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Von einer anderen Seite angegangen

  • Wer über andere- Macht ausüben will, muss gegenüber Ressourcen, die diese anderen besitzen, indifferent sein, d.h. die anderen müssen auf ihn und seine Ressourcen angewiesen sein, er aber nicht auf sie. Macht braucht asymmetrische Ressourcenverteilungen und ist da am stärksten, wo es ein Monopol über nachgefragte Ressourcen gibt. Deshalb ist Wettbewerb die beste Gewähr nicht nur gegen die Agglomeration von Macht, sondern auch dagegen, Opfer von- Mächtigen zu werden.

  • Damit Verfügungsgewalt über Ressourcen zu Macht werden kann, muss auch ausgeschlossen sein, dass diejenigen, die die Ressourcen benötigen, in der Lage sind, sich die Ressourcen mit Gewalt zu nehmen. Dies ist einer der Gründe, warum Staaten ihr Gewaltmonopol mit- dem Status des Sakrosankten ummantelt haben.- Man kann Macht leichter begründen und nutzbar machen, wenn man ausgeschlossen hat, dass die Grundlage der Macht- durch Gewalt infrage gestellt werden kann.
  • Schließlich setzt es Macht voraus, dass diejenigen, die der Macht unterworfen- sind, ein Bedürfnis nach den die- Macht begründenden- Ressourcen haben. Wer Kontrolle über Ressourcen ausübt, die niemand nachfragt, hat keine Macht, sondern das Problem, wie er seine Ladenhüter loswerden soll. Weil Macht also von den Bedürfnissen derjenigen abhängig ist, die die Ressourcen, auf- denen Macht basiert, nachfragen, deshalb ist es Machthabern immer sehr wichtig, die Wertorientierungen und Bedürfnisse der von ihrer Macht Abhängigen zu beeinflussen bzw. zu bestimmen. Denn nur solange die kontrollierten Ressourcen auch geschätzt werden, können sie als Grundlage- von Macht genutzt werden. “Zu den Strategien der Machterhaltung gehört es deshalb auch, durch Lenkung der Bedürfnisse anderer auf die von einem selbst kontrollierten Ressourcen eine fortdauernde Abhängigkeit sicherzustellen”. So steht es bei Wolfgang Conrad und Wolfgang Streeck (1976), die eines jener Bücher herausgegeben haben, das man heute als Rarität bezeichnen muss,- eines, in dem u.a. der Gegenstand der Soziologie beschrieben wird.

Wer sich fragt, warum moderne Staaten so großen Wert darauf legen, ihre Bürger von- der Wiege bis zur Bahre zu kontrollieren und zu paternalisieren, ihre Bedürfnisse zu beeinflussen, am besten zu determinieren,- ihren Lebensstil vorzugeben und das, was sie denken sollen,- bereits in Schülerhirnen zu verankern, der hat die- Antwort in den- drei Kriterien die aus der Verfügungsgewalt über Ressourcen Macht entstehen lassen und Macht, das nur zur Erinnerung, ist die Fähigkeit, andere gefügig zu machen,- gegen ihren Willen.

Von: http://sciencefiles.org/2016/04/03/macht/

Nun was habe ich Ihnen in Gesetz vs/und Recht

Leide ist das Bestreben der Meisten darauf angelegt Macht über Andere zu bekommen und diese auch auszuüben. Es kommt nicht darauf an ob wir eine Sklavenhalterherrschaft haben sondern, ob man selber zu den Sklavenhaltern und/oder Sklaven zählt – das Bestreben Sklavenhalter zu werden ist das Beste Mittel überhaupt um die Sklaven weiter unten zu halten. Die Botschaft ist klar. “Füge Dich dem System” – und Du wirst belohnt. Die Belohnung heißt Sklavenhalter zu werden, die meisten Menschen “lieben es”.