Was man “bedenken” sollte

meine Meinung bzgl. von Subventionen und Transferzahlungen dürfte ja hinreichend aus diesem Blog hervorgehen. Es gibt aber einen Bereich, der sollte selbst den Politikern “aufgehen”. Es ist unsausweichlich, daß unsere Gesellschaft generell älter wird, die Lebenszeit wird immer länger und Nachwuchs immer “seltener”. Somit stehen unsere Nachfolgegenerationen vor einem weitaus ernsteren Problem. Immer weniger werden Leistungsträger sein und demgegenüber stehen immer mehr Leistungsempfänger. Somit ist jeder Euro an Neuschulden, weitaus mehr Wert, da weniger da sind um den Schuldendienst und auch den Unrechtstaat zu bedienen.

Die Antwort der derzeitigen Politiker kann man wohl getrost als “nach mir die Sintflut” charakteresieren. Verantwortlich werden Sie nicht mehr sein…..

2 Gedanken zu „Was man “bedenken” sollte

  1. Friedrich

    Vielleicht haben Sie recht nur mit dem derzeitigen Aufbau sind eher Nachteile zu erwarten. Und über die “Sprüche wie: Ihre Rente ist sicher”
    dürfte man wohl vielleicht sogar schon bald stolpern. Es wird eher auf Ihre “Grundversorgung” hinlaufen, das Hinzuverdienen wird wohl für die Meisten ein “muß” werden….

    Ich denke einige werden das arbeiten müssen nach dem Renteneintritt nicht gerade begrüssen…

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  2. erstaunen

    Ich denke, dass die Alterung der Bevölkerung nicht unbedingt einen wirtschaftlichen Nachteil mit dsich bringen muss. Wie des öfteren könnten wir auch hier von den USA lernen:

    “Sie gehören zum alten Eisen. Die Wirtschaft hat sie achtlos aussortiert. Dabei sind sie unverzichtbar, wie am Beispiel von Vita Needle in Needham, nahe Boston, zu lernen ist. Die Belegschaft des Unternehmens hat ein Durchschnittsalter von 74 Jahren.”

    siehe:
    http://www.brandeins.de/uploads/tx_brandeinsmagazine/144_b1_11_08_vitaneedle.pdf

    Mein Vorschlag wäre ja eine Basisrente ab dem 65. Lebensjahr (vielleicht auch früher), die man ab 70 (oder in bestimmten Intervallen) nochmal aufstocken kann. Also jeder Rentner bekommt für seine Lebensleistung pauschal einen Betrag anerkannt. Wer im Arbeitsleben mehr verdient hat, der hatte ja mehr als genug Möglichkeiten sich was fürs Alter zurückzulegen und brauch deshalb auch keine höhere Rente. Dafür steht es jedem Rentner frei, sich ohne bürokrastischen Aufwand mehr hinzuzuverdienen solange er kann und Lust dazu hat.

    anhand der Erfahrung, die ich mit meinem Verwandtenkreis gemacht habe, möchte ich behaupten, dass viele Rentner ohnehin weiter arbeiten wollen. Mein Vater hat nach seiner Pensionierung als Grundschuldirektor die Geschäftsführung des örtlichen Katholischen Bildungswerks übernommen, meine Mutter, ehemals Lehrerin betreut Alte im Pflegeheim. Beide springen immer wieder an ihren alten (Dorf-)Schulen ein, wenn ein Lehrer krank oder auf Fortbildung ist. Unsere hochbetagte Nachbarin bestellt immer noch ihren eigenen ziemlich großen Garten und versorgt die Familie mit frischem Obst und Gemüse. Wer einmal die Freude der Arbeit genießen konnte, den lässt sie auch nicht mehr los. Meine ich zumindest.

    Grüße

    Juergen

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