Betrug mit etwa anderen Worten beschrieben

http://www.rottmeyer.de/ezb-sorgt-fuer-wertlose-stabilitaet/

Ich liebe speziell:

Wenn ich es richtig verstanden habe, dann verliert man das Vertrauen in den Euro, wenn die Inflation zu niedrig ist. Dementsprechend steigt es dann mit steigender Inflation. Richtig? So gesehen war das Vertrauen in die Mark 1923 am höchsten, als Kleinigkeiten Milliarden Mark kosteten. Oder auch neulich in Simbabwe… Als der Simbabwe-Dollar nichts mehr wert war, feierte man am lautesten.

So in etwa. Nun noch mal ein kurzer Ausflug warum es schon richtig Betrug heiß. Ein Kommentator behauptet ja die Regeln seien bekannt und damit läge kein Betrug vor. Dazu stellen Sie sich einfach mal folgendes vor. Ich und Sie spielen Mensch ärgere nicht, die Regeln sind bekannt. Jetzt kommen die “Feinheiten” des Staates dazu. Nehmen Sie einfach mal an ich sei der Staat.

Gut also geht es ungefähr so. Lieber Mitspieler ich habe das Spiel und den Würfel, das ist natürlich mit Ausgaben verbunden gewesen deshalb ist es gerecht wenn Sie mir vor jedem Spiel x € geben. Damit könnten Sie – glaube ich schon leben. Die Regeln sind bekannt, bei Sechsen darf man nochmal würfeln und kommt man auf ein Feld wo ein Andere steht fliegt man raus..

Nun kommt die nächste Regel für jedes Spiel mit mir gilt. Gewinne der Mitspieler hat er mir den Gewinn jeweils zu Hälfte abzutreten. Gewinne ich darf mir der Mietspieler genau die Höhe des ausgemachten Gewinns zu übergeben. Das sind so im Groben, Steuern erklärt.

Nun fangen wir an zu spielen. Eine Option nein zu sagen haben Sie nicht. Das Spiel müssen Sie spielen. Sie wissen als von vorne herein, egal ob Sie gewinnen oder verlieren – sie zahlen. Es ist sogar einseitig geregelt gewinnen Sie an der Börse und ich bin der Staat bekomme ich als Staat mindestens 25% des Gewinns. Verlieren Sie können Sie das von Ihrer Steuer nicht abziehen sondern nur mit Kommenden Verlusten verrechnen. Ob Sie gewinnen oder nicht, egal ich (der Staat) kassiere.

Ok wir spielen und ich gewinne regelmäßig, selten länger am Stück und Sie zahlen. Sie kennen ja die Regeln. Nun dreht sich das Glück und Sie gewinnen 10 mal in Folge. Beim 11 Spiel teile ich Ihnen mit die Regel läuft nun so. Sie dürfen bei 6en weitermachen, ich der Staat bei 5 en und 6 en. Da ich der Staat bin, biÅ„ ich Teilnehmer, Schiedsrichter und  Regelsetzer. Ich darf das. Wie nennt man es wenn eine Seite beliebig die Regeln ändern kann? Genau Betrug. Sie brauchen noch nicht einmal etwas unterschreiben. Ich der Staat bin das Gesetz und gleichzeitig der Gesetzeshüter und Richter. Ist doch nicht schlecht, oder?

Sie können auch nicht nicht spielen, Sie können nur hoffen so wenig wie möglich direkt zu verlieren. Und damit ist die Quintessenz unseres Systems festgehalten.

Der “Witz” für Staaten ist, solange es gut läuft, hält auch er sich an die Regeln und man denkt sich “ist doch ganz in Ordnung” aber geht was schief – Stichwort: Schulden werden die Regeln während des Spiels geändert und der Staat muß den alten Regeln nicht mehr folgen. Und da entscheiden in D genau etwas mehr als 600 Hansel. Soviel zu Demokratie und “Macht des Volkes”.

Das System ist durch und durch willkürlich und wo es Willkür gibt, kann es kein Recht geben. Ob Sie es nun Willkür oder Betrug nennen kommt auf das gleiche heraus – Sie zahlen. Einfach weil der Staat bestimmt und im Zweifel immer genügend Handlanger hat um seinen Forderungen Nachdruck zu verleihen.

Im Beispiel des Spiels, gehen Sie einfach davon aus ich habe meinen Pistole neben mir liegen. Bei ersten Anzeichen, das Sie sich wiedersetzen, schlage ich Sie nur (Gericht, Gefängnis). Sollten Sie Aufbegehren schieße sich Sie an und wenn es mir zu bunt wird erschieße ich Sie (Stichwort Todeslisten des guten Staates)

Kurz es ist Betrug und Sie müssen mitspielen. Toll so ein Staat – nicht wahr?

Und noch einmal zur Bemerkung die Regeln sind doch bekannt:
a) http://www.ortneronline.at/?p=28094
b) http://www.ortneronline.at/?p=28085

Die Regeln waren klar und eindeutig und wurden von Anfang an von Staaten gebrochen. Und damit kann was heute noch regelkonform ist, es morgen schon nicht mehr sein. Kurz die Regeln ändern sich während de Spiels einseitig ohne Möglichkeit irgendetwas dagegen tun zu können. Kurz: Betrug.

Dazu grabe ich noch einen Kommentar des AD auf der er schreibt:
Ich habe doch noch einen Betrug für Sie gefunden, nämlich Eingehungsbetrug, wenn Staaten sich Geld leihen, wohlwissend das Sie es nicht zurückzahlen können. Den Banken sowie Zentralbanken kann man in diesem Fall dann ggf. Beihilfe zum Eingehungsbetrug vorwerfen.

Er will aber dennoch nicht von einem Betrugsystem sprechen. Aber nehmen wir das hier nur als Maßstab und dann schauen wir uns die Bilanzsume der FED an ( > 4 Billione ergo ca 1/4 der Schulden der USA liegt als “Asset” in den Büchern der Zentralbank), da will die EZB nicht hinten anstehen:
http://www.ortneronline.at/?p=28090

Was bleibt von kein Betrug?

Aber nein es ist gar kein Betrug:
http://www.goldseitenblog.com/peter_boehringer/index.php/2014/04/04/waehrungsgefaehrdung-durch-niedrige-infl
Es ist nur Verhöhnung, da bin ich aber wirklich beruhigt.

12 Gedanken zu „Betrug mit etwa anderen Worten beschrieben

  1. FDominicus

    Ok, ich denke Sie haben festgestllt, daß es sich ehre um eine rhetorische Frage handelte.

    Es ist als nicht “nur” Raub sondern dazu auch noch Erpressung – fühlen Sie sich jetzt auch schon “viel” besser?

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  2. AdvocatusDiaboli

    “ob es sich um verwerfliche Motie handelt”

    von denen muss ausgegangen werden, da der Staat ja selber sich die Verwerflichkeit auferlegt. “Steuern dürfen nicht zweckgebunden sein”.
    Das meinte ich ja damit. Wenn nicht zweckgebunden, kann es auch keine “guten” Motive geben (die man sich schönreden könnte).

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  3. FDominicus

    “Steuern sind Raub.”

    Sie haben uneingeschränkt Recht, ich werde das hoffentlich nicht vergessen und auch in Zukunft so schreiben.

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  4. AdvocatusDiaboli

    “Oh sie wollen doch nicht behaupten Steuern seien Diebstahl.”

    Nein, Steuern sind kein Diebstahl. Staatsausgaben bedingte Inflation/Preissteigerungen mag man vielleicht als Diebstahl bezeichnen.

    Steuern sind Raub.

    Und IMHO recht eindeutig, der Staat selber ist ja sogar richtig stolz darauf, das diese Steuern nicht zweckgebunden sind.
    Würde man sich auf das dünne Brett begeben dem Staat eine irgendwie geartete “Geschäftsführung in Abwesenheit” oder so unterstellen, dann wäre dies noch mit zweckgebundenen Steuern vielleicht vertretbar. Diese Konstruktion bedingt natürlich die Zweckgebundenheit, und bei Missbrauch derartiger Einnahmen wäre der Tatbestand der Untreue erfüllt.
    Aber da stetzt sich ja der Staat fett dreist drüber hinweg. Was mich so richtig wütend macht, wenn dann kackdreist von “Rechtstaat” gejubelt wird.

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  5. FDominicus

    Zweckgebundene Steuern
    Grundsätzlich stimmt das, es gibt aber IIRC auch Steuern die zweckgebunden sind. Ob die Maut dazu gehört weiß ich nicht.

    “hmmm, ist mir bei der aktuellen Hoeness-Debatte garnicht aufgefallen, Ihnen? Seit den letzten 100 Jahren ist mir auch kein Fall bekannt, wo an der Legitimität von Steuern an sich gezweifelt wurde, Ihnen Beispiele bekannt?”

    Oh sie wollen doch nicht behaupten Steuern seien Diebstahl. Sie wissen genausso gut wie ich, daß die Deutschen Steuern als ganz gerecht ansehen. Wenn Sie es so gehen hat nicht der Staat Herrn Hoeness bestohlen sondern Herr Hoeness den Staat und das ist ganz böse es sein denn:
    http://www.politplatschquatsch.com/2014/04/wenn-staatsbanken-den-staat-bescheien.html

    Und hier kommen wir auf DIe wahre Aussage von Ihnen zurück:
    “Und seien Sie sich sicher, egal welche Art von Geld(system) wir haben/hätten, das Gewaltmonopol holt sich das was es will um seinen Konsum zu befriedigen und keiner wird dagegen aufstehen.”

    Da werde ich Ihnen sicher nicht widersprechen. Aber mir trotzdem lieber wenn der Diebstahl öffentlich läuft….

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  6. AdvocatusDiaboli

    MUST READ:
    http://www.bpb.de/izpb/147061/grundsaetze-der-steuerpolitik?p=all

    Also unsere Propagandaabteilung für “politische Bildung” erklärt uns sogar ganz stolz, das zweckgebundene Steuern garnicht sein dürfen:

    “Wer also an der Kasse der Autobahntankstelle die Benzinrechnung bezahlt und damit gleichzeitig die Energiesteuer entrichtet, kann nicht im Gegenzug verlangen, dass die Schlaglöcher auf der Straße ausgebessert werden….
    …Steuern dürfen zudem nicht zweckgebunden sein”

    Das muss man sich mal auf der Zunge zergehen lassen. Und, wen interessiert’s? Noch Fragen?

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  7. AdvocatusDiaboli

    “Offener Diebstahl wird nicht gutiert, ganz im Gegensatz zu verstecktem Diebstahl.”

    hmmm, ist mir bei der aktuellen Hoeness-Debatte garnicht aufgefallen, Ihnen? Seit den letzten 100 Jahren ist mir auch kein Fall bekannt, wo an der Legitimität von Steuern an sich gezweifelt wurde, Ihnen Beispiele bekannt?
    Die Gesellschaft ist ja noch nichtmal so weit, auf eine Zweckgebundenheit von Steuern, oder Steuersparsamkeit zu pochen…(die Schweiz als Ausnahme von der Regel ausgenommen).

    “War so bei jedem Währungszusammenbruch,

    Hmmmm, ist Ihnen ein Währungszusammenbruch bekannt, in einem Regime von extremer wirtschaftlicher Vernetzung, in dem mit eiserner Faust jegliche Steuer durchgeprügelt wurde und kein Entkommen aus dem System bestand? Mir nicht, aber ich höre gerne.

    wer Gold hat, hat eben IMMER Geld….

    100%ACK, die Frage ist immer nach dem Wechselkurs in andere reale Dinge. Und über die Geschichte hat das immer geschwangt auch über die Währungszusammenbrüche hinweg, aber nicht so spektakulär wie es eben oft von Goldbugs dargestellt wird.

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  8. FDominicus

    “Und seien Sie sich sicher, egal welche Art von Geld(system) wir haben/hätten, das Gewaltmonopol holt sich das was es will um seinen Konsum zu befriedigen und keiner wird dagegen aufstehen.”

    Offener Diebstahl wird nicht gutiert, ganz im Gegensatz zu verstecktem Diebstahl.

    Es sei denn natürlich es erwischt “die Richtigen”, und das gar nichts passiert ist nicht wahr.

    Am Ende eine Fiat-Geldes bekommt man dafür nichts mehr. Und wenn Sie “schlau” genug sind nicht alle Wertsachen im Inland aufzubezwaren und/oder so das man “leicht” daran kommt, dann haben Sie gute Möglichkeiten etwas ungeschorener davon zu kommen.

    War so bei jedem Währungszusammenbruch, wer Gold hat, hat eben IMMER Geld….

    Antworten
  9. AdvocatusDiaboli

    “Ergo also vor Steuern (je nach “Einkommensart” zwischen
    3,.75 – 6% Rendite, braucht “nur” um das Vermögen zu erhalten.”

    stimmt. Schaut man sich aber die Zinsen, die man die letzten 20 Jahre als Kompensation bekommen hat an, so ist 3.75-6% garnicht mal so unrealistisch. Klar, verstehe schon das Argument, “aber ich will doch garnicht verleihen”, mag sein, da bin ich dann lieber ein Prakmatiker, als den ganzen Tag mit dem Kopf gegen die Wand zu rennen. Is’ gesünder.

    “Ungerechtfertigte Gewalt wird nicht besser nur weil der Schaden “klein” ist, was auch immer das für Sie ist…”

    Sie behaupten doch immer, dass ich verbittert sei, nun stelle ich das eher bei Ihnen fest.
    Sie sind doch auch “Kaufmann” oder sollte ich sagen Kapitalist? Dann nehmen Sie sich die 1.Lebensweisheit zu Herzen: Sie bekommen niemals 100%, Schwund gibt’s immer, bei jedem Geschäft Der entscheindene Punkt ist, dies zur Kenntnis zu nehmen und den Verlust abzuschätzen und entsprechend zu agieren. IMHO ist die Staatsverschuldungs bedingte Inflation z.Z. vernachlässigbar, wenn man nun unbedingt im Zeitraum von >>10Jahren nominell “sparen” möchte, streuen Sie in langfristige Staatspapiere&Bluechips. Da ich aber von einer bevorstehenden Börsenkorrektur ausgehe, halte ich kurzfristig Pulver trocken um günstiger kaufen zu können. So, ich kann Ihnen aber sagen, wo da dann eben nicht der Betrug, sondern der Raub stattfindet, bei der Kapitalertragssteuer und ab 100K werden Sie im Zuge der alternativlosen sozialen Gerechtigkeit gezypert.
    Und seien Sie sich sicher, egal welche Art von Geld(system) wir haben/hätten, das Gewaltmonopol holt sich das was es will um seinen Konsum zu befriedigen und keiner wird dagegen aufstehen.

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  10. FDominicus

    “Das hat nichts mit Betrug zu tun. Reine Gewaltherrschaft des legitimierten Raubens und Stehlens in der Öffentlichkeit.”

    Ok, mit diese Definition komme ich schon eher klar. Und warum soll ich das weiter haben wollen?

    “Wen interessieren die paar Peanuts mit denen der Staat da schummelt, während der Rest des Spiel heftigste Gewalt und eine Enteignung von 50% herrscht?”

    Peanuts? Wenn angeblich “stabiles” Geld in 36 Jahren die Hälfte Seines Wertes verlieren darf. Ergo man nur zum Erhalt mehr als eine Verdoppelung braucht die dann wiederum nicht ausreicht, weil 50 & Abgaben fällt? Man also ganz grob eine Nachsteuer Rendite von 3% braucht “nur” um sein Vermögen zu erhalten? Ergo also vor Steuern (je nach “Einkommensart” zwischen
    3,.75 – 6% Rendite, braucht “nur” um das Vermögen zu erhalten. Peanuts

    Ungerechtfertigte Gewalt wird nicht besser nur weil der Schaden “klein” ist, was auch immer das für Sie ist…

    Antworten
  11. AdvocatusDiaboli

    “Was bleibt von kein Betrug?”

    Das hat nichts mit Betrug zu tun. Reine Gewaltherrschaft des legitimierten Raubens und Stehlens in der Öffentlichkeit.

    Ach Sie vergaßen das angebliche “Falschgeld” anzusprechen. Also der Staat druckt gelegentlich ein paar Prozent Geld dazu, wenn seine Raubzüge nicht ausreichten.

    Wen interessieren die paar Peanuts mit denen der Staat da schummelt, während der Rest des Spiel heftigste Gewalt und eine Enteignung von 50% herrscht?

    Antworten

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