Liberales Dilemma

m.E. lässt sich das „Elend“ der Liberalen in ganz wenigen Worten zusammenfassen, wenn ich mich anstrenge kann ich es in ein gestelztes „Machtskeptizismus“ zusammendrücken. Tatsache ist aber unter Liberalen werden Sie keine Macht besessenen finden. Es ist schließlich für einen Liberalen unwichtig. Der einzige Bereich wo Liberale härter als irgendjemand sonst ist, ist beim Eigentum. Es bildet die Basis für den freien Handel unter einzelnen Personen.

Sich Besitz mit Gewalt anzueignen ist für Liberale völlig undenkbar. Es gibt dafür in dieser Denkrichtung einfach keinen Platz.

Ich möchte Sie auf ein aktuelles und halb aktuelle Themen hinweisen, die für Liberale völlig unverständlich sind.

Gerade aktuell der Finanzminister von BW Schmdt will eine Parteigenossin bei Lotto-Totto unterbringen. Für Liberale ist es alleine schon unfassbar, daß der Staat hier ein Glückspielmonopol hat, in einer von Liberalen geführen „Regierung“, gäbe es kein Monopol für den Staat, jedenfalls mit Sicherheit nicht für so etwas.

Das in dieser Welt die Wogen hochschlagen liegt auch an Herrn Schmid selber der nämlich vor gar nicht langer Zeit die CDU dafür schalt, eben CDU Anhänger an die Spitze von Lotto-Totto zu plazieren. Das ist alles hochgradig geschmacklos, die Argumente von Herrn Schmid entbehre nicht einer gewissen „Nonchalance“. Es läge doch einige im „Argen“

Naja ein anderer Bereich über den Liberale nur den Kopf schütteln können. Der Bundestag!!! hat entscheiden Fernbusrouten zuzulassen. Die ist jenseits von aberwitzig, wieso braucht es dazu ein Gesetz?

Ich schlage jedem Leser einmal vor zu versuchen liberal wirklich zu fassen und dann die aktuelle Politik daran zu messen.Ein Evergreen sind Arbeitsämter. Kein Liberaler kann sich vorstellen dafür staatliche Ämter zu haben. Wofür auch?
AV, RV und sogar KV, gäbe es in dieser Form mit liberaler „Regierung“ nicht. Es gäbe einen Markt für AV, RV und KV. Jeder wäre für sich zuständig, und würde schon mal gar nicht gleich bei der Auszahlung des Lohnes enteignet.

Eine liberale Politik, hätte und hat keinen Platz für Zoll oder Gehaltverhandlungsmonopole, auch die Lehrer wären sicherlich nicht Staatsbedienstete. Ohne Übertreibung kann man sicherlich sagen ein liberaler Staat käme mit weniger als 1% der derzeit vom Staat, Ländern und Gemeinden Angestellten aus.

Wo man auch bei liberalen Staat finden könnte, wäre beim Militär und da der Staat (egal wie klein er auch sein mag, Geld benötigt) irgendetwas wie ein Steueramt. Die einzigen „notwendigen“ Ausgaben die man wirklich auch in der heutigen Höhe hätte wäre mit Sicherheit der Wehretat. Geht man aber einen Schritt weiter zu den Libertären gäbe es das Konstrukt des „Staates“ gar nicht. Schon im liberalen Grundverständniss sind Grenzen für den Handel nicht zu rechtfertigen und bei den Libertären gibt es keinen Platz für Staat. Jeder kann mit seinem Eigentum machen was er möchte.Er/sie hat jedes andere Eigentum zu respektieren.

Eben weil das Alles von der Politik der derzeitigen „Parteien“  NICHT gewollt ist, gibt es keine liberale „Politik“. Alles was liberal ist wird durch die Parteiokratie ausgemerzt. Der alte Spruch: „Die Partei hat immer Recht“ gilt auch für unsere Parteien…

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert