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Klar stimme ich dem zu:


Was soll man zu dieser „fundierten“ Aussage bloß sagen? Das klingt nett fürs sicherheitspädagogische Seminar bei den Grünen, hat aber mit der Realität etwa so viel zu tun wie ein „Waffen verboten“-Schild mit echter Sicherheit.

Erstens: Die Behauptung, im „Normalfall“ könne „jeder eine Waffe mit sich führen“, ist schlicht falsch – und das weiß jeder, der auch nur versucht hat, in Deutschland eine Waffenbesitzkarte oder gar einen Waffenschein zu beantragen. Nach dem Waffengesetz ist der Bürger grundsätzlich entwaffnet. Schusswaffen? Nur mit Erlaubnis, Aufbewahrungspflicht, Bedürfnisnachweis – und fast nie zum Führen. Stichwaffen? Teils verboten. Selbst nichttödliche Mittel wie Reizgas, Teleskopschlagstock oder Taser? Für den Bürger entweder untersagt oder unter Generalverdacht gestellt – während dieselben Mittel in den Händen des Staates selbstverständlich erlaubt sind. Die Vorstellung, man dürfe sich in Deutschland einfach bewaffnen, ist entweder eine Schutzbehauptung – oder pure Unkenntnis.

Zweitens: Das Argument, eine mitgeführte Waffe könne „nicht vor spontaner Gewalt schützen“, offenbart ein tiefes Misstrauen gegenüber Eigenverantwortung, Zivilcourage und mündigem Handeln. Ja, es gibt blitzartige Angriffe – aber das rechtfertigt nicht, dass man jedem Bürger grundsätzlich das Recht auf Selbstverteidigung abspricht. Im Gegenteil: Wer vorbereitet ist – durch Training, Bewusstsein oder Bewaffnung – hat eine reale Chance. Und oft reicht schon die Möglichkeit einer Gegenwehr, um Täter abzuschrecken.

Die Realität ist: Die Polizei kommt im Durchschnitt nach mehreren Minuten – im ländlichen Raum teils nach zehn oder mehr. In dieser Zeit entscheidet sich alles. Die Polizei ist überlastet, unterbesetzt und in kritischen Situationen oft nicht rechtzeitig vor Ort. Der Staat schützt sich selbst mit Personenschützern, Panikknöpfen und Sicherheitszonen – aber lässt den Bürger wehrlos im Regen stehen.

Ein Blick nach Israel zeigt, wie es anders geht: Dort verhindern bewaffnete Zivilisten regelmäßig Anschläge, noch bevor Sicherheitskräfte eingreifen können. Nicht, weil dort Anarchie herrscht – sondern weil dort Vertrauen in den Bürger besteht. Deutschland dagegen kriminalisiert bereits den Besitz eines Elektroschockers zur Notwehr. Selbst der Gedanke, das eigene Kind effektiv verteidigen zu dürfen, wird unterdrückt – aus blindem Glauben an eine allgegenwärtige, allmächtige Staatsgewalt, die im Ernstfall doch nicht da ist.

Drittens: Eine bewaffnete Bürgerschaft ist kein Risiko – sie ist Teil der Lösung. Wer sich bewaffnet weiß, ist nicht das ohnmächtige Opfer im Wartezimmer des Staates, sondern aktiver Teil seiner eigenen Sicherheit. Doch in Deutschland traut man dem Bürger nicht einmal einen Taser zu. Warum? Wenn angeblich „keine Waffe wirklich schützt“ – warum dann für Polizisten? Weil sie wertvoller sind? Oder weil man sehr wohl weiß, dass Waffen schützen – nur eben nicht der Bürger sich selbst?

Man kann es auch hier im Blog nachlesen:https://www.q-software-solutions.de/blog/?s=more+guns+less+crime

Selbst wenn es anders wäre. Sein Leben zu verteidigen, ist DAS Recht überhaupt.

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