jedem Sozial/Wohlfahrtsstaat – kein Wunder ungedeckte Versprechungen sind das Lebenelexier aller sozialdemokratischen Parteien. Erste Feigheit, die Staatsangestellten getrauten sich nicht es den Bürgen direkt zu rauben. Es folgen aber noch weitere Feigheiten, so ist nun mal LV untersagt für die LVs was anderes als Anleihen mit hoher Bonität etc zu nehmen. Staatsanleihen gelten als “so gut wie Geld” und daher haben alle LVS jede Menge Staatsanleihen. Die Zinsen daraus müssen natürlich alle Steuerzahler erwirtschaften.
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Nun geht es aber weiter, irgendwer muß de Dinger auf den Markt bringen und da machen üblicherweise Banken. Ich weiß nicht genau wie die Finanzierung läuft – korrekterweise müssten die Banken m.B. das Geld hinlegen und dann versuchen Käufer zu finden. Vielleicht ist es aber auch nur eine Art Maklervertrag. Der eben so läuft. Wer sowwas kaufen will geht zur Bank und sagt ich hätte gerne Anleihen und dann wird eben Anleihe gegen Geld getauscht und dabei fällt immer etwas für die Bank ab. Nehmen wir einfach mal es wären um so 0,5%. Bei 2 000 000 000 000 Schulden sind das also grob: 10 000 000 000, sind also im Falle der Markertätigkeit das erst mal eine sichere Einnahme. Das diese Kosten aber bei jeder Bank und bei jedem Kauf anfallen ist das eine unterste Grenze. Davon auszugehen, daß es mehr als 10 Mrd sind ist eine sichere Wette.
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Nun der Fall die Banken kaufen die Anleihen für sich. Nun sie brauchen sich nur die Bilanzen der Banken anzuschauen die größte dt. Bank hat ein EK von gerade mal knapp über 60 Mrd. Somit ist klar, das Geld für den Ankauf kann nur zu einem kleinen Teil aus dem EK kommen, das andere muß zwangsläufig FK (Fremdkapital sein). Nun schauen wir mal was wir da bei der Bank für Optionen haben.
1) die Einlagen der Kunden
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Wer’s immer noch nicht weiß, soll sich einfach mal schlau machen bevor er je wieder mitreden will. Jede Einlage bei einer Bank ist ein Kredit an die Bank. Punkt
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Also die Anleihen der Kunden sind eine “sichere” Wette. Die Einlagen nur der Deutschen Bank betragen über 500 Mrd ! (wohlgemerkt bei einem EK von knapp über 60 Mrd, man schlage mal “Hebel” nach der denke sich von den 500 Mrd werden 10 % verspekuliert. wer dann nicht weiß wofür EK ist, der ist eben – sorry ahnungsloser Trottel)
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Also gut die Bank kauft Anleihen mit den Einlagen der Kunden das ist “sicher”. Die Bank kassiert also im Endeffekt Zins für Geld was ihr zwar gehört, aber nur ein Kredit der Einlagehalter ist
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2) Die Bank kauft Anleihen durch einen neuen Kredit. Auch das ist drin. Es passiert bilanziell nur folgendes auf der Habenseite werden die Anleihen Bilanziert (Umlaufvermögen vielleicht?) und auf der anderen Seite geht einfach die Schuld gegen die Zentralbank hoch (abzüglich der minimalen Auflagen die die EZB den Banken so stellt)
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Kurz die Anleihe wird mit neue erzeugtem Geld bezahlt. Es ist bei einer Bank wirklich alles drin.Vom Einsatz des Eigenkapitals über den Einlatz der unbedingt zurück bezahlbaren Mittel (Einlagen der Kunden) oder eben durch neu erzeugtes Geld oder einer beliebigen Kombination daraus. Andere Möglichkeiten gibt es nicht.
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Somit kann und wird jede Anleihe von einem Staat vertrieben und verkauft von einer Bank immer Inflationierend wirken. Wie sehr weiß man nicht. Denn was passiert am Ende der Laufzeit? Wir wissen es nicht! Es ist möglich, daß die Rückzahlung einer Anleihe durch die Auflagen einer neuen Anleihe bezahlt wird. Staatsanleihen sind nun mal eine Art Schneeballsystem. Wirkliche Verminderung von Schulden kommt sehr selten vor.
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Was kann aber auch während der Laufzeit der Anleihe passieren? Nun die Bank kann klamm werden, in dem Augenblick kann sich sich so gut wie immer an die Zentralbank wenden. Diese kann die Anleihe als Sicherheit annehmen.
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Es ist ein so unglaublicher Betrug. Es gibt weltweit über alle Zeiten gesehen nichts Vergleichbares. Zentralbanken sind die Kulmination von Unrecht. Warum meinen Sie wollen gerade Politiker darum unbedingt eine haben? Sie brauchen nicht raten, Sie können es wissen.nehmen (das ist auch völlig korrekt) nur ist es völlig offen ob denn die Anleihe wirklich noch zurückbezahlt wird. Die griechischen Anleihen wurden nicht mehr zurückbezahlt und damit hat die EZB natürlich ein Problem. Denn dieser Verlust müsste bilanziert werden und damit müsste da EK der EZB für diesen Verlust aufkommen, nur ein EK der EZB kommt nur und unbedingt von einer anderen staatlichen Stelle. Kurz die Staaten liefern da bisschen EK was die EZB so hat:
“Letzte Aktualisierung: 1. Januar 2015
Das Kapital der Europäischen Zentralbank (EZB) stammt von den nationalen Zentralbanken (NZBen) aller Mitgliedstaaten der Europäischen Union (EU) und beläuft sich auf 10 825 007 069,61 €.
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Das muß man sich vorstellen die EZB ist hoffnungslos unter kapitalisiert und hantiert mit Hebeln die jenseits von aller Vernunft sind. Aber seien Sie beruhigt. Eine Zentralbank kann nicht Pleite gehen, Sie kann nämlich jederzeit ohne Weiteres neues Geld auflegen. Wenn also die EZB Anleihen in Höhe von 1 Billion kauft und 10 % davon fallen aus, erzeugt Sie mal eben 90 Mrd + x neues Geld und damit ist Sie durch. Sie bezahlt damit die Verluste, kann die auch bilanzieren und wenn selbst das ganze EK weg ist es egal, dann läuft eben die Bank mit einem negativem Eigenkapital weiter. Das gibt es sogar für Unternehmen!
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Klar wird das negative Kapital irgendwann ausgeglichen und das geht auch wieder nur auf eine Art. Die Steuerzahler im Bereich der EZB müssen diesen Ausgleich leisten.
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Man sieht Betrug auf Betrug und überall ein Mangel an Eigenkapital. Genau dieser Mangel bei den Banken und ganz speziell auch bei er Zentralbank sind eine Bombe die irgendwann hoch geht. Ja eine Zentralbank kann nicht Pleite gehen, aber sie kann immer und überall neues Geld erzeugen. Erzeugt Sie sehr viel, gibt es am Ende generell steigende Preise oder was man in der Presse so unter Inflation versteht. Wenn dann die Inflation so läuft wie in Venezuela nennt man es Hyperinflation und das bedeutet. Jedweger Wohlstand wird gründlich vernichtet und Armut und Elend folgen. Klar ausgenommen sind Zentralbanker und Regierende.
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Aber nun passiert in EUDssr eben folgendes. Die Zentralbank kauft Anleihen und bezahlt die mit neu geschaffenem Geld, kurz die Zentralbank inflationiert eine sowieso schon inflationierte Geldmenge. Und ja wie man ja sehen kann ist die EZB eine staatliche Einrichtung wie auch die EU-Mitgliedsstaaten. Kurz die EZB kauft staatliche Schulden und bezahlt damit mit neu erzeugtem gesetzlichen Zahlungsmittel (eben dem EUR) und nun kommt der richtige “Witz” die Staaten bezahlen nun die Zinsen an die EZB, die EZB verteilt entweder die Zinsen and die Staaten (was Sie soweit mir bekannt nicht tut) oder diese Mittel landen im EU-Haushalt und über die Verwendung dieser MIttel entscheiden dann wieder staatliche Angestellte verteilen. D.h die Zinsen die man als Kompensation für den etwaigen Ausfall sehen kann, werden ausgegeben. Wenn dann die Anleihen ausfallen kommt der ESM kauf die der Zentralbank ab und dann dürfen die Länder über die Zurechnungstöpfe diese Schulden abbezahlen was wiederum nur die Steuerzahler können.
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Es ist ein so unglaublicher Betrug. Es gibt weltweit über alle Zeiten gesehen nichts Vergleichbares. Zentralbanken sind die Kulmination von Unrecht. Warum meinen Sie wollen gerade Politiker darum unbedingt eine haben? Sie brauchen nicht raten, Sie können es wissen.