http://www.freiewelt.net/rasche-rueckkehr-zur-drachme-10019654/
Vollzitat:
„Die rasche Rückkehr zur Drachme oder einer sonstigen nationalen Währung in einem Krisenland kann im Prinzip so ablaufen wie die ‘Schnelle Wiedereinführung der DM’. Alle inländischen Verträge einschließlich Kreditbeziehungen werden unverzüglich von Euro auf Drachmen, um beim Beispiel Griechenland zu bleiben, umgestellt. In den Außenbeziehungen, aber auch bei den Interessen der Inländer gibt es jedoch einen wesentlichen Unterschied, wenn die neue nationale Währung nicht auf-, sondern abgewertet wird. Griechenland, dessen (meisten) Banken und Unternehmen werden ihre Auslandsschulden in Euro (erst recht) nicht mehr begleichen können, während die griechischen Bürger ihre Euro lieber behalten und nicht freiwillig in Drachmen tauschen werden.
Dies bedeutet, dass ein Wechsel der Währung für Griechenland nicht ausreicht, sondern außerdem ein (weiterer) Schuldenschnitt nötig ist. Dieser allein würde jedoch auch nichts helfen, da ohne Abwertung die griechische Wirtschaft nicht wieder konkurrenzfähig wird (oder nur nach vielen Jahren weiterer schmerzhafter realer Abwertung mit schrumpfender Wirtschaftskraft und unnötig hoher Arbeitslosigkeit). Währungsreform und Schuldenschnitt sollten deshalb gemeinsam durchgeführt werden, wobei eine Umstellung auch der Verbindlichkeiten gegenüber dem Ausland von Euro in Drachmen am fairsten erscheint. Dann werden In- und Ausländer gleich behandelt, während eine komplette Zahlungsverweigerung die Kreditwürdigkeit Griechenlands langfristig beeinträchtigen und auch Gegenmaßnahmen provozieren würde. So könnte Griechenland dafür tatsächlich aus der EU geworfen werden, was seine wirtschaftliche Gesundung weiter erschwert. Der Ausstieg aus dem Euro mit einer entsprechenden Umstellung der Schulden auf Drachmen sollte jedoch zugestanden werden, zumal die langfristigen Verluste und Kosten für Deutschland und weitere Gläubigerstaaten geringer sind als bei Verbleib im Euro.
Allerdings wird man dann auch die EZB wegen der Abschreibung der vielen Schrottpapiere in ihrer Bilanz und des ausfallenden negativen Targetsaldo von Griechenland rekapitalisieren müssen. Weiterhin droht, dass das in Griechenland im Umlauf befindlichen Eurobargeld nicht wird eingesammelt und umgetauscht werden können, was jedoch im Verhältnis kaum ins Gewicht fällt. Nach der Währungsreform wird die Drachme abwerten, was griechische Exporte verbilligt und Importe verteuert sowie die reale Wirtschaft wachsen und die Arbeitslosigkeit sinken lässt. Staatsschulden in Drachmen kann Griechenland immer bezahlen, während Investitionen wieder lohnen, sobald eine Währungsumstellung nicht mehr droht, sondern schon erfolgt ist.
Meine Antworten:
Warum nur sind so viele Professoren für eine Abwertung. Was doch nur heißt, es MUSS eine FIAT-Drachme werden. Warum stellt sich nicht einmal ein Professor hin und sagt etwas im Sinne Sparer und nicht immer nur im Sinne der Gläubiger? Warum ist eine “ehrliche†Abwertung schlechter als eine verlogene.
Was nur reitet diese Leute alle? Das sind doch Allmachtsphantasien und der Gedanke wenn man nur schlau genug ist, merken es die Dummen nicht. Ich halte von diesen Vorschlägen gar nichts. Denn im Ende werden die belohnt die das ganze Übel augelöst haben.
Die Griechen sollen Ihre Poliker zur Hölle schicken, dann den Euro verlasse und nie mehr auch nur daran denken eine weitere Zwangszahlungsmittelmonopol zuzulassen. Sie sollten alle Handelsbeschränkungen fallen lassen, massiv gegen Korruption vorgehen und endlich diejenigen belangen, die bisher immer “verschont†wurden.
Ich bin es wirklich leid lesen zu müssen. Ja Ihr wurdet betrogen aber mit einem neuen Betrug bringen wir wieder alles in Ordnung. Das stinkt zum Himmel und zwar höllisch.
Sarkasmus
Die EZB rekapitalisieren. Ja danach wird auch alles viel besser , auf eine neue Runde Diebstahl. Ja mir leuchtet diese soziale Gerechtigkeit völlig ein….
/Sarkasmus
Ganz ehrlich warum finden Sie es gut, dieses Betrugsystem weiter zu behalten? Wie kann von Ihnen der Vorschlag kommen, Zentralbanken und Papiergeld wären eine “gute†Sache? Wie kann man dafür sein nicht wirklich einfach mal die Gläubiger die Kosten Ihrer Entscheidungen tragen zu lassen?
Warum nur sind Sie so blind für das wirkliche Problem und warum spielt Recht bei Ihnen keine Rolle? Ich kann es einfach nicht verstehen.
Was Sie verkaufen ist Schlangenöl. Wach mich – aber mach mich bitte nicht nass. Alleine dieses Zitat spricht Bände:
“Abwertung die griechische Wirtschaft nicht wieder konkurrenzfähig wird (oder nur nach vielen Jahren weiterer schmerzhafter realer Abwertung mit schrumpfender Wirtschaftskraft und unnötig hoher Arbeitslosigkeit). â€
Das ist genau der bisher bekannte Weg, warum wundert mich das nicht?
Ich werde Ihnen mal die andere Seite Ihrer Abwertung um die Ohren schlagen. Griechenland hat unter anderem kein Autoindustrie, Ergo müssen die Griechen Autos importieren. Das heißt also kostet dort ein VW heute 25 000 € kostet es morgen 50 000 neue Drachmen. So geht es bei vielen anderen Dingen auch. Die Leute können sich die Dinge aus anderen Ländern nicht mehr leisten. Es trifft aber diejenigen mit Sparguthaben am meistne. Heute noch ein Gold morgen nur noch einen halben, genau das ist Ihr Weg. Wirklich es fällt mir schwer mir eine noch erbärmlichere Lügenlösung auszudenken.
Warum schlagen Sie nicht einfach vor alle Bankkunden in Griechenland werden enteignet? Genau das ist doch der Kern Ihres Vorschlages. Sie haben absolut und gar nichts aus der Geschichte lernen wollen. Ihre Lösung ist einfach nur der schöne Weg der Volkswirtschaftler. Es spielt keine Rolle wenn man betrügt, Hauptsache man kann zeigen wie gerissen und schlau man doch ist. Wirklich von solchen Sachen habe ich mehr als genug.
und
Ihr vorgeschlagener Weg ist genau derselbe wie derjenige der in die Weltwirschaftskrise geführt hat. Man sollte meinen auch Professoren seien nicht lernresistent.
America’s Great Depression , von Rothbard
Mehr staatliche Eingriffe, und als geistiger Höhepunkt (so sehen Sie es offensichtlich) einen Abwertungswettlauf. Ja, das wird unbedingt funktionieren, mindestens so gut wie vor rund 100 Jahren.
Natürlich ist Gold Geld, alles andere ist „nur“ Kredit 😉
…sagte einst der Gründer der US-Bank J.P.Morgan.
Wo er recht hat, hat er recht und wenn J.P drauf steht 😉
Ist Gold Geld? Hmmm, ich glaube das zu beantworten sollten Sie sich unbedingt mal dieses hier durchlesen, sehr lernreich die eigene Perspektive zu erweitern, ein ultimatives MUST READ als kleines Weihnachtsgeschenk:
http://fofoa.blogspot.de/2011/11/moneyness.html
„Eine Bank handelt mit „Geld“ und –
Gold ist Geld also warum handelt keine Bank mit Gold 😉
gibt es ebenfalls, nennt sich Bullionbanking. Dort wird Gold als XAU Währung gehandelt. Gehen Sie auf die LMBA Seite und schauen Sie mal, ob es da was für Sie gibt.
Ich kann schlichtweg nicht Ihre Beschwerden verstehen. Es gibt Lagerhäuser, da ist, was immer Sie auch als Geld bezeichnen, Ihr explizites Eigentum. Und es gibt Banken, wie Sie selber sagen, die handeln mit diesem von Ihnen bezeichneten „Geld“. Wenn Sie jedoch auf Ihren explizten Eigentumsanspruch bestehen, können die natürlich nicht damit handeln, das wäre ein Widerspruch in sich.
„Ich gehe davon aus die PdV könnte mit einem neuen Goldstandard gut leben.“
Weil die PdV entweder aus Unkenntnis oder Vorsätzlichkeit inkonsistent ist. Ich kann nicht „freies Geld“ fordern und im nächsten Satz Gold als staatliche Zwangswährung zur Eintreibung der Mehrwertsteuer fordern/akzeptieren, das ist entweder dämlich oder extremst böse.
Warum böse? Tja, also stellen Sie sich vor, sie handeln in Bitcoins (oder irgendeinem anderem Blödsinn, Muscheln, Steinen, Schweinebackenzähne etc…) aber Ihre (Mehrwert)Steuern haben Sie gefälligst in Gold zu zahlen, eine größere brutalere Tyrannei kann ich mir wirklich nicht vorstellen.
„Und ja ich habe mich erkundigt, es gabe mal eine Bank die Gold hielt und damit auch Zahlungen abschloß, die wurde vom Gewaltmonopolisten USA geschlossen und die Besitzer Ihres Eigentums beraubt.
Nothaus war keine Bank, hat jedoch „private“ Dollar rausgegeben, abgesehen das diese Geschichte aus unserer Sicht sicherlich Unrecht ist, passt Ihre Interpretation überhaupt nicht. Im Gegenteil: die USA haben 1976? den Gold Coinage Act rausgegeben. Einige Bundesstaaten haben zudem den Gold-&Silvereagle offiziell als legal tender zugelassen, heißt Sie können zum offiziellen Kurs gold&silber von der USMint kaufen und ebenfalls damit (Steuern) zahlen.
„das gut daran, der Staat kann es nicht mehr „generieren“ sondern muß es mindestens klauen.“
heutiges fiat kann der Staat ebenfalls nicht generieren, sondern muss es sich über Ausgabe von Staatsanleihen „ertauschen“. Das einzige Problem, diese Staatsanleihen sind per Definition „sicher&gut“. Beseitigt man diese Definition, wie ich bereits eingangs schrieb, sitzt der Staat auf dem Trockenen, genau das was wir beide wollen und die Welt braucht dafür nicht stehen zu bleiben.
noch geruhsame Weihnacht,
Gruß, AD
Ich bin durchaus andere Meinung. Eine Bank handelt mit „Geld“ und –
Gold ist Geld also warum handelt keine Bank mit Gold 😉 Und nein kommen Sie mit bitte nicht mit dem Argument Gold wirf keine Zinsen ab. Da ist nämlich Blödsinn.
Ich gehe davon aus die PdV könnte mit einem neuen Goldstandard gut leben. Ich auch, und das gut daran, der Staat kann es nicht mehr „generieren“ sondern muß es mindestens klauen. Und auf klauen stehen immer noch nicht so viele. Aber das Klauen von heute versteckt sich ja hinter „Preissteigerungen“.
Und ja ich habe mich erkundigt, es gabe mal eine Bank die Gold hielt und damit auch Zahlungen abschloß, die wurde vom Gewaltmonopolisten USA geschlossen und die Besitzer Ihres Eigentums beraubt. Sie müssen wohl an Ihre Vorstellungskraft arbeiten. Sie können keine BANK gründen, die Ihre eigenes Geld in Form von Gold „handelt“.
Moin FD,
„Einlagen halten wir in Edelmetallen und Bezahlungen wickeln wir auch in Edelmetallen ab.“
Dann wollen Sie also eine Bäckerei eröffnen und keine Metzgerei. Warum schreiben Sie dann über die Regularien der Metzgerei? (das was ich gelesen habe empfindet ich übrigens als keine sonderlich große Hürde zur Metzgereigründung, erschreckend eher das es so einfach ist)
Mal im Ernst, das ist dann keine Bank sondern ein Fond/Trust, nämlich eben gerade keine Institution der Sie etwas leihen, sondern nur zur Verwaltung übergeben, welches in Ihrem Eigentum verbleibt, Stichwort Sondervermögen.
GoldMoney ist sowas. Früher hatten die auch mal eine Funktion mit den Edelmetallen intern „zu bezahlen“, die Funktion wurde aber wohl wieder deaktiviert mangels Interesse und diversen Auflagen gegen die Geldwäsche.
Die „Euro Pacific Bank“ bietet einen Service an, in fiat mittels Kreditkarte zu bezahlen und Ihr Goldkonto zu belasten. Wenn ich aber richtig verstanden habe, wollen Sie sowas nicht, sondern ein reines Lagerhaus, in dem lediglich die Eigentumsrechte an den eingelagerten Edelmetallen übertragen werden.
Tja, also auch als libertärer Hardmoneyadvocate, dennoch als praktisch veranlagter Mensch, würde ICH nicht Kunde bei einem solchen Haus/Fond/Trust. IMHO ergeben sich mehrere Nachteile:
Die Kosten/Gebühren würden meine Edelmetalle langsam aber sicher auffressen und diese wären natürlich deutlich kostenintensiver als bei einer „fiat bank“.
Es können nur Leute miteinander Geschäfte machen, die Kunden dieses Fonds sind.
Edelmetalle sind eine sensible Sache, bevor ich diese einem derartigen Handelssystem überantworte, müssten die Sicherheiten/Vertrauen schon ziemlich hoch sein.
Ich bin kein gelernter Jurist, kann mir aber spontan nicht vorstellen, das irgendwelche Gesetze Ihrem Unternehmerdrang dabei entgegenstehen. Haben Sie denn schonmal eine Anfrage an Proaurum geschickt? Die sind ziemlich bemüht diverse innovative Dienstleistungen rund um die Edelmetalle anzubieten.
Gruß, AD
P.S.
Ich wiederhole noch mal meine Frage: in welchem Geld will die PdV die Mehrwertsteuer einziehen und wie/wann wird der Wechselkurs zu Ihrem „privaten Geld“ festgelegt?
Ich glaube in diesem „Bereich“ werden wir eine andere Ansicht haben. Und nein es geht nicht um Brötchen beim Metzger sondern Geld/Guthaben bei Banken und hier können Sie m.E nicht sagen ich hätte eine Alternative. Ich schreibe Ihnen nur, welche Bank ich mir „wünschte“ und ich würde eine solche Bank sogar mitgründen. Es aber so zu handhaben wie ich es für richtig halte, geht nicht. Ich muß jede Menge „Gesetze“ für Banken beachten.
Schauen Sie einfach mal hier herein. http://www.wer-weiss-was.de/zahlungsverkehr/theoretische-gruendung-einer-bank
Nette „Anforderungen“. Wenn Sie meinen das sei doch alles kein Problem, können wir ja gerne versuchen eine Bank zu gründen wie Sie mir vorschwebt.
Einlagen halten wir in Edelmetallen und Bezahlungen wickeln wir auch in Edelmetallen ab.
Konten unsere Kunden werden als Anderkonto geführt, d.h diese Vermögensgegenstände werden nicht „teil“ unsere Bilanz.
Wir betreiben keine Geschäfte mit der Bundebank.
Meine Spannung auf Ihre Vorschläge diesbezüglich halten sich in recht überschauberen „Grenzen“.
P.S.
„Ich will nicht, daß der Staat beliebig „Geld“ erzeugen kann, sondern ich will, daß der Staat wirklich sparen muß oder aber wenigstens so ehrlich sein muß das Geld direkt über Steuern einzutreiben.“
100%ACK, das will ich auch. Dann lesen Sie meinen Text zu realitischen Forderungen nochmal genau durch und nach einigem Nachdenken wird Ihnen auch ein Licht aufgehen, warum mein Vorschlag durchaus realitischer ist, als die wirre Shice der PdV. Entschuldigung, musste einfach mal sein.
Ich wiederhole noch mal meine Frage: in welchem Geld will die PdV die Mehrwertsteuer einziehen und wie/wann wird der Wechselkurs zu Ihrem „privaten Geld“ festgelegt?
„nein ich finde nicht eine Bank bei der ich „Geld“ (oder Gold) lager kann und damit irgendwo bezahlen.“
dann lassen Sie es einfach sein. sorry aber das ist ja wohl eines Libertären unwürdig, zu heulen, dass es bei einem Metzger keine Brötchen gibt.
„Ich kann/darf nicht mit was anderem als Euro bezahlen.“
und das ist in DE die Unwahrheit. Gibt sogar Gesetze nach BGB sowie Steuergesetzgebung und höchstrichterliche Urteile, wie Sie in DE beliebig tauschen/bezahlen können. Keiner will Ihr Gold? Tja, dann ist das wohl so. Ich hätte Gold bei einem Hausverkauf akzeptiert, ebenso den Tausch in Ackerland, leider hatte der Käufer keines. Allerdings wollte mir eine Kellnerin mal unsere lokale „Regio“-Währung als Wechselgeld andrehen, als ich mit einem 200€ bezahlt hatte. Tja, das widerum wollte ich nicht, und Gold hatte Sie nicht, was nun?
Gruß, AD
Gold ist kein Zahlungsmittel und nein ich finde nicht eine Bank bei der ich „Geld“ (oder Gold) lager kann und damit irgendwo bezahlen. Was ich kann ist Euro gegen Gold tauschen das in den Tresor legen und wenn ich dann etwas bezahlen muß zum Tresor laufen, Gold rausnehmen und wieder gegen „Euro“ tauschen. Natürlich mit allen möglichen Meldungen an wen auch immer.
Nun stelle man sich vor ich habe hier 1 Unze Gold gehe damit zum was-auch-immer gebe dem/die die Unze und bekomme eben soundviel Silber als „Wechelgeld“ also wo geht das?
Diese Argumente man kann doch, ist einfach nicht schlüssig. Ich kann/darf nicht mit was anderem als Euro bezahlen. Ich kann selbstverständlich in einem „privaten“ Vertrag festlegen ich möchte so und so viel Geld haben. Im Zweifel bekomme ich aber „nur“ Euro.
Und noch etwas, was ich haben will aber nicht bekomme. Eine Bank die NICHT mit der Zentralbank handel die „meine GELD“ nicht als Kredit in die Bücher nimmt. All das bekomme ich weder für gute Worte noch Geld.
Nein ich kann nicht und ich kann noch nicht einmal meine Steuern BAR bezahlen. Soviel zu „Geld“ und wer wo was annehmen kann/muß.
Nein das was ich möchte gibt es nicht (darf es halt nicht geben) und dass ist der Zwang.
Wenn Sie es besser wissen nennen Sie mir ein Land ohne Fiat-Geld. Eines reicht mir schon….
Ich will nicht, daß der Staat beliebig „Geld“ erzeugen kann, sondern ich will, daß der Staat wirklich sparen muß oder aber wenigstens so ehrlich sein muß das Geld direkt über Steuern einzutreiben.
Moin FD 🙂
vorab, ich will nicht flamen oder trollen, ich denke bloß, dass man ggf. auh was voneinander lernen kann, oder? 🙂
„Und nein es hat nichts mit Zwang zu tun wenn ich eben für mich auch eine Bezahlung in Gold/Silber wünsche.“
welches Gesetz hindert Sie denn z.Z. daran? z.B. Ihre Software ausschließlich gegen Gold, Silber oder BTC anzubieten? Bitte mal konkret, denn ich verstehe nicht Ihren Ärger/Problem/Vorwurf/Zwang in dem Zusammenhang.
„Ich werde gezwungen mein Geld bei einer Bank zu haben,“
stimmt auch nur sehr sehr eingeschränkt, denn Sie benötigen die Bank lediglich für eine Überweisung. Die Problematik bleibt so oder so, egal unter welchem Geldsystem.
„das Geld gilt wenn ich es einzahle als „Kredit“ für die Bank, obwohl ich damit überhaupt nicht einverstanden bin.“
dann geben Sie es dieser doch nicht, wie gesagt, verstehe das Problem nicht. Im übrigen gucken Sie sich mal die Bank von Peter Schiff an, der hat angeblich eine aufgemacht, die nicht weiterverleiht.
Ich wiederhole noch mal meine Frage: in welchem Geld will die PdV die Mehrwertsteuer einziehen und wie/wann wird der Wechselkurs zu Ihrem „privaten Geld“ festgelegt?
Bitte lesen Sie meine ganzen Einträge, meinetwegen kann jeder mit dem Geld bezahlen was wer will. Und nein es hat nichts mit Zwang zu tun wenn ich eben für mich auch eine Bezahlung in Gold/Silber wünsche. Ich habe keine Wahl als Euros anzunehmen, ich hab keine Wahl außer die Banken mit der Zentralbank „anzunehmen“
Wo ist denn die einfach Alternative für mich? Die Bank die einfach nur Konten als Anderkonten hält. Ich werde gezwungen mein Geld bei einer Bank zu haben, das Geld gilt wenn ich es einzahle als „Kredit“ für die Bank, obwohl ich damit überhaupt nicht einverstanden bin.
Ich brauche keine Zentralbank, es wäre nur „bequem“ normierte Geldeinheiten zu haben. Ob es aber ein DB Taler oder ei CB Taler ist, ist mir genauso lange egal wie ich für diesen Taler garantiert eben xy Gramm was-auch-immer bekomme.
„Wieso sollte es sogar nicht eine simple DIN Norm tun. Ein Taler (unser neue Währung) muß genau xy g Gold, Silber oder was-auch-immer enthahlten.“
naja, ist auch eine Norm, genau das meinte ich ja. Fänden Sie das gut/sinnvoll? Ja? Dann schauen Sie sich mal Ihren nächsten Satz an:
„Es gibt kein Alternative als mit Euros zu bezahlen. Ich kann auch vom Staat nicht verlange in Gold oder Silber ausgezahlt zu werden.“
Also Sie ärgern sich, das Euros die (Zwangs?)Norm sind, aber wenn Sie gezwungen wären Ihre Bilanz in „Gold-Silber-Taler“ aufzumachen, tja, was ist dann eigentlich der Unterschied bzgl. Zwang?
Ach ja, freier Geldmarkt… sorry, aber ich denke schlichtweg das das ein Hirngespinst ist.
Also Sie mögen keinen Eurozwang und Goldzwang wäre dann aber konsequenter Weise auch doof, also programmieren Sie sich Ihre Dominicusbitcoins, in denen Sie Ihre doppelte Duchführung für Ihren Betrieb abwickeln. Ich mache das dann ebenfalls in Form von Advocatusbitcoins für meinen Betrieb…. tja, das wird dann recht bunt…toll, ganz toll.
Rein akademisch kann man das auch auf die Spitze treiben: Jedes Wirtschaftsindividium macht seine eigene Währung und ist seine eigene Zentralbank, wissen Sie wo wir dann sind? Beim reinen Tauschhandel, denn Kredit wird es nicht mehr geben. Kann man machen, klar, aber ich denke Kredit ist von essentieller Bedeutung und war es bei jeder höher entwickelter Zivilisation mit Arbeitsteilung in der Menscheitsgeschichte.
Im übrigen bzgl. PdV. AFAIR will man die Steuern nicht gänzlich abschaffen, sondern einen Minimalstaat über Mehrwertsteuern finanzieren. Wer legt eigentlich fest, mit welchem Geld bzw. Wechselkurs (bei mehreren konkurrienden Währungen) diese dann gezahlt werden?
Ich kann nicht sehen wo das Programm der PdV irreal wäre. Dagegen kann ich davon jede Menge in jedem anderen „sozialdemokratsichen“ Programm finden.
Was ist genau Ihre Problem? Können Sie sich tatsächlich keinen Geldmarkt vorstellen? Ich kann es sehr gut und ich weiß auch, der würde funktionieren. Unser System ist ein reines Willkür und Gewaltsystem und nur real weil hinter den Spinnern Waffen stehen.
Ohne diese Gewalt, wäre der Staat nicht so ein fürchterlicher Gegener. Er würde dann nich versklaven sondern tatsächlich nützen.
Es gibt kein Alternative als mit Euros zu bezahlen. Ich kann auch vom Staat nicht verlange in Gold oder Silber ausgezahlt zu werden. Klar kann ich mir für Euros etwa kaufen, daß kann auch Gold sein, aber Gold ist in unserem System kein Geld.
„Zentralbanken ersatzlos streichen? In der Konsequenz auch kein genormtes Kredit/Banksystem mehr?“
Was hat das eine mit dem anderen zu tun? Natürlich braucht es keine Zentralbanken, wofür denn?
Und was sollte ein genormtes Kreditsystem sein? Oder ein genormtes Banksystem? Gibt es „genormte“ Autowerke?
Wieso sollte es sogar nicht eine simple DIN Norm tun. Ein Taler (unser neue Währung) muß genau xy g Gold, Silber oder was-auch-immer enthahlten.
P.P.S.
Ach einen habe ich noch bzgl. Schweiz: Sie erinnern sich an die Abwertung des SFr. bzw. des „Fixes“ gegenüber des Euros (mittels Ankauf von Euro bzw. deutschen Staatsanleihen)?
Ich habe sehr viel mit schweizer Firmen und entsprechendem Management dort zu tun. Einhellige Meinung: Aber das ist doch gut für uns….
Keiner, ich wiederhole keiner hat sich Gedanken darüber gemacht, wer diese Art von Export „bezahlt“.
IMHO mündige intelligente Bürger hätten Herrn Hildebrand noch am nächsten Tag durch die Straßen geschleift und am nächsten Laternenpfahl aufgeknüpft (bildlich gesprochen).
Bzgl. Schweiz und Gold, lesen Sie mal Ferdinand Lipps „Goldwars“.
P.S.
Sie wissen schon, dass es in der Schweiz Vermögenssteuern gibt? Sogar auf Gold und Bargeld, das nur mal so nebenbei. Ist nicht viel, aber symbolisch zeigt das auch einiges.
„die Zentralbanken ersatzlos zu streichen …“
????
Zentralbanken ersatzlos streichen? In der Konsequenz auch kein genormtes Kredit/Banksystem mehr? Unabhängig ob Gold nun offiziell Geld ist oder nicht, die Idee von Kredit ist essentiell für jegliche menschliche Interaktion, schon die letzten 5000Jahre. Wie soll das ohne (rechtstaatliches) Banksystem funktionieren?
„…oder zumindest denjenigen die ihr nicht trauen eine Alternative zu „bieten“.“
????
die Alternative gibt es doch schon heute: Jeder kann seine Ersparnisse in Gold parken (Mehrwertsteuerfrei und Kapitalertragssteuerfrei). Verstehe irgendwie nicht so das Problem.
Ohne Überheblichkeit, aber vielleicht sollte sich die PdV da mal realitische Ziele stecken. z.B.:
In der Realpolitik, KEINE, aber auch wirklich KEINE Staatsverschuldung.
In der Finanzpolitik, Bankreform, das Staatsanleihen mit höchstem Risiko einzustufen sind und Verbot dieser in Rentenversicherungsprodukten. Transparente und unverrückbare Bankeninsolvenzregelung.
Der hart Goldstandard wäre ein bessere Schutz als vieles andere eben solche Exzesse zu vermeiden. Der Staat müsste ganz klar Farbe bekennen. Das wäre der Erfolg man hätte einen wirklichen Verteidigungspunkt den wir mit dem beliebig vermehrbaren „Geld“ nicht haben.
Es ist wichtig das ungeheure Ausmaß des Diebstahls wirklich deutlich zu machen. Dann bestünde (mir aller Vorsicht) zumindest die Möglichkeit, daß vielelicht durch Volksbastimmungen wie in der Schweiz dies Exzesse vermindert werden könnten.
Die Schweizer „wissen“ mehr als viele andere Länder Eigentum zu schätzen. Da müssen wir m.E. auch in D endich wieder hinkommen.
Sie werden es viellelicht nicht als Chance sehen, ich schon, darum bin ich ja so dafür die Zentralbanken ersatzlos zu streichen oder zumindest denjenigen die ihr nicht trauen eine Alternative zu „bieten“.
Gold ist wahrscheinlich das erfolgversrprechendste Instrument zur „Limitierung“ der Staatsgewalt…. Besser dürften nur noch eine bis an die Zähne bewaffnete Zivilbevölkerung sein. Was glauben Sie ist wohl in D wahrscheinlicher?
okay, verstehe. Ich fasse nochmal zusammen: Ein harter Goldstandard, damit dieser „zusammenbricht“ um den Leuten zu zeigen was falschläuft?
Sie wissen es, ich weis es. Glauben Sie das durch diese Art von „Showeinlage“ irgendeiner, der es nicht schon heute weis, klüger wird?
Also da habe ich so meine Bedenken.
Schauen wir uns doch mal die Welt für einen Moment ganz ohne „Geld“ an, also mal vorstellen, Sie sind ein Alien, sitzen auf dem Mond und gucken sich das Treiben auf der Erde durch ein Fernglas an, ohne das Konzept von Geld zu kennen. Was sehen Sie?
Sie werden vermutlich in der westlichen Welt sehen, das weniger als <=1/4 der Menschen produktiv sind und >=3/4 nix tun und von diesem 1/4 (zwangs)alimentiert werden.
Da ist es ziemlich Schnuppe, welches Geldsystem man sich ausdenkt, dieses Faktum ist es, die jedes logische mathematische Geldsystem nach einem österreichischen Ansatz sprengt. Und da werden Sie mir sicherlich auch zustimmen, das die Mehrheit niemals einer Reduzierung des Freibiers zustimmen wird.
Okay, es ist nur ein Roman, aber da hat Ayn Rand schon Recht gehabt, das kann erst dann aufhören, wenn kein Freibier mehr gebraut wird.
Gruß, AD
„Bei einem harten 100% Goldstandard fällt das Problem recht schnell auf, bei einem „
Genau das ist es ja. Nämlich was ich mir wünsche. Natürlich geht es auch dann um Enteignung und Steuer. Es ist aber offensichtlicher. Es ist genauso „heilsam“ als wenn der Bruttolohn tatsächlich ausgezahlt würde und gleich dahinter sitzt einer der die Steuern kassiert, einer der die RV kassiert etc.
Es wäre OFFENKUNDIGER ein Diebstahl und ich behaupte, das wäre durchaus „heilsam“.
Sie wissen aber auch genau warum ich so reagiert habe, wie ich es tat. Hier sollen bisherige Betrügereien mit einer neuen „geheilt“ werden. Das ist eben wie ich es nannte ein Verbrechen.
irgendjemand wird so oder so rasiert, immer, egal in welchem Geldsystem.
Und das wissen doch wir beide nur zu gut: Das Problem in jedem Geldsystem ist ein Schuldner, der so oder so seine Schulden nicht bedienen kann, weil er nämlich selber nicht produktiv ist, keine Sicherheiten hat und der sich nicht aus dem System entfernen läßt: Der Staat. Und da ist es ziemlich egal in welcher Form das Geld „gezählt“ wird. Wäre er produktiv, würde und bräuchte es ihn als solchen garnicht geben.
Das ist das Kernproblem, IMHO nicht das Geldsystem. Das „Geldsystem“ ist lediglich ein System von „Token“.
Bei einem harten 100% Goldstandard fällt das Problem recht schnell auf, bei einem Golddevisenstandard dauert es entsprechend länger bis es auffällt und bei einem „FIAT-Standard“ kommt es dann zu wirren Paradoxien und der Laden wird nur noch mittels Staatsinterventionsmus zusammengehalten, die in der Regel die Probleme dann noch weiter verschlimmern.
Freunde eines harten Goldstandards müssen sich auch klar sein, wie ein „demokratischer“ Staat (so wie es offenbar das Kolletiv haben möchte) dann wahrscheinlich zur Durchsetzung seiner Ziele handeln wird, mit drakonischer totalitären Enteignung/Steuern. Der Ruf des Kolletivs nach „Eat-The-Rich“ wird dann vermutlich recht schnell laut.
Gruß, AD