Wenn man zwischen Mein und Dein nicht mehr unterscheidet

oder auch nur unterscheiden will, kommt es zu so Stilblüten wie Steuergerechtigkeit, Steuermoral und ähnlichen Feinheiten. In D gibt es offenbar genau eine Grenze bei der Mein und Dein komplett auf den Kopf gestellt wird. Steuern werden als das “Eigentum” des Staates angesehen, Steuerhinterziehung somit als Diebstahl.

Tja liebe Leute, hier habe ich eine merkwürdige Nachricht für Euch. Steuern sind Unrecht, da sie unter Gewaltanwendung eingetrieben werden. Es gibt kein wirkliche Zusage was mit dem Geld geschieht und schon gar nicht wird der Steuerzahler gefragt für was er denn bereit wäre eben die Steuern zu bezahlen.

Einige erkennen den Zwangscharakter von Steuern und für diese und mich ist Steuerhinterziehung alles außer Diebstahl. Es ist so als ob Sie einem Dieb nicht alles aushändigen, wenn Sie überfallen werden. Tatsache ist aber. Sollte jemand vor Ihnen stehen und Ihren Geldbeutel verlangen um daraus sagen wir mal “nur” die Hälfte herauszunehmen, wird er es wohl unter Androhung von Gewalt hinbekommen. So gut wie niemand wird freiwillig das Geld herausgeben. Aber wenn es um Staat und seine Erpressungen geht sind alle auf einmal “dabei” und wehe denjenigen die Ihr Eigentum behalten wollen. Dann wird aber die Moralkeule geschwungen. Auch wie die Behörden an diese Informationen kommen kann man nur scheußlich nennen.

Es ist nackte pure und ungeschminkte Hehlerei. Dafür geht man außerhalb von Staatsorganen durchaus eine Weile in’s Gefängnis. Das Unrechtbewußtsein der Leute hört an zwei Stellen rapide auf. Diebstahl durch Staaten und andere Verbrechen durch Staaten. Die ganze Sprache ist so verdreht und verlogen, daß man hier wirklich von Neusprech reden muß.

Wenn es denn Gott gibt, so hoffe ich sehr stark wird er in diesem Fall ein gerechter Richter sein. Für uns die Steuern als Diebstahl ansehen, auf Änderungen auf dieser Erde zu hoffen… – na ja, wie sagt man “Die Hoffnung stirbt zuletzt”. Im Augenblick ist es mein einziger Trost, daß ich weiß, es wird mit diesem Staat in dieser Form zu Ende gehen. Ob ich da Ende noch sehen werde weiß ich nicht, es ist nur sehr wahrscheinlich, vielleicht bezahlen die Verbrecher doch noch für Ihre Verbrechen während meiner Lebenszeit. Es wäre mir sehr recht und es wäre auch gerecht.

Ich weiß, daß ich damit nicht völlig allein dastehe, aber im Großen und Ganzen wird so getan als ob Steuern wirklich etwas mit Recht zu tun hat. http://www.misesde.org/?p=7136
Im Endeffekt ist es nur eins, eine Zwangsabgabe die alle  Bürger immer zu Untertanen macht. Untertanen haben zwar rechte, aber ihre vornehmste Pflicht ist es die Apparatschisk und Nichtleister auszuhalten, das Ganze wird dann euphemistisch “Steuer” genannt. Ich bin mir durchaus darüber im Klaren, solange wir Staaten, brauchen diese natürlich Steuern, denn Sie können ja nichts selber produzieren. Was Sie können ist aber wenig verbrauchen und davon sind wir in allen Ländern meilenweit entfernt. Auch in den gescheiterten Ländern ist eine sicher die Steuer und der Tod. Es müsste eine maximale Grenze für Steuern geben und jeder Steuerzahler braucht nur was zu bezahlen, was er für sich in Anspruch nimmt. Für mich wären folgende Dinge nicht zu bezahlen. Jeder Auslandseinsatz der Bundeswehr, jede Transferzahlung in die EU, oder von einem Land in das Andere, keine Grundsteuer (es ist schließlich mein Land), keine Cent für Zinsdienste, keinen Cent für die Politiker und deren Helfern.. Das einzige wofür ich bereit wäre zu bezahlen ist die Bundeswehr (zur reinen Verteidigung). Selbst bei der Polizei und den Gerichten wäre ich nicht bereit einfach so zu bezahlen. Die Polizei wird ja maximal tätig wenn mir schon etwas geklaut wurde, Prävention habe ich jedenfalls bisher noch nicht erlebt. Ich würde auch für die Transferzahlungen an Arbeitsunwillige keinen Cent übrig haben, aber all das steht mir nicht zu und jedes Jahr verschwinden mehrere Zehntausend Euros in diesem Faß ohne Boden….

Gucke mal da, doch noch jemand der das mit Mein und Dein auf die Reihe bekommt:
http://www.tagesspiegel.de/wirtschaft/kolumne-monolog-eines-steuersuenders/9453388.html

Herr Tögel bringt es heute auch noch mal auf den Punkt
http://www.ortneronline.at/?p=27120

3 Gedanken zu „Wenn man zwischen Mein und Dein nicht mehr unterscheidet

  1. AdvocatusDiaboli

    Was Steuern sind, ist eigentlich so einfach, dennoch übersehen dies die meisten Leute:

    Schutzgeld der klassischen Mafia.

    Nix anderes: Parasiten fahren in Nobelkarossen vor und legen selber fest wieviel sie sich aus der Kasse genehmigen. Natürlich nur um den Witwen und Waisen zu helfen (was sie ja auch gelegentlich mit einem gewissen Teil tun), selbstverständlich ohne festgelegten Verwendungszweck.
    Wem das nicht gefällt, der kriegt erstmal ‘ne Verwarnung. Als nächstes mit leichtem Druck, bei nachhaltiger Verweigerung gibt’s ‘ne Abreibung und wer sich nachhaltig weigert seine Sachen und/oder sich selber zu übergeben, der wird erschossen.

    Ich meine, wieviel offensichtlicher kann man es noch beschreiben? Aber offensichtlich leiden 99% der Bevölkerung am Stockholm-Syndrom.

    Gruß, AD

    P.S. Der vorherige Poster hat da 100% recht “Wer ist John Galt”, was in letzter Konsequenz bedeutet, wer noch arbeitet macht sich mit schuldig.

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