Beobachtung an mir selbst

interessant und nicht gerade beruhigend. Das Wahlergebnis bereitet mir physisches Unbehagen.-  Ich kann mich nicht erinnern, daß es bei der letzten Wahl ebenso war.

Ich kann es nicht genau “lokalisieren” – es ist so als wenn man tagsüber raus geht und denkt sich, heute gibt es noch ein Gewitter. So ähnlich fühlt es sich an, es ist die dunkle Ahnung, daß einem die Zeit davon läuft. Ok zugegeben, ich bin nicht mehr der Jüngste, meine Zeit hier ist absehbar. Nur das ist es nicht, es wirkt alles noch so friedlich, und wie man ja auch lesen darf, haben läuft es wirtschaftlich gut usw usf. Aber Anfang der neunzehn- zwanziger lief es ja auch ganz passabel Aber auch damals war ja so was im Gang, der Krieg war zu Ende und man machte eher einen drauf. Ja bis dann der Zusammenbruch kam. So kommt es mir vor.

Es ist ja bisher gut gegangen, also wird es auch weiter gut gehen. Lebe heute und jetzt, und amüsier’ Dich. So ungefähr kommt es mir vor. Ignoranz wird eine Tugend und Schamlosigkeit Konzept. Ich wünschte ich könnt es genauer formulieren. Es kommt mir vor wie “Nach mir die Sintflut”. Ich komme damit anscheinend nicht zurecht.

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