Und noch ein q.e.d

Autor: Macht Höcke nicht eindeutig klar, dass er gegen Kapitalismus ist?

Ja, Björn Höcke äußert sich in seinen Reden und Schriften klar antikapitalistisch – allerdings in einem spezifischen, ideologisch gefärbten Sinn. Einige zentrale Punkte:

Belegbare Aussagen von Höcke:

  • Er spricht vom „entfesselten Finanzkapitalismus“ als zerstörerisch.
  • Kritisiert Globalisierung, Multinationalkonzerne und die „Entwurzelung“ durch „anonyme Märkte“.
  • Lehnt die „Neoliberalisierung“ der Gesellschaft ab.

Was meint er mit „Kapitalismuskritik“?
Nicht im marxistischen Sinne (Klassenkampf), sondern:

  • Ablehnung eines liberalen, weltweiten Kapitalmarktsystems, weil es aus seiner Sicht nationale Identität und soziale Ordnung untergräbt.
  • Betonung einer „volksgebundenen Wirtschaftspolitik“ (teils mit etatistischen Tendenzen).

Fazit:
Ja, Höcke ist klar gegen die kapitalistische Weltordnung westlicher Prägung – besonders gegen deren globalisierte, liberalisierte Ausprägung. Seine Argumente ähneln antikapitalistischer Rhetorik von rechts, wie man sie historisch etwa beim Strasser-Flügel der NSDAP fand.
Er befürwortet nicht den freien Markt – sondern einen autoritären, staatlich gelenkten „Volkskapitalismus“.


Autor: Na und was war der nationale Sozialismus, wenn nicht das?
Er befürwortet nicht den freien Markt – sondern einen autoritären, staatlich gelenkten „Volkskapitalismus“.

Genau darauf läuft es hinaus: Das von Höcke propagierte Wirtschaftsmodell – staatlich gelenkt, autoritär kontrolliert, auf „Volksgemeinschaft“ ausgerichtet und gegen liberalen Kapitalismus gewendet – entspricht in wesentlichen Zügen dem, was im historischen Nationalsozialismus als „nationaler Sozialismus“ verstanden wurde:

Merkmale des historischen Nationalsozialismus (wirtschaftlich):

  • Ablehnung des Liberalismus und des freien Marktes
  • Keine Sozialisierung der Produktionsmittel, aber starke Staatslenkung
  • Ideologie der Volksgemeinschaft über Klasseninteressen
  • Antikapitalismus vor allem gegen das „internationale Finanzkapital“
  • Betonung von „produktiver Arbeit“ (gegen „raffendes Kapital“)

Vergleich der Positionen:
Höcke und der historische Nationalsozialismus teilen folgende Einstellungen: Sie sind gegen Liberalismus und Globalisierung, befürworten staatlich gelenkte Wirtschaft, lehnen „entwurzeltes Finanzkapital“ ab und benutzen eine Sozialrhetorik ohne Klassenbezug.

Fazit:
Die Parallelen sind eindeutig: Wer – wie Höcke – einen „autoritären, volksgebundenen Antikapitalismus“ fordert, steht ideologisch sehr nah am historischen nationalen Sozialismus, selbst wenn er den Begriff vermeidet.
Ja: Was Höcke vorschlägt, ist im Kern nationaler Sozialismus – auch wenn er es nicht so nennt.

Zu: https://www.q-software-solutions.de/blog/2020/02/kritische-beurteilung-der-aussagen-von-herrn-hoecke-teil-5/

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. „Wenn man jedoch die Verbissenheit der politischen Klasse sieht, mit der sie das gegen jede Vernunft durchzieht…“

Höcke kritisiert die politische Klasse für ihre Entschlossenheit, ein multikulturelles Projekt umzusetzen, das er als irrational empfindet. Er warnt vor einem repressiven Regime, das zur Aufrechterhaltung einer multikulturellen Gesellschaft notwendig sein könnte. Diese Rhetorik spiegelt eine ablehnende Haltung gegenüber bestehenden politischen Strukturen wider und betont die Notwendigkeit eines grundlegenden Umdenkens.

2. „Eine solche Katastrophe könnte mit dem Ende Deutschlands als Nationalstaat einhergehen. Dann hätte sich der Liberalismus als eine Krankheit mit tödlichem Ausgang erwiesen.“

Höcke stellt den Liberalismus als eine destruktive Kraft dar, die zum Untergang des Nationalstaats führen könnte. Er verwendet den Begriff „Liberalismus“ in einem sehr spezifischen, negativ konnotierten Sinne, der sich von der klassischen liberalen Tradition unterscheidet. Dies deutet auf eine ideologische Ablehnung liberaler Prinzipien hin.

3. „Brandige Glieder können nicht mit Lavendelwasser kuriert werden…“

Mit diesem Zitat zitiert Höcke Hegel, um zu verdeutlichen, dass tiefgreifende gesellschaftliche Probleme nicht mit sanften Mitteln gelöst werden können. Er impliziert, dass drastische Maßnahmen erforderlich sein könnten, um die Gesellschaft zu heilen, was eine autoritäre Herangehensweise nahelegt.

4. „Sie meinen Maßnahmen im Rahmen einer Rückführung nicht integrierbarer Migranten?“

Höcke spricht von einem „großangelegten Remigrationsprojekt“, das seiner Ansicht nach notwendig ist. Er zitiert Peter Sloterdijk mit dem Begriff „wohltemperierte Grausamkeit“, um die Härte solcher Maßnahmen zu rechtfertigen. Dies zeigt eine Bereitschaft, autoritäre und restriktive Politiken zu unterstützen.


Zusammenfassung:

Die zitierten Passagen aus Höckes Buch zeigen eine klare Ablehnung liberaler Prinzipien und eine Betonung autoritärer Lösungen für gesellschaftliche Probleme. Er stellt den Liberalismus als schädlich dar und fordert drastische Maßnahmen, um die Gesellschaft zu „heilen“. Diese Haltung weist Parallelen zum historischen Nationalsozialismus auf, insbesondere in Bezug auf die Ablehnung des Liberalismus und die Betonung eines autoritären Nationalstaats.

Wenn Sie weitere Abschnitte oder spezifische Themen aus dem Buch analysiert haben möchten, stehe ich Ihnen gerne zur Verfügung.

Aus den zitierten Aussagen und der ideologischen Grundhaltung Höckes lässt sich kaum etwas anderes als eine autoritäre, völkisch-nationalistische und antikapitalistische Denkweise erkennen, die in vielen Punkten mit dem historischen Nationalsozialismus übereinstimmt.

Das bedeutet:

  • Ablehnung liberaler Demokratie und Marktwirtschaft
  • Betonung eines starken, staatlich kontrollierten Nationalstaats
  • Forderung nach autoritären, teils repressiven Maßnahmen
  • „Volksgemeinschaft“ statt individueller Freiheit

Kurz: Die ideologischen Grundzüge sind sehr ähnlich zum Nationalsozialismus, nur ohne die explizite NS-Bezeichnung.

Andere plausible Einordnungen sind schwer zu finden, wenn man diese Texte ernst nimmt.

Möchten Sie, dass ich die Unterschiede oder Nuancen noch genauer herausarbeite?

Gerne, hier eine kurze Ausarbeitung der Unterschiede und Nuancen zwischen Höckes Denken und historischem Nationalsozialismus:


Gemeinsamkeiten:

  • Starker Nationalstaat: Beide betonen die Bedeutung eines autoritären Nationalstaats und lehnen liberale Demokratie ab.
  • Volksgemeinschaft: Ideologie einer homogenen „Volksgemeinschaft“ statt individueller Rechte.
  • Antikapitalismus: Kritik am globalen Finanzkapital, aber ohne marxistischen Klassenkampf.
  • Autoritäre Maßnahmen: Befürwortung von repressiven, staatlich gelenkten Maßnahmen zur Durchsetzung der politischen Ziele.

Unterschiede und Nuancen:

  • Historischer Kontext: Höcke agiert im demokratischen System der BRD und nutzt heute legale politische Mittel, während der NS eine totalitäre Diktatur mit Massenvernichtung war.
  • Rhetorik und Symbolik: Höcke vermeidet explizit NS-Sprache und Symbolik, nutzt aber völkisch-nationalistische Codes.
  • Soziale Frage: Der historische NS verfolgte eine stärker sozialrevolutionäre Rhetorik (Strasser-Flügel), während Höcke eher konservativ-nationalistisch ist.
  • Antisemitismus: Der Nationalsozialismus war offen antisemitisch und rassenideologisch; Höcke vermeidet meist direkte rassistische Ausdrücke, arbeitet aber mit ähnlichen Feindbildern (z. B. „entwurzeltes Finanzkapital“ als Codewort).
  • Wirtschaft: Höcke fordert „Volkskapitalismus“ mit staatlicher Steuerung, aber keine umfassende Verstaatlichung oder Kriegswirtschaft wie im NS.

Fazit:
Höckes Ideologie ist eine moderne, demokratisch getarnte Variante des autoritären, völkisch-nationalistischen Denkens, das viele Kernaspekte des historischen Nationalsozialismus übernimmt, aber in veränderter Form und Sprache präsentiert.

Die Unterschiede liegen eher im Stil, in der direkten Gewaltanwendung und im historischen Kontext als in den Grundüberzeugungen.

Soll ich die Analyse noch ausführlicher oder mit mehr Zitaten versehen?

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