Von vor 3 Jahren

Ich bemühe mich oft, Dinge von möglichen Standpunkten aus zu betrachten. Es gibt da eine ganz konkrete Ausnahme. Sozialismus (egal welcher Farbe, egal mit welcher Begründung, egal ob national oder international). Dazu braucht man nur zu wissen. Jede Antwort mit Sozialismus drin ist falsch! Davon gibt es keine Ausnahme!

Hier nun meine exemplarischen Erfahrungen zu Corona.

1) Niemand im engeren Familienkreis kennt jemanden, der an/mit Corona gestorben ist, wir kennen aber mindestens eine Person die es gehabt hat

2) Im engeren Bekanntenkreise kenne ich jetzt jemanden, der meint: Er kenne mehrere Leute, die mit/an Corona gestorben sind, dieselbe Person kennt aber auch 2 Leute, die durch die Impfung verstorben sind

3) In der engen Familie sind 2/5 vollständig geimpft, 2/5 einmal und 1/5 ungeimpft (das bin ich)

4) Nur wenige von Ihnen kennen mich persönlich, so gut wie alle, die es tun, dürften mich von der PDV her kennen. Ich bin mir sicher, die können mich inzwischen relativ gut einschätzen und wissen, was sie von mir erwarten können.

Es dürfte für diese keine Überraschung sein, wenn ich schreibe, ich bin kein „geselliger Typ“. Weil ich so bin, ist mein engere Bekanntenkreis winzig und auch der erweiterte geht eher in die Dutzende als Hunderte.

So komme und gehe ich kaum unter Leute, meine Hobbys und Passionen sind Solo-Unternehmen. Ich besuche fast nie größere Veranstaltungen, gut vor Corona ging ich gelegentlich auch ins Kino, mit allerdings abnehmender Frequenz. Die einzigen Stellen, wo ich regelmässig hingehe, sind a) ein Supermarkt, b) Schießstände.

Mein Gefährdungspotential durch sozialen Umgang liegt sehr dicht bei 0. Bei 2/5 meiner Familie ist Umgang mit Personen Teil der Berufsbeschreibung, also mit mir nicht vergleichbar.

Wenn ich nicht in den Urlaub komme, vermisse ich nichts. Ich vermisse auch keine geselligen Abende. Das paßt schon so für mich. Dazu bin ich noch ein Jahrzehnt von den gefährlicheren Jahren für mit Corona sterben entfernt. Die Wahrscheinlichkeit, mich anzustecken, muß ich bei unter 5% vermuten. Also ich halte mich für sehr, sehr wenig gefährdet. Meine Frage, an Sie: Warum sollte ich mir dann über Impfungen große Gedanken machen?

Ich impfe mich gegen das, was mir gefährlich werden kann. Da ich engagierter Jäger bin, kam so in den letzten Jahrzehnten genau eine Impfung dazu, die gegen FSME. Das war’s. Ist es nicht, für jeden eine überschaubare Abwägung etwas einen gefährden könnte? Sollte es nicht klar sein, daß ein Arzt andere Anforderungen hat als ein IT-Ler wie ich?

Es ist doch völlig klar, daß die Risiken für Corona für jeden Einzelnen unterschiedlich sind, also warum sollte es die Frage impfen/nicht impfen nicht auch sein?

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