Was für Märkte spricht

Nun ja einfach gesagt könnte man sagen alles. Aber was umfasst dieses „Alles“. Betrachten wir einfach mal unsere Umwelt und unser Leben. Fakt ist wir Menschen brauchen (wie alle Anderen auch Nahrung), und wir brauchen Wasser, und hier in der Gegend wäre etwas Anzuziehen nicht nur schicklich sondern über lebensnotwendig   Somit ist klar irgendwie und irgendwoher müssen die Dinge kommen die wir zum Überleben brauchen.

Bis heute ist es mir nicht passiert, daß ich mir wünsche. „Da sei eine Wohnung“ und siehe da, das ist eine Wohnung. Kommt ein Kind heute auf die Welt und kümmerten sich die Eltern nicht darum, wäre das Kind nach ein paar Stunden tot.

Wenn wir das so betrachten wird klar wir brauchen etwas um eben unsere absolut notwendigen Lebensfunktionen aufrecht zu erhalten. Bekommen wir das nicht, müssen wir ziemlich bald sterben. Schauen wir in die Natur, so geht es jedem Tier und jedem Lebewesen so. Das Eine ist in der Lage Gras zu fressen und damit die Lebensfunktionen anzutreiben. Diese ist uns in dieser Form nicht möglich. Andere müssen andere töten um zu überleben. Und wir Menschen gehören weitestgehend dazu. Ja wir können uns vegan ernähren und nein, so einfach und unproblematisch ist das für uns nicht.

Um diese Bedürfnisse zu stillen müssen Tier und Menschen Mühen auf sich nehmen. Ein Kuh muß grasen ein Mensch, sammeln oder jagen oder Landwirtschaft betreiben.  Apropos Landwirtschaft, dies ist einer der Bereiche in dem man auch nicht sorglos in den Tag leben kann. Lege ich mir von meinen Ernten nichts zurück wird es mit dem Säen schlecht (nicht unmöglich, denn man könnte ja Samen suchen gehen). Weiser ist es aber genügend in Reserve zu haben um auch (vielleicht sogar mehrere Jahre) zu überstehen. Wer als Landwirt nichts zurücklegt handelt selbstzerstörerisch.

Ich denke diese Tatsachen kann man ruhig als Banalitäten abtun. Anscheinend sind aber diese banalen Fakten für viele ein Dorn. Die Welt hat sich gefälligst nach einem selbst zu richten und nicht man sich selbst an die Welt. Nur weiß jeder, so funktioniert das nicht. Wünsche werden nicht einfach „so“ Wirklichkeit, aber im Bereich des Geldes (korrekterweise Zwangszahlungsmittels) wird so getan als sei das möglich. Egal von welcher Seite man es betrachtet, das ist schlicht und einfach unmöglich. Ja man kann heute etwas konsumieren was noch produziert werden muß. Wenn die Produktion aber nicht stattfindet, dann ist man aber „ärmer“ geworden. Irgendeiner muß dieses Schuld begleichen. Die politische Lösung sieht so aus, das man für einen bestimmten Schuldschein einen anderen bekommt. Schauen Sie sich einfach Anleihen von Staaten an.

Aber auch hier gibt es „Grenzen“. Man kann eben eine Kuh nicht melken und gleichzeitig schlachten. Entwedder oder. Dieses Entweder/oder zu entscheiden ist das Problem. Jeder der eine Kuh hat, weiß wenn ich diese Kuh schlachte ist es mit der Milch vorbei.Also fragt man sich dann schon, habe ich einen „Ersatz“ habe ich etwa anderes was ich „melken“ kann? Wenn nein wird man eine Kuh freiwillig nicht schlachten. Sie könnte ja a) weiter Milch geben und b) womöglich noch Nachwuchs haben. Kurz ich muß mich entscheiden. Ist die Kur mir Tod nützlicher oder nicht. Aber egal wie man sich entscheidet, man muß mit den Folgen „klar“ kommen. Nun es gibt nicht nur Kühe sondern es gibt auch so vielfältige Fragen wie, wieviele Stoffe brauche ich zum Heizen, was sonst brauch ich an Sachen in diesem Jahr( und wann ) etc. Überall müssen wie abwägen und entscheiden. Und dann müssen wir mit den Folgen unsere Entscheidungen leben. Und was wir sonst noch ungefähr wissen wollen: „Was ist morgen?“. Auch hier macht es uns die Natur vor. Entweder man frißt mehr als man heute braucht oder man legt sich Lager an. Haben speziell die Tiere in unseren Regionen „gelernt“. Die es nicht haben, gibt es nicht mehr. Tiere wollen „leben“ und hier unterscheiden wir uns gar nicht von den Tieren..

Wie auch immer wir müssen uns entscheiden und zwar jeden Tag und bei jeder „Anschaffung“. Brauche ich das, wenn ja brauche ich es jetzt, und was ist wenn es doch nicht so wichtig ist. Diese Entscheidungen müssen wir im Endeffekt treffen und dabei müssen wir uns richten nach dem was wir haben und was wir irgendwie erreichen können (auf welchen Wegen auch immer). Hier kommen uns Preise sehr entgegen. Sehe ich eine Banane, kann ich diese versuchen zu bekommen und essen oder ich kann eventuell etwa anderes nehmen. Bananen sind inzwischen eine sehr günstige Frucht, stellen Sie sich aber vor ein Banane kostete 1 Unze Gold oder 100 GE oder was-auch-immer. Nur es muß Ihnen unglaublich teuer vorkommen. Wenn Sie ohne Banane leben können, werden Sie es wohl vorziehen vielleicht einen Apfel zu essen. Oder …

Somit gibt es für uns Menschen ein unglaublich einfach zu verstehendes „Messmittel“, eben den Preis und hier kommt die Stunde der Märkte. Kein Plan kann so gut sein, hier etwas besseres zu finden. Am Besten sieht man es ja gerade auch bei Lebensmitteln. Sie können zum Discounter gehen oder zum fair-traide Bioladen oder wohin auch immer, Sie schauen auf den Preis und DANN entscheiden Sie. Und niemand kann Ihnen diese Entscheidung abnehmen. Oh ja es könnte ein Bürokrat kommen und Sie zwingen das Geschäft u machen oder zu lassen, oder sogar ihm etwa abzugeben. Aber es kann keinen Plan für jeden Einzelnen geben. Dem einen ist eine Banane eine Unze Gold wert, dem anderen nicht.

Märkte bieten uns eines der besten und einfachsten Mittel für Entscheidungen, die Preise. Man sollte meinen, das kann jeder verstehen aber so ist es eben nicht. Dann gibt es so Argumente, der Markt kann dieses oder jenes nicht, ist „ungerecht“ oder was auch immer. Und dann greift man auf den Märkten ein und wundert sich dann warum eine Banane auf einmal nicht mehr eine Unze sondern 2 Unzen Gold kostet. Jeder Eingriff in den Markt zieht Wohlstandsverluste nach sich. Ohne Markt haben wir keinen Vergleich mehr. Woher soll man wissen ob jemand etwas braucht oder nicht, ohne einen Markt wird grundsätzlich einmal genommen was man kriegen kann. Denn man weiß ja heute nicht, was man morgen vielleicht braucht. Geht Ihre Auto kaputtt? Ist Ihre Heizung defekt oder was auch immer kann Ihnen bis morgen passieren. Wir wissen es nicht, wir wissen nur eins, passiert etwas brauchen wir etwa um den Schaden zu reparieren. Wir müssen uns halt jeder ein Paar Gramm von was-auch-immer für morgen zurücklegen.

Dafür sind eben Märkte „genial“. Genial einfach und einfach nötig. Ohne Markt gibt es keine Maßstab für die „Bedürftigkeit“ die sich im Endeffekt in den Preisen niederschlägt. Ohne Markt verlieren alle….

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert