Wie gehen Imperien unter?

Ich denke hierbei handelt es sich um eine derzeit sehr wichtige Frage. Schaut man in die Geschichte, erfährt man es gibt dafür mehrere Möglichkeiten. Bei manchen Untergängen kommt es zu epischen Verwerfungen (Atlantis, Troja), bei manchen weiß man es einfach nicht (Angkor) bei anderen durch kleinere Kriege (immer wieder), manche gehen ohne große Verwerfungen für andere Länder unter (DDR, UDSSR), und wieder andere explodieren (Kaiserrreich, Diktaturen). Dazu gibt es auch ein interessantes Buch

Kollaps: Warum Gesellschaften überleben oder untergehen

Zumindest eines steht fest. Kein Imperium besteht schon seit angedenk der Menschheit. Somit ist es klar Imperien entstehen, wachsen und kontrahieren (und brechen) dann irgendwann zusammen. Die Dauer ist recht flexibel, manche 1000-jährige Reiche kommen über 12 Jahre nicht hinaus. Andere wie China brauchen dafür Jahrhunderte und von wieder anderen weiß man es nicht.

Ich meine aber durchaus einen Kernpunkt sehen zu können. Irgendwann wird die Erhaltung des Imperiums einfach zu teuer, und zwar nicht nur in finanzielle Hinsicht sondern auch auf sagen wir mal was alle Resourcen angeht (sei es an Menschen, Tieren, Maschinen) – klar man kann das auf finanzielles herunterbrechen.  Ich habe den Eindruck die Gesellschaften werden einfach immer statischer und damit natürlich unflexibler, Stichwort: “Das haben wir immer so gemacht”…, vielleicht kann man es auch so sehen je etatistischer eine Regime wird desto wahrscheinlicher ist es am Ende. Dazu kommt dann noch (Aber)glaube (weiße Götter, Klimakatastrophe, Endzeitszenarien) . Vielleicht kann man auch sagen, das Denken wird immer eingeschränkter. Man sieht die Welt nur noch in einem bestimmten Blickwinkel, man denke an den Totenkult der Ägypter, die komischen Figuren auf den Südseeinseln uvm. Man war und ist unflexibel genug, immer irgendwie so weitermachen wie zuvor.

Betrachte ich die heutige Zeit, kann man das ja sehr gut bei den “Stützen” der Gesellschaft sehen. Der Weg ist die Einschränkung der Meinungs/ und Redefreiheit, immer mehr Bereiche werden tabuisiert. Dazu wird eben so getan als ob man durch mehr Diebstahl mehr Gerechtigkeit schaffen kann. Die Politiker fragen sich nicht mehr, welche Rechte gelten sondern nur noch, wie kann man die Leute immer mehr einschränken um selber an der Macht zu bleiben. Keine der derzeitigen Parteien in irgendeinem Land plädiert derzeit die Staatsaufgaben zu verringen, im Gegenteil alle Reste von Wirtschaften werden mehr und mehr unterdrückt Die wichtigste Grundlage für Wohlstand sparen wird diskreditiert. Die Leute “müssen” mehr Geld ausgeben, man muß die Nachfragelücken füllen. Vor kurzem lief im Radio, die Leute geben mehr aus, was nur auf Dauer bedeutet, die Leute verzehren Ihre Substanz. Und das bedeutet auch, daß in immer mehr Bereichen die Investitonen zurückgehen, damit wird natürlich weniger produziert werden. Weniger Produkte, bedeutet  verminderter Wohlstand, damit gehen wir in einen Negativzyklus.

Ich persönlich meine den derzeit schon sehen zu können. Ich glaube auch, daß ich mich in einigen Dingen geirrt habe. Ich bin immer von einem Knall am Ende ausgegangen, es scheint aber so als ob man einfach davon ausgehen muß, die Brötchen werden immer kleiner. Schaue ich auf meine Vorhersagen zurück, kann ich nur sehen, daß ich offenbar so gut wie jeden Punkt auf die Reihe bekommen habe. Die Repressalien werden immer größer, genau wie die Einschränkungen. Schaue ich auf die letzten 4-6 Jahre zurück, muß ich feststellen die Welt ist weitaus etatistischer geworden. Es wird zwar immer noch produziert, das scheint aber mehr ein Schwung zu sein, Derzeit erscheint es so, daß die Umverteilerei es vielen immer noch ermöglicht “mehr” zu verbrauchen, es ist aber absehbar, daß es doch Grenzen gibt. Es hat den Anschein als ob es nicht massiv abwärts gehen wird sondern stückchenweise. Die Leute zehren derzeit von Ihrer Substanz, dieser Substanzverzehr wird sich wohl in der Zukunft bemerkbar machen, und dies wird sich in einem wahrscheinlich beschleunigendem Untergang bemerkbar machen.

Bis dahin dürften aber noch sehr viele Repressalien auf diejenigen zukommen, die trotz allem noch gespart haben. Somit glaube ich, waren viele Enteignungen erst der Anfang …. – leider….

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