Da wir (meine Familie) in Deutschland leben, interressiere ich mich für das, was
hier entschieden wird. Es betrifft uns immer direkt.
Ich habe eine ziemlich schlechte Meinung über unsere Politiker, viele Entscheidungen empfinde ich als falsch, und wenig langfristig gedacht. Es sieht so aus, als ob sich die Halbwertzeit von Gesetzen langsam gegen 1 Stunde tendiert. Was mich speziell ärgert, ist die Überwachungswut. Zugegeben, es geht schlimmer, aber man muß ja hier nicht den miesen Vorbildern nacheifern.
Was mich derzeit am meisten ärgert: Aktionismus wegen der Ölpreise.
Was auch seinen Ausdruck in der immer weiter ansteigenden Schuldenanhäufung (trotz einer der höchsten Steuerzusatzbelastungen seit Jahrzehnten durch die drastische Erhöhung der MwST)
Meine Meinung über die meisten Manager ist ebenfalls mies. Was mich speziell ärgert: Kurzfristdenken und Eifersüchteleien oder schlimmeres (mein Konto ist aber noch dicker als Deins)
Speziell negativ besetzt ist für mich Herr Ackermann, Mehdorn, Pierer. Insgesamt aber mehr oder minder Manager die für Ihr Tun nicht gerade stehen müssen. Negativbeispiel aus der letzten Zeit, IKB (alles was damit näher oder ferner zusammenhängt), VW, und leider fast alle Banker. Positive sind für mich alle die sich für Ihre Firma und Ihre Leute in Deutschland einsetzen und die zu unsere Vorteile zu schätzen wissen. Insgesamt stehe ich denjenigen positiv gegenüber die für Ihre Fehler geradestehen, und nicht mit Riesenabfindungen Ihre Fehler noch „belohnt“ bekommen.
Im Gegensatz zu vielen bin ich für freien Handel. Ich bin strikt gegen jede Art von Subvention und Marktabschottung und ich halte es für ein Verbrechen, subventionierte Dinge in Drittländer zu exportieren. Das Verbrechen besteht darin, unsere Überschuß dazu einzusetzen, andere Länder gar nicht erst auf die Beine zu kommen lassen. Korrekt wäre es, unseren Markt zu öffnen, damit diese Länder Ihre Geld selber verdienen können.
Ich freue mich auch über die engere eurpäische Zusammenarbeit. Leider wird das wegen der Regelungswut von Bürokraten (auf die man als Wähler keinen direkten Einfluß hat) getrübt.
Es kann auch nicht sein, daß Spezialitäten der verschiedenen Länder ausgeschaltet werden. Speziell die Hygienevorschriften im Bereich Fleisch und Milchverarbeitung finde ich übertrieben.
Wenn ich irgendwo auf der Alm bin muß ich nicht eine sterile Milchküche haben….
Meines Erachtens müssten all Europäer befragt werden, ob sie für eine engere Zusammenarbeit sind oder nicht. Das Veto der Iren, finde ich zwar nicht gut, aber es ist die Entscheidung nicht von ausführenden und gewählten Vertretern sondern Aller. So müsste es auch bei uns sein….
Noch etwas, Demokratie ist nicht etwas abehobenes, es ist das Beste was es gibt. Somit kann ich die Politikverdrossenheit zwar verstehen aber akzeptable finde ich sie nicht.
2010-12-23. Das obige nehme ich zurück.
Ich halte die Demokratie nicht mehr für richtig denn es bedeutet, daß bestimmte Mehrheiten beliebig Druck auf Minderheiten ausüben könne. Ich lehne derartige Zwangsmaßnahmen ab. Es hat etwas gedauert, aber heute muß ich sagen, daß System ist auf Unterdrückung aus. Und damit habe ich nichts am Hut…
Ich denke zu Einleitung reicht das erst mal ….
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