Vorgestern hat sich Frau Susanne Kablitz wegen einer Krebserkrankung das Leben genommen. Ihr letzter Blog-Eintrag: https://susannekablitz.wordpress.com/2017/02/10/dieses-land-ist-unrettbar-verloren/ lehne ich in dieser Form ab. Egal was passieren wird – und da hat Sie unbedingt recht. was Gutes ist nicht durch den aktuellen dt. Staat zu erwarten- das Leben wird weitergehen. Und egal wie schlimm es wird, man muß anerkennen, derzeit geht es vielen Menschen besser als je zuvor. Es könnte mit liberalen Grundsätzen besser sein vor allem hätten wir diese Boom und Bust Phasen in dieser Form nicht. Die sind ein wirkliches Problem, aber unrettbar ist auch da nichts.
Susanne hat durchaus immer für Liberal geschrieben und ich erkenne neidlos an Schreiben und Reden konnte Sie. Meine Meinung zu Ihrem Abgang aus der PDV entspricht nicht meinem Bild von Liberalismus.
Noch mal Nein Susanne: Sie schreibt dort „Die sich aber KEINE Partei traut.“ Das ist nicht wahr und falsch.
Trotzdem zolle ich Ihr meinen Respekt. Wer trotz Krankheit 2 Jahr lang an so etwas wie dem Juwelen Verlag arbeitet, der hat etwas geleistet. Egal wie gut es finanziell oder sonst wie auch lief. Für Liberale wird mit der Auflösung des Verlags einer der ganz wenigen Verlage verschwinden die liberale Werte vertreten. Das ist bitter.
Wenn man Ihrer Gedenken will, sollte man politisch aufstehen und für die einzige liberale Partei in D eintreten. Andernfalls hat Sie recht, wenn Liberale so vorgehen wie die Sozialisten aller Farben, dann haben Sie jede Legitimität verloren und dann fällt eine (die wichtigste) Rettungsmöglichkeit aus. Dann- geht das richtig große Sterben los. Betrachtet man die Opfer der Kriege und des Sozialismus, muß diese Zahl in die Milliarden gehen. Ich jedenfalls will das nicht und darum mit Frau Kablitz gesprochen: „bis zum letzten Atemzug“ gegen die Sozialisten dieser Erde. Nur das kann Rettung bringen.
Herr Lichtschlag findet für diesen Pessimismus die passenden Abschlussworte:
„Ihren letzten, aufwühlenden Artikel schloss Susanne Kablitz mit den Worten: „Die, die auf diesem Weg auf der Strecke geblieben sind, sind eben die Opfer. Aber- – so hoffe ich- – wenigstens für einen guten Zweck.“ Opfer für einen guten Zweck, für eine Lehre, eine Art Moral? Wie wäre es damit: Politischer Dreck ist der persönlichen Anteilnahme nicht wert! Niemals, schon im Ansatz nicht! Der Preis wäre zu hoch, denn- Freiheit bedeutet Leben, nicht Tod. Der Todestrieb ist das, was den Sozialismus als totalitärem Ansatz ausmacht.“
http://ef-magazin.de/2017/02/13/10520-zum-tod-von-susanne-kablitz-ein-juwel-sie-ruhe-in-frieden
Man sollte diesen Sachen nicht nachgeben und auch hier hat Herr Lichtschlag einen Vorschlag:
„Als Parteivorsitzende der kleinen, aber feinen PDV … (scheiterte sie)“ Sie scheiterte nicht, Sie ist von sich aus gegangen, das sollte Herr Lichtschlag wissen.- Sie wäre auch heute noch Vorsitzende, wenn Sie nicht den Abgang mit dem ganzen Vorstand im November 2014 „hingelegt“ hätte.
Nun wenn die PDV fein ist warum sie dann nicht groß machen? Genau das ist nämlich die Rettung die Susanne nicht mehr sah oder sehen wollte.
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Genau darum ging es aber nicht. Es ging um das „rettungslose“ Deutschland und hierauf beziehen sich meine Neins.
„Und egal wie schlimm es wird, man muß anerkennen, derzeit geht es vielen Menschen besser als je zuvor“
Nein, natürlich nicht. Wie Gómez Dávila schrieb:
„Die moderne Welt wird nicht bestraft.
Sie ist die Strafe.“
Sie war auch noch nie so häßlich wie heutzutage. Ich erhängte mich mit 23, das war vor zehn Jahren. Ich bin gemütskrank, und die Eugenik wird so gut wie von beinahe allen Fraktionen abgelehnt. Leider auch von den meisten Katholiken (den Gómez ausgenommen).
Der Libertarismus ist eine Utopie, die es niemals geben wird. Das erkennt auch Vox Day an, der selbst lange Zeit libertär war und dies nach wie vor schätzt. Nur eben als eine nie zu erreichende Utopie.
Deutschland ist in der Tat am Ende, wenn die Einwanderung nicht sofort gestoppt wird. Wie Vox Day vor einiger Zeit in einem Darkstream antwortete (was er als Brite jetzt täte): den Brexit durchsetzen und die Einwanderung komplett stoppen, gleich danach mit der Rücksendung der meisten Fremden anfangen. Das ist im Grunde dasselbe, was auch hier getan werden muß.
Ohne den christlichen Glauben, das weiß auch Vox Day, wird das allerdings alles nichts. Wie Vox Day einst schrieb: Entweder der Westen kehrt zum Christentum zurück, oder wir werden von Dämonen regiert werden. Plan B gibt es nicht.
P. S.: Der Herr H. Brune hat sich blamiert, an den werde ich meine Zeit nicht mehr verschwenden.
Nun vielleicht ist Libetarismus eine Utopie, nur eine die man bisher nicht ausprobiert hat, ganz im Gegensatzu zu Sozialismus. Wofür es auch keine Ausnahme gibt, kein Fiat-Geld dieser Erde ist auch nur annähernd ein stabiles Geld. Das man den christlichen Glauben zwingend braucht ist geschichtlich schon widerlegt es gabe früher auch schon Hochkulturen , wo es den christlichen Glauben noch gar nicht gab. Die Einwanderung wäre kein Problem wenn sich a) die Einwanderer selber versorgen müssten oder b) diejenigen die sie akzeptierne dafür auch aufkommen müssten. Ob Sie nun an Gott glauben ode an Dämonen, das hat nichts mit Wissen zu tun, glauben können Sie aber gerne was Sie wollen.
Nun, den Tod gibt es nicht nur in sozialistischen Gesellschaften, der Liberalismus hat den Weg zur Unsterblichkeit auch noch nicht gefunden. Und manchmal ist es eben nur eine unheilbare Krankheit, die einen dazu bringt, dem Tode zuvorzukommen – ganz ohne politheroische Überhöhung, aber selbstbestimmt. Die Akzeptanz einer solchen frei getroffenen Entscheidung ist auch ein Stück Liberalität.