Keine Religion sanktioniert so etwas – Widerlegung

Siehe:
http://bibelzitate.npage.de/kat-05.html

Andere Stellen:
http://www.theologe.de/altes_testament.htm
https://de.wikipedia.org/wiki/Gewalt_in_der_Bibel
http://www.bibelzitate.de/gbz.html
http://www.stefan-enste.de/Gewalt.htm

Es geht um die Ermordung von nicht Gläubigen. Ein paar Zitate von dort:
5Mo 17,2-5 (Gott befiehlt): Wenn jemand in deinem Dorf gegen Gottes Vorschriften verstösst, insbesondere wenn jemand ….anderen Göttern dient und sie anbetet, muss das untersucht werden. Wenn es stimmt, dass solcher Gräuel in Israel verübt worden ist, dann sollst du die Fehlbaren vor das Dorf führen und zu Tode steinigen.

Offb 2,26-27: Doch wer (alle Hindernisse) überwindet und bis zum Ende (zu mir) hält, dem will ich Macht geben über die Heiden, er soll sie weiden (beherrschen) mit eisernem Stab, und er soll sie zerschmeissen wie Tonkrüge…

Mi 5,14: Und will Rache üben mit Grimm und Zorn an allen Heiden, die nicht gehorchen wollen.

1Kor 1,19-21: Denn es steht geschrieben: “Ich will die Weisheit der Weisen vernichten und den Verstand der Sachverständigen verwerfen”. Wo sind die Klugen? Wo sind die Schriftgelehrten? Wo sind die Weltweisen? Hat nicht Gott die Weisheit dieser Welt zur Torheit gemacht? Denn während (die Gelehrten) trotz ihrer Weisheit Gott in seiner Weisheit nicht erkannten, gefiel es Gott wohl, durch törichte Predigt diejenigen selig zu machen, die daran glauben.

Jes 65,11-14: Aber ihr, die ihr den HERRN verlasst, meinen heiligen Berg vergesst und einem fremden Gott opfert, will ich mit dem Schwert zähmen. Ihr müsst euch zur Schlachtung hin knien, weil ihr nicht geantwortet habt, als ich rief, weil ihr nicht zugehört habt, als ich redete,sondern Übles tatet und einen Weg gewählt hattet, der mir nicht gefiel. Darum spricht der Herr: Wer an mich glaubt, soll essen, trinken und fröhlich sein, ihr aber sollt hungern, dürsten und zu Schanden werden. Siehe, meine Knechte sollen vor gutem Mut jauchzen, ihr aber sollt vor Herzeleid schreien und vor Jammer heulen…

Es geht dort noch munter weiter. Es ist also völlig in Ordnung Nichtgläubige zu versklaven und zu ermorden.

Was sagt dazu der Koran?
http://www.zukunftskinder.org/?p=3781
http://www.verkackeiert.com/interessantes/auszuge-aus-dem-angeblich-friedlichen-koran/
https://de.europenews.dk/-Koransuren-die-im-starken-Widerspruch-zu-Artikel-4-Grundgesetz-stehen-78531.html

Auch nur einige Zitate von den jeweiligen Links:

Sure 2, Vers 191: „Und erschlagt sie (die Ungläubigen), wo immer ihr auf sie stoßt, und vertreibt sie, von wannen sie euch vertrieben; denn Verführung [zum Unglauben] ist schlimmer als Totschlag. …“

Sure 4, Vers 74: „Und so soll kämpfen in Allahs Weg, wer das irdische Leben verkauft für das Jenseits. Und wer da kämpft in Allahs Weg, falle er oder siege er, wahrlich dem geben wir gewaltigen Lohn.“ (Diesen „Verkauf“ ihres Lebens haben die Attentäter von New York offensichtlich vollzogen. Siehe unter 6. Jenseitsvorstellungen des Islam)

Hiermit kann man also diese Aussage als falsch widerlegen. Wer speziell nicht dem “richtigen” Glauben angehört, darf durch Gläubige in jeder Art mißhandelt werden.

Mein Trost für Alle. Wir landen allen in der einen oder anderen Hölle….

Speziell der christliche aber auch muslimische Glaube erniedrigt alle Menschen die nicht dem “wahren Glauben” entsprechen. Somit ist jeder Entschuldigung von welchem Bibelausleger auch immer zurückzuweisen, der behauptet das wäre so nicht. Es steht in den Büchern geschrieben, Ungläubige sind Freiwild. Ermordungen völlig in Ordnung ja sogar etwas Gutes. Punkt.

7 Gedanken zu „Keine Religion sanktioniert so etwas – Widerlegung

  1. Friedrich Beitragsautor

    Und was auch im NT bleibt der Alleinanspruch Gottes. Was soll man nicht alles tun um Gott gefällig zu sein?

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    1. LePenseur

      Cher FDominicus,

      Ihre Fragen kann ich natürlich nicht mit der Autorität eines Theologen — oder gar Kirchenfürsten 😉 — beantworten, sondern nur nach meinem, durchaus kritischen Verständnis:

      -»Novum testamentum in vetere latet, et vetus in novo patet-« lautet ein alter Satz dazu; also: -»Das Neue Testament ist im Alten (“latent”) verborgen, und das Alte wird im Neuen offenbar-«.

      Als Begründung dafür werden die Lehrreden Jesu angeführt, insbesondere die sogen. Bergpredigt, in der wiederholt Gebote des AT durch -»neue-« Gebote modifiziert oder sogar aufgehoben werden (Mt. 5 – 7 passim: -»Ihr habt gehört, daß zu den Alten gesagt ist: … Ich aber sage euch, …-«), sowie in der Vision des Petrus (Apg. 10, 9 ff. -»Was Gott gereinigt hat, betrachte du nicht als unrein-«).

      Faktisch ist es jedoch so, daß das Christentum schon seit der Antike eine -»philosophische-« Ethik vertrat, die zwar durch Belegstellen in der Bibel -»abgesichert-« wurde (mit teilweise rabulistischer Exegese, um auf das -»philosophisch gewünschte-« Ergebnis zu kommen!), aber in Wahrheit eigentlich auf einer philosophischen, irgendwie stoisch-platonisch-aristotelisch (in veränderlicher Zusammensetzung) gemischten Grundlage beruhte.

      Deshalb auch konnte -»die Kirche-« die Bergpredigt beibehalten (die ja in -»korrekter-« Auslegung zu völlig absurden Ergebnissen mit zwangsläufigem Zusammenbruch der Gesellschaftsordnung führen müßte!).

      Daß das alles im Rahmen der katholischen Kirche (mit Lehramt und -»Traditionsprinzip-«) eher problemlos umsetzbar war (in der Ostkirche sowieso, denn die ist bis heute viel zu nebulos–»undogmatisch-« in diesen Belangen!), hingegen im Protestantismus mit seinem (formell) hochgehaltenen -»Schriftprinzip-« zu unglaublichen Verrenkungen führt, liegt auf der Hand.

      Aber FAKTISCH ist auch der Protestantismus (von seinen fundamentalistischen Gruppen im -»Bible Belt-« der USA, sowie irgendwelcher m.o.w. obskurer Sekten weltweit vielleicht abgesehen) in der Auslegung seiner -»Tugendlehre-« letztlich im -»philosophischen-« Fahrwasser.

      Übrigens ebenso auch das (liberale bis konservative) Judentum (im Gegensatz zum [ultra]orthodoxen).

      Anders ist es hingegen im Islam: bei dem gilt -»strengstes Schriftprinzip-«. Eine -»philosophische-« Ethik (im Sinne von -»aus der Vernunft heraus begründete und begründende Ethik-«) ist dem Moslem völlig fremd: etwas ist gut, weil Allah es befiehlt, oder schlecht, weil er es verbietet. Punkt. -»Theodizee-« und ähnliche Problem gibt es im Islam nicht, denn er ist -»Unterwerfung-«, wie schon sein Name sagt …

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      1. Friedrich Beitragsautor

        Danke für Ihre Bemühungen. Ich kann Ihnen folgen, denke aber es auch bei den Christen solche und solche, und es wird auch welche geben die alles daraus irgendwie als Gesetz ansehen. Ich stimme mit Ihnen überein, daß wir Christen uns verändert haben, nur ändert es ja nicht an den niedergelegten Taten und Worten.

        Das nun der Islam es so viel wörtlicher nimmt, sehe ich durchaus als etwas Neueres an. Ich kann mich aber auch darüber irren. Nur sieht es aus als ob der Fundamentalismus auf dem Vormarch ist und in dieser fundamentalistischen Form ist der Islam ganz klar eine Gefahr.

        Einer die man aber derzeit durchaus nach dem AT angeht. “Auge um Auge, Zahn um Zahn”.
        Jeder von dem Westen angefangener Krieg im Nahen Osten, ist Wasser auf die Mühlen der Fundamenatlisten. Und genau das will ich auch kritisiert sehen. Ja der religöse Terror manifestierte sich in 2001, nur hat man eben mit Gegenterror geantwortet und sich damit mehr Terrroristen herangezogen.

        Da nun aber Krieg ist, verlange ich mich verteidigen zu dürfen. Genau das wird mir aber nicht zugestanden sondern im Gegenteil es wird nun Appeasement Politk betriben. Man “dürfe” den Terror nicht mit der Flüchltingsfrage verbinden. Das geht so nicht. Die Flüchtlinge kommen wegen des Terrors beider Seiten dort unten.

        Wir haben jedes Recht uns zu verteidigen – auf unserem Grund und Boden. Wir hatten kein Recht dort unten die Kriege zu beginnen. Aber nach den zitiereten Stellen ist es durchaus eine “legitime” Sache.

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  2. Friedrich Beitragsautor

    Vielen Dank für Ihren weiteren Kommentar. Wenn die Grundlage des christlichen Glaubens das AT und NT sind bin ich nicht in der Bringschuld. Meinen Sie nur das NT ist Grundlage des christlichen Glaubens sieht es anders aus. Nur wie kann man AT / NT mit der Unveränderlichkeit Gottes erhalten.

    Was mach’ ich mit den 10 Geboten ? Gelten die auch nicht mehr? Sie können nicht einfach sagen im NT steht das nicht darum stimmt nicht was ich schreibe. Sie benutzen Teile des AT, die gelten und andere Teile nicht.

    Also welche Sachen aus dem AT gelten nach Ihrer Meinung noch und welche nicht und dann natürlich die Frage warum?

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  3. LePenseur

    Cher FDominicus,

    nein, ich weiche keineswegs aus, ich mache nur darauf aufmerksam, daß Ihre Fragestellung sachlich undifferenziert ist.

    1. Sie vermengen unterschiedliche Zeiten. Es ist aber nicht egal, wann etwas passiert — ob vor 400 JAhren in Europa oder heute im Irak. Denn (Sie stimmen mir hoffentlich zu): wir alle leben heute.

    2. Sie setzen Bibelzitate mit Koranzitaten gleich. Was (außer in einer kleinen Minderheitsposition strenger “Literal-Biblizisten”) nicht der Meinung der Mehrheit der Christen (und auch nicht der ihrer Geistlichen!) entspricht, für den Koran sehr wohl der Meinung der Mehrheit der Muselmanen und ihrer Geistlichen!

    3. Sie ebnen den für Christen den bedeutenden Unterschied zwischen AT und NT ein.

    4. Was den Antisemitismus betrifft: nicht alles, was heute unter der Holocaustflagge medienwirksam verpönt segelt, ist -»Antisemitismus-« — einiges ist durchaus berechtigter Antizionismus (der von Zionisten natürlich gern als Antisemitismus delegitimiert wird, keine Frage!), anderes Antijudaismus (wer die rituelle Beschneidung von kleinen Buben als einfach steinzeitlichen Skandal ansieht, wie z.B. ich, ist darin wohl antijudaistisch, aber deshalb noch lang nicht antisemitisch!)

    5. “Es steht in den Büchern geschrieben, Ungläubige sind Freiwild. Ermordungen völlig in Ordnung ja sogar etwas Gutes. Punkt.”

    Na, jetzt zeigen Sie mir mal die Stelle, wo Sie im Neuen Testament das Ermorden Andersgläubiger als -»etwas Gutes-« vorgeschrieben sehen! Ich kann Ihnen schon sagen: Sie werden sie nicht finden. Sie finden das im Alten Testament, keine Frage — aber dem ist durch diverse -»Es steht geschrieben … … ich aber sage euch …-« der Bergpredigt derogiert worden.

    Sie finden es aber — und in voller Geltung! — im Mainstream des Mohammedanismus. In den staatlichen Gesetzen jener Länder (die allesamt recht ekelhafte Bestimmungen gegen -»Glaubensabfall-« etc. enthalten — nennen Sie mir auch nur ein einziges Beispiel dafür aus den letzten hundert Jahren in christlichen Staaten).

    Nein — ich weiche nicht aus (und wer meinen Blog liest, der weiß, daß ich keineswegs ein -»kirchenfrommer-« Zeitgenosse bin!), aber ich differenziere, wo es zu differenzieren gilt.

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  4. Friedrich Beitragsautor

    Die Zitate sind direkt aus der Bibel genommen. Der Grundlage für den christlichen Glauben. Sie können es drehen und wenden wie Sie wollen, die Bibel sanktioniert im AT grundsätzlich den Mord an Ungläubigen.

    Es wurde ja behauptet keine Religion befürworte diese Aktionen, ich brauche da nicht hunderte von Gegenbelegen in diesem Fall reich jeweils nur eine. Das habe ich gemacht.

    Ich stimme Ihnen zu es ist derzeit nicht so evident, nur ändert das ja nichts an den Grundlagen. Um was es mir speziell geht ist es, daß angebliche Gelehrte des Islam diese Tatsachen leugnen und diese Leugnen muß ich auch bei Christen nicht leugnen. Es steht mir durchaus frei meinen Glauben eher nach dem AT auszurichten. Von Gott oder seinen Propheten soll das ja alles kommen.

    Wie eine “praktische” Umsetzung der festgehaltenen Gewalttaten von sich geht, bleibt auch unberührt. Ja Sie haben Recht die Christen von heute machen es weniger, wenngleich es das doch auch Ausnahmen gibt (Breivik). Und ja die Moslems radikalisieren sich. Die Behauptung der angebliche Gelehrten, so etwas sei durch den Koran nicht gedeckt sind eine Lüge!

    Und bei Juden waren Christen noch nie zimperlich:
    http://sciencefiles.org/2015/11/11/goodbye-luther-evangelische-kirche-sucht-neuen-reformator/
    Wie verträgt sich der Antisemitismus mit den doch so “humanem” NT? Nein cher Penseur. Hier weichen Sie aus und stehen nicht zu dem was auch die christliche Kirche angerichtet hat. Es gabe eine Zeit das waren die Christen genauso wie es die Moslems von heute werden. Ich sehe da nur einen zeitlichen Unterschied.

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  5. LePenseur

    Cher FDominicus,

    das kann man trotzdem nicht ganz vergleichen! D.h.: Teile des Alte Testaments mit dem Koran durchaus schon — aber das ist eher das Problem von Juden und bibelfundamentalistischen Christen (die, in Europa wenigstens, selten sind, und im katholischen bzw. orthodoxen Bereich überhaupt unbekannt). Im Neuen Testament werden zwar jenseitige Strafen angedroht (die auch nicht mein Geschmack sind!) — aber daran kann man glauben, wenn man will, oder eben nicht! Damit trifft es nur den, der bereits daran glaubt.

    Solange sich Muselmanen also darauf beschränken würden, mir zu sagen: -»Sie sind ein Ungläubiger, deshalb kommen Sie nach dem Tod in die Hölle-«, habe ich nichts dagegen, denn ich glaube nicht an die Höllenlehre des Islam. Selbst wenn sie sich darauf beschränkten, ihren privaten Umgang mit mir auf das Notwendige zu begrenzen — sollen sie! Ich habe auch nicht mit allen Umgang, wenn ich mir’s aussuchen kann!

    Nur bleiben sie (im Gegensatz zu Christen) eben nicht dabei stehen, sondern betreiben in jenen Gebieten, in denen sie sich auf dem Vormarsch wähnen, glatten Terror! Nehmen wir ein Land wie Nigeria: wie viele Fälle von Terror durch Mohammedaner gegen Christen kommen vor, und im Vergleich wie wenige Retorsionsmaßnahmen von Christen gegen Mohammedaner! Wie werden im (zweifellos sehr christlichen) Polen Moslems behandelt, und wie im (zweifellos sehr muselmanischen Pakistan die Christen?

    Wie viele angezündete Moscheen kennen Sie aus Litauen, Polen, Deutschland, Italien? Denen eine Unzahl angezündeter Kirchen in Indonesien, Pakistan und Nigeria gegenüberstehen.

    Das heißt nicht, daß es bei den Christen vor Jahrhunderten nicht ebenso grausam zuging. Aber: es ist evident, daß es JETZT bei den Christen eben nicht so grausam zugeht! Und da wir alle hier und jetzt leben (und uns Ereignisse aus dem Spätmittelalter eigentlich nur akademisch interessieren können!), kommt es eben darauf, und NUR darauf an!

    Noch etwas: in den Evangelien gibt es nur zwei Stellen, an denen eine Verfluchung ausgesprochen wird: einmal wird ein unfruchtbarer Feigenbaum verflucht (na, soll sein …). Ein andermal wird (implizit) Judas verflucht. Nun — auch das ist, wenn man die Passionserzählung berücksichtigt, nicht unnachvollziehbar.

    Sonst findet man im zentralen Bereich der für Christen maßgeblichen Hl. Schrift wohl Mahnungen, Trauerreden über starrsinnige Gegner — aber keinen einzigen (sic!) Aufruf zur Gewalt gegen Mitmenschen.

    So — und jetzt lesen Sie den Koran …

    Unterschied klar?

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