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Bundeswehr, von der Leyen

mal wieder. Vor einem Jahr hielt ich fest: https://www.q-software-solutions.de/blog/2015/04/wie-kann-die-politik-so-versagen/. Gestern viel ein Urteil das G36 hat die Anforderungen erfüllt. Was mich nicht wundert denn warum wäre es sonst gekauft worden? Die Spezifikationen gingen offenbar nicht über 30-° C hinaus, was durchaus verständlich ist denn, solche Wärme ist in Europa eine Seltenheit. Ich hätte auch einen Test erwartet wo eine Waffe bis zum völligen Versagen verschossen wird. Solche “Tests” kann man durchaus auf youtube finden. Sollte also auch den Beschaffern bei der Bundeswehr möglich sein. Praktische Tauglichkeit kann man sicherlich durch Soldaten testen lassen. Dafür müssen sich diese aber auch schmutzig machen. Ein andere Test wäre gewesen diese Waffen in die Hände von Jägern zu geben. Wo Treffgenauigkeit durchaus etwas höher eingeschätzt wird als bei Gewehren für Soldaten. Erst einmal sind jagliche Ziele meist kleiner und eine Tötung absolut gewollt. Aber mit der Munition des G23 darf man ja in D maximal Reh und Fuchs bejagen.

Ein Gewehr durch den Matsch zu ziehen und danach damit zu schiessen, scheint mir auch kein Hexenwerk macht H&K ja für ihr neues MG: https://www.youtube.com/watch?v=IyUtUwmjlJ4. Außerdem kann man sich ja durchaus in anderen Ländern umschauen was dort so benutzt wird. Dann hätte sich schon lange gezeigt das .223 nicht der Weisheit letzter Schluß sein kann. Aber präzise sind diese Dinger bis zum Extrem. All das hätte man testen können und man hätte auch mit H&K nachschauen können was passiert bevor man Soldaten nach Afghanistan schickt. Das scheint nicht passiert zu sein, es ging wohl nach “paßt schon”. Wenn es nicht funktioniert MUSS der Hersteller schuld sein? Genau das nicht, hat nun ein Gericht entschieden. Somit hat sich ganz speziell Frau Leyen diskreditiert. Es wurde beschlossen ein neues Standardgewehr zu beschaffen, und dabei soll es auch bleiben. Aber hey, lass uns ruhig mal ein bisschen auf die Waffenhersteller einprügeln, trifft ja keine Arme. Bei H& K hat man sich die Blöße gegeben ein Gewehr zu haben auf das man sich nicht 100 % verlassen kann. Ich bekam bei meiner damaligen Ausbildung noch ein G3 und selbst ich konnte damals schon feststellen, besser die Waffe fällt nie in den Dreck. Bei Regen und Matsch funktionierte das G3 auch nicht. Der K98 hat wohl immer funktioniert – warum nur?

Es ist sicher keine gute Idee beim Handwerkzeug zu sparen. Heute kostet es den Steuerzahler die Verschrottung von 360 000 Gewehren, wen man für eines 1000 € veranschlagt landet man bei 360 Mio Schaden für den Steuerzahler. Wird es Frau von der Leyen schaden? Wohl kaum.