Liberale/Libertäre Zersplitterung

Ich möchte gerne einmal auf die verschiedenen liberalen/libertären Gruppen eingehen. Nicht im Detail sondern einfach nur in Hinsicht auf etwaigen Einfluß in der Politik.

Vorher möchte ich ein Fakt benennen von dem aus ich argumentiere. In ganz Deutschland gibt es nur eine liberale/libertäre Partei. Es gibt aber jede Menge liberale/libertäre Minigruppen. Ohne Anspruch an die Vollständigkeit Prometheus, mises.de, Hayek Clubs, Liberaler Aufbruch, liberales Institut etc etc.

Nun Vielfalt ist natürlich bei Liberalen Programm. Nur sollten alle diese Versuche es m.E. nicht versäumen auf die einzige wählbare Alternative auch für Ihre Programm hinzuweisen. Ich möchte hierzu auf:
http://cafeliberte.de/der-liberale-zug-liberale-aller-gesinnungen-vereinigt-euch/ verweisen.

Wenn man wirklich politisch etwas ändern will führt kein Weg an der PdV vorbei. Egal wie unterschiedlich die Meinungen sein können, es gibt keine andere Partei die Liberalismus ernst nimmt. Ich bitte darum jeden Liberalen zumindest auf die PdV hinzuweisen, am Besten natürlich sogar bei der PdV mitzumachen und in dessen Rahmen für eine liberale Alternative einzustehen.

2 Gedanken zu „Liberale/Libertäre Zersplitterung

  1. Friedrich

    Ist alles richtig, ändert aber nichts daran, daß die PdV die einzige liberale Alternative ist. Wer sich auch nur ein wenig politisch interessiert und sich dann auch wirklich die Programme der Parteien anschaut, muß das eigentlich anerkennen.

    Es ist auch klar, daß und die MSM kaum postiv sehen kann. Wir sind ja gegen die ganzen GEZahlereien, den Einfluss der Politik auf den ÖR, den Beschwichtigungen alle andern Parteien. Wir sind auch gegen das derzeitige Zwangszahlungssyste und insgesamt völlig gegen die Ausbreitung der Bürokratien (oder Eurokratien) eingestellt. Das kann man schon herausfinden.

    Und nein auch wenn es so einen Leitwolf gäbe, fände auch dieser nicht den Weg in die MSM und ÖR Berichterstattung. Ich meine es wäre auch für die ÖR nicht so schwierig die PdV zu finden.

    Fakt ist die PdV steht dem ganzen Gedöns von heutzutage ziemlich diametral entgegen. Es gilt halt immer noch:
    “Das Gegenteil von (politisch) ‚links‘ ist nicht ‚rechts‘ – und das Gegenteil von rechts ist nicht links. Der braune Sozialismus war und ist nur eine Variante des roten Sozialismus. Das Gegenteil von ‚links‘ (und von ‚rechts‘) ist: ‚freiheitlich‘ und ‚offen‘, sowie ‚rechtsstaatlich‘ im ursprünglichen Sinne des Wortes. Und freiheitlich, offen und rechtsstaatlich bedeutet zugleich: So viel persönliche und private Entscheidungsautonomie des Bürgers als möglich. Und das wiederum heißt zugleich: So wenig Staat und Politik als überhaupt möglich, und so wenig Parteien- und Funktionärskompetenzen als gerade noch denkbar.” – Roland Baader

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  2. Max

    1. Vielleicht ist es ja gerade die Vielfalt libertärer/liberaler Strömungen, die diese von dir erwähnte Zersplitterung bedingt?
    2. Bin auch der Meinung, dass libertäre/liberale Ideen und Themen und Gedanken viel mehr Aufmerksamkeit und Gewicht verdient hätten. Bloß, hmm, bei “liberal” denkt die Masse an die FDP, vielleicht noch an den Kampfbegriff neoliberal? Da ist der Zug (in den Hirnen vieler Leute) abgefahren. Wer (in meinem Bekanntenkreis) kennt die PdV? Keiner. Da fehlt die Publizität. Tja, die PdV wird auch nicht in der Tagesschau (positiv) erwähnt. Kennt keiner.
    Schwierig, ohne mediale Unterstützung mit ner libertären Partei ins öffentliche Bewusstsein vorzudringen, – es braucht einen telegenen Leitwolf, eine gewiefte Rampensau, die sich ins Getümmel stürzt, die der Partei ein Gesicht gibt.
    3. Dann die Abgrenzung – ich bin unsicher, ob es im derzeitigen gesellschaftlichen Klima noch ausreichend Raum (zur Wahrnehmung) einer libertären Partei in D. gibt, denn nach meiner Beobachtung kommt es eher zu einer immer stärkeren Polarisierung der politischen Landschaft, d.h. Risse ziehen sich durchs Land, Fronten verhärten sich an diesen Linien: Islam gehört (nicht) zu D, rechts/links, Pegida-Antifa, “Russlandversteher”/Transatlantiker. Ich fürchte, dass es liberale/libertäre Parteien schwer haben, sich bei nicht libertären Kernthemen auf eindeutige Positionen zu einigen, und Gefahr liefen, zwischen den Fronten zerrieben zu werden.

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