Antikapitalismus pur

Jeder der hier mehr als einen Eintrag liest, weiß wie ich zu Gewinnen von Unternehmen stehe. Nur mit Gewinn kann ein Unternehmen bestehen, alles andere ist Blödsinn. Erfreuliches hört man in dieser Hinsicht von VW: Fast 24 Mrd wurden verdient. Das nenne ich eine starke Ansage. Nun kommt aber das antikapitalistische Elend. Diese Firma will noch mehr Subventionen (was ja auch bedeutet, sie bekommen diese schon heute), hier hakt es bei den VW Verantwortlichen und den Politikern völlig aus. Subventionen sind eine derartige Willkür, die nur noch durch das Betrugsscheingeldsystem und Steuern übertroffen werden.

Bei 24 Mrd kann sich VW nicht ein paar Mrd für Forschung leisten? Warum es auch für eine Schnapsidee der Politiker und Gutmenschen sein muß erschliesst sich mir nicht. Es gibt heute schon weitaus billigere Alternativen zu Elektromobilität. Nennt sich platt Fahrrad, Roller oder Motorrad. Wer heute morgens irgendwo hinfährt wird eines sehen. Fast jedes Auto ist mit nur einer Person besetzt. Jedes dieser Autos braucht mindestens 6 m-² an Parkraum und immer noch irgendwo zwischen 5 – 15 l / 100 km. Ein Fahrrad in der Stadt braucht kaum mehr Zeit – man muß halt mal „was tun“ (ups ein Unwort in diesen Zeiten), ein Roller zwischen 2-4 l ein Motorrad zwischen 4 – 8 l. Platz für ein Fahrrad ist in der „kleinsten“ Hütte und wer mal hier beim Bahnhof vorbei fährt kann sehen, was los wäre ohne Fahrrad.

Aber nein es muß ja die E-Mobilität sein nun mit dem Hinweis, die könnten ja als Stromspeicher dienen. Ja wir haben ja auch an jeder Ecke schon Stecker installiert, und natürlich haben kurze Ladezyklen keine Auswirkungen auf die Batterielebensdauer, die meisten E-mobile haben die passive Sicherheit eines Pappkartons (dagegen hatte BMW mal den C1 im Angebot der zigzehntausend Mal verkauft wurde, aber das war BMW ja zu „wenig“). So gut wie keine passive Sicherheit bieten auch Fahrrad und Co. Nur mit diesen kann man überall hinkommen und braucht sich nicht bevor man losfährt schon Gedanken machen wo man ein paar Stunden auf das wiederaufladen warten muß. Ja die meisten Strecken sind kurz, und Batterie würde reichen. Auf kurze Strecke täte es aber auch ein Fahrrad, aber hier überwiegt wohl eher der Wunsch den „Nachbarn“ mal zu zeigen wie weit man es gebracht hat: „Hey schau her wie „dick“ mein Auto ist…“

Wir wissen ja Neid ist eine er Triebfedern der Deutschen, daher kann man sich vorstellen wie erfolgreich E-Mobile wirklich derzeit sind. Nur ganz besonders „progressive“ (progressiv Dumme?) fahren E-Mobil, die meisten der neidzerfressenen Deutschen sitzen in (meist nicht abbezahlten) Benzinkutschen, nur die Praktiker benutzen Fahrrad, Roller und/oder Motorrad. (Beim Motorrad muß man fairerweise einschränken. Die Preise für Neumaschinen sind prohibitiv, aber gute Gebrauchte bekommt man für „leidlich“ anständige Preise). Roller sind eigentlich für die meisten Deutschen „ideal“, die Preise gehen von um die 1000 € los und werden kaum teurer als 7000 € (das sind dann die Mercedesse unter den Rollern). Man sieht Sie hier in D nur sehr selten, was natürlich auch am Wetter liegt. Es ist eben kalt und nass, außerdem schauen die Nachbarn mitleidig (und das geht man „gar“ nicht)  Ach können Sie sich kein Auto leisten?

Irgendwie bezeichnend, daß speziell die grünen Gutmenschen Zweiräder mit Motor am liebsten verboten sähen…..

PS: Interessanterweise fand ich gestern auf einem anderen Blog: http://fdogblog.wordpress.com/2013/05/28/auf-in-die-elektromobile-zentralverwaltungswirtschaft-a-better-place/

Es gibt eben doch noch ein paar die nicht völlig vor dem grün und rotfaschistischem Zeitgeist kapituliert haben. Von Mises hätte an diesen sicher seine Freude…

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