und seinem Buch Denationalization of Money.
Grundsätzlich stimme ich mit Hayek überein, das Wichtigste überhaupt ist den Staaten die Oberhoheit über die Währung zu nehmen und es so schwer wie irgend möglich machen, daß- es ihm wieder in die Hände fällt.
Auch Hayek stimmt einem Goldstandard als bessere Lösung zu solange es noch Zentralbanken gibt, dem kann ich mich auch anschließen.
Was Hayek aber behauptet (ohne weitere Begründung) das ein Goldstandard insgsamt eine schlechtere Lösung wäre als ein Währungswettbewerb. Ganz speziell stört mich die flexible Menge an Geld die Hayek damit auch anstrebt. Geld als Produktion. Hayek behauptet es gäbe nicht genug Gold für einen Goldstandard weltweit. Das ist schlicht und einfach falsch.
Betrachten wir einfach mal Deutschland unsere BIP ist irgendwo um 3 Bio. Das Vermögen der Deutschen wird auf ca 6 Bio geschätzt (siehe: http://www.wiwo.de/finanzen/geldanlage/diw-studie-vermoegen-der-deutschen-ist-hoechst-ungleich-verteilt/9543644.html). Wir könne grob mit einem Wertverlust der Währung seit 1948 von 90-95 % rechnen. Also wäre gerade mal noch 600 Mrd übrig. Die Sparquote der Deutschen beträgt so um die 12-15 %, d.h. von den 3 Bio werden rund 400 Mrd gespart (heutiger Wert) das wären ungefähr nur 40 Mrd in der Währung von 1945. Abschreibungen kann man hier nachlesen http://de.statista.com/statistik/daten/studie/161478/umfrage/volumen-der-abschreibungen-in-deutschland/
Wir hätten als eine Sparquote zum BIP von 40 / 600 = 6,7 % Die Afa beträgt auch ca etwas die gleiche Summe. Man muß also zumindest die Afa noch sparen um überhaupt nicht ärmer zu werden. Tendenziell könnte man es so sehen, daß die Sparquote gerade so ausreicht um die Abschreibung auszugleichen, d. h. aber auch der reale Vermögenszuwachs muß sich seit den 40 er Jahren massiv verringert haben. Je nachdem wie es weitergeht ist absehbar ob insgesamt das Volksvermögen abnimmt, es wäre möglich und da es so verdeckt ist sehr gefährlich….
Betrachten wir aber mal die Menge an Gold (siehe: https://www.kettner-edelmetalle.de/content/67-goldmenge-goldvorrate-und-goldreserve-weltweit) also ca 170 000 t. oder 170 000 000 kg,- Das BIP beträgt 60 Bio- davon haben wir also 5% Somit- eine verteilte Goldmenge von- rund 170 000 * 0,05 = 8500 t. oder 8 500 000 kg oder 106 g Gold /Kopf. Das Durchschnittsvermögen beträgt derzeit:
http://www.diw.de/de/diw_01.c.438772.de/vermoegen_in_deutschland_durchschnittlich_83_000_euro_fuer_jeden_aber_hoechst_ungleich_verteilt_nbsp.html ca 83 000 €. Dieses müsste durch die 106 g Gold abgedeckt werden also rund 783 € / g Gold- derzeitige Goldpreis pro g 3,8 € / g. Der Faktor der Abwertung wäre also
783 / 3.8 = 206. Unmöglich? Wohl kaum denn die Abwertung Mark zu Reichsmark in 1924 belief sich auf : 1.000.000.000.000 M- : 1 RM (1 Billion Mark zu 1 Reichsmark). So weit muß man es nicht kommen lassen den 0 en streichen bei Währungen hat schon „Tradition“ man schaue mal nach Zimbabwe oder bald in Venezuela….
Der Faktor verringert sich noch wenn man die weltweiten Silbervorräte in Gold bewertet. Die Silbermenge weltweit beträgt ca. https://www.goldsilbershop.de/gold-silber-weltweite-bestaende.html als ca 1:10.
In Gold gerechnet (das muß ich über den Euro umrechnen) wäre der Silberpreis pro g Silber (beim gleichen Preis wie für Gold bei ca 3,8- / 10 = 0,38 € / G Silber (aktuell 0,58 € je 1 g Silber) Silber ist also eigentlich im Verhältnis zu Gold zu „teuer“. Aber insgesamt verdoppelt die Menge Silber die Menge des Goldes. Damit kämen wir auf 212 g Gold- pro Deutschem. Und die Umstellung betrüge nur noch 103, was Sie heute noch ein € kostet kostete dann 1 -¢.- Sie können das Spiel auch durchspielen wenn Gold zulegen würde, nehmen wir mal an der Preis würde sich verzehnfachen. dann bräuchte es nur noch eine Umstellung um 1/10. Zur Erinnerung Steigerung des Goldpreises nach Bretton Woods von 35 USD auf 1300 USD oder eine 37- – fache Vergrößerung.- (und das in nur 45 Jahren !)
Wie man es auch dreht und wendet die Menge Gold und Silber reicht „locker“ aus auch völlig entwickelte Länder mit Gold als Geld umzustellen. Und es ginge noch lockerer wenn wir uns auf folgendes einigen:
EGWE (Eine neue GoldWährungseinheit)- = 100 Untereiheiten = 100 * 100 UnterUntereiheiten oder was auch sonst. Auch das hat schon Geschichte und gab es in einiger Form schon. Wenn man noch andere Elemente einbezieht. Ich bitte auch zu bedenken von Bitcoins sollen maximal nur 21 Mio „generiert“ werden, auch das sollte als Geld ausreichen wenn man eben mit genügend- kleinen Einheiten Rechnet.
Könnte ein Markt- besser sein? Wahrscheinlich dürfte Hayek Recht haben, es ist aber nicht unmöglich weltweit Gold als Geld zu benutzen. Es steht eine Frage im Raum die Hayek nicht beantworten kann (was niemand kann BTW) wieviele Währungen möchten die Menschen eigentlich haben? Klar, man könnte sein Geld anbieten, aber wenn es niemand will verschwindet es. Ich gehe davon aus, daß sich Edelmetalle sehr bald durchsetzen würden. Da ich mich aber irren kann und es mir im Grunde egal ist, solang ich nicht staatliches Geld annehmen muß, würde ich deswegen keine Verbote beschließen. Wichtig und da hat Hayek völlig recht: Solange es kein staatlich protegiertes Geld ist, ist alles andere besser. Das Problem fängt sofort an wenn man gezwungen werden kann eine Währung zu halten, die man eigentlich nicht möchte. Wie bei mir der €