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Fragen in die Runde

Nehmen wir an jemand ist der Ansicht Sozialismus sei eine gute Idee. Und man möchte sein Leben gerne daran ausrichten – welche Argumente gibt es für jemand anders der nicht für Sozialismus ist den anderen daran zu hindern so auch leben zu können?

Nun wenn es keinen Grund gibt dem Sozialisten dieses Leben führen zu lassen, warum gilt dann nicht anders herum eben jemand der nicht sozialistisch leben will eben nicht sozialistisch leben zu lassen? Wie soll man ein Recht konstruieren können, was andere zwingt nach sozialistischem Vorbild zu leben? Wenn es doch so vorteilhaft ist, wieso muß man dann Gewalt anwenden um es durchzudrücken?

Wenn man selber der Meinung ist Diebstahl ist schlecht wieso unterstützt man dann die Idee wenn jemand für einen diesen Diebstahl ausführt?

Wenn man der Meinung ist Sozialversicherungen wären in der Umlageform eine gute Idee, warum kann man sich dann nicht mit anderen auf dieses Verfahren einigen und warum kann man dann Andere nicht eine andere Lösung ausprobieren lassen?

Warum redet man von Gleichheit, führt dann aber Quoten in welcher Form auch immer ein?

Warum schaffe ich es mir vorstellen zu können, daß andere anders leben möchten als ich es für richtig halte? Warum wird soviel Gewalt gegen mich ausgeübt wenn ich so leben möchte wie es mir gefällt?

Wie kann man behaupten es sei etwas richtig wenn es klare Gegenbeweise gibt, daß das angeblich Richtige falsch ist?

 

 

 

Warum dieses Blog?

Was motiviert jemanden ein solches Blog zu führen, das in gar nicht mehr so langer Zeit zumindest 10 Jahre geführt worden sein wird?

Geltungsbedürfnis? Vielleicht, ob es meine erste Motivation war bezweifele ich allerdings. Die Geschichte geht vielleicht sogar auf die 80 er Jahre zurück, als ich frisch aus der Schule meine Lehre begann. Damals unterhielt ich mich mit meinem Vater über die Ungerechtigkeit von Subventionen ohne genau zu wissen warum ich die so ungerecht fand. Die Zeiten kamen und gingen und ich landete auf einer Uni. Bei einigen Vorlesungen hatte ich das Gefühl auf dem Mond zu sein. Was mir dort erklärt wurde, was ich lernen mußte kann ich von heute aus gesehen nur noch geistige Vergewaltigung nennen.-  Aber auch damals konnte ich es nicht so fest machen.

Dann kam 2008 mit dem sogenannten Bankenrettungen, von da an war es für mich notwendig gegen diesen Wahnsinn anzuschreiben. In Erinnerung an die unseligen Nazizeiten – warum haben damals “alle” mitgemacht. Das stimmt natürlich genauso wenig wie heute, es gab auch gegen die Nazis Widerstand, der aber das es sich um einen Staat handelte viel zu lange nicht erfolgreich war. Es ist müßig heute zu überlegen, was wäre gewesen wenn. Es ist aber nicht müssig dafür zu sein, daß es wirklich so nicht mehr passiert. Die Chancen dafür stehen leider nicht allzu gut. Was genau macht Nationalsozialismus aus? Nun der Einzelne ist in einem solchen System absolut unwichtig – außer natürlich die “begnadeten” Führer. Merken Sie etwas?

Noch nicht? Nun dann frage ich weiter was unterscheidet den Nationalsozialismus vom Sozialismus? Persönlich denke ich der Nationalsozialismus ist noch etwas raffinierter und gemeiner. Er gibt den Leuten ja die Illusion, das Eigentum noch etwas gelte. Nur was ist ein Eigentum was mit Auflagen noch und-  nöcher verbunden ist? Es ist wie eine Enteignung nur ohne die Ehrlichkeit es auch so zu nennen. Was wir heute sehen nennt sich Sozialdemokratie aber was ist es eigentlich, ein Sozialismus bei dem das Eigentum noch bei den Leuten bleiben kann/darf/soll – für nur einen Zweck: Die Kuh nicht zu schlachten sondern zu melken. Die Menschen werden sich immer bemühen Ihr Eigentum zu erhalten und hier ist unser Staat genauso böswillig wie die Nationalsozialisten. Man sagt hey wir garantierten Euch doch Euer Eigentum, was in gewisser Weise auch stimmt nur was sind die ganzen Grundbesitzabgaben? Was sind etwaige Mietbremsen, was genau sind Mietgesetze? Genau staatliche Auflagen die man als Eigentümer erfüllen MUSS. Wer’s nicht tut war Eigentümer und im Zweifel ist derjenige auch tot.-  Merken Sie-  jetzt etwas?

Ich kann es Ihnen nicht deutlicher machen, unser Freiheit ist nur noch sehr begrenzt und der Anspruch des Staates nur noch gemein zu nennen. Genau darum schreibe ich dieses Blog, genau darum versuche ich politisch etwas zu ändern. Sollte ich den kommenden Bürgerkrieg überleben, kann ich wenigstens schreiben-  – es waren nicht Alle und mit diesem Blog kann ich es belegen.