Schlagwort-Archive: Mißwirtschaft

Haushalt von Bruchsal

Es ist zum Verrückt werden. Aus den BNN vom 20.12.2017 Nr 293 S. 17

Bruchsal 2017 2018 Differenz
Gewerbesteuer 36,9 38,5 4,34- %
Ek – Anteil 23 25,4 10,43- %
Schlüsselzuw. 11,5 14,7 27,83- %
71,4 78,6 10,08- %
Ausgaben
GwSt-Umlage 6,8 7,1 4,41- %
Finanzauslgleichuml. 13,2 14,7 11,36- %
Kreisuml. 18,4 20,4 10,87- %
Personalaufw. 27,8 29,6 6,47- %
Afa 7,2 7,8 8,33- %
73,4 79,6 8,45- %

Wirklich? Neue Schulden 4,2 Mio. Das entspricht bei den Einnahmen ein Defizit von 4,2 / 78,6 = 5,4 %

Ich habe keine Ahnung was die Einnahmen und Ausgaben meinen den weiter oben steht noch was von Erträgen und Aufwendungen und da fehlen zum Haushalt 50 Mio.-  in Höhe von 124,6 und 124 Mio. Vielleicht haben Sie ja eine Ahnung was das ganze mit Einnahmen und Ausgaben zu tun hat. Nach weiterem Überlegen bin ich dazu gekommen, diese Zahlen sind so sinnvvoll als wären Sie gar nicht vorhanden. Also zur “Quelle”:

http://www.bruchsal.de/site/Bruchsal-Internet/get/params_E1487100244/3755823/Haushaltsplanentwurf%202018_mit%20Lesezeichen%20-%20Intranet.pdf

 

Haushaltsplanentwurf 2018_mit Lesezeichen – Intranet

Nun denn Steuereinnahmen von 78,7 von 73, 4 ! ein Plus von 5,3 Mio oder fast 7,5%, Gewerbesteuer geplant wie oben in den Zahlen.

Der wirkliche Hammer sind neben den exorbitanten Steigerrungen beim Personal-  die Transferzahlungen die gehen von 56,4 Mio auf 61,4 Mio. Das zu Zeiten wo die Konjunktur und Steuerzahlungen nur so sprudeln. Man muß sich das vorstellen wir sprechen hier von einer Steigerung von 5 Mio oder mehr als 10 %. D.h. trotz eines irren Zuwachs an Steuern wird durch Transferzahlungen das locker ausgehebelt? Nun wieviele Möglichkeiten für diese Steigerung bleiben wohl bei rekordverdächtig niedrigem Arbeitslosenanteil. Da müssen wohl einige an Nichtzahlern dazu gekommen sein !

Der andere Hammer sind die benutzten Eindrücke. Man schaue in den Punkt 3.4.2 Zitat:
“Als Ersatz für fehlende eigene Steuereinnahmen erhält die Stadt Bruchsal im Haushalts-
jahr 2018 Schlüsselzuweisungen nach mangelnder Steuerkraft i.H.v. voraussichtlich
14,1 Mio. Euro. Im Vorjahr waren dies planmäßig 11,5 Mio. Euro.”

Ersatz für fehlende! eigene Steuereinnahmen und “mangelnde Steuerkraft” Meine Güte, was für eine Verlogenheit und was für ein Irrsin, man erinnere sich, es geht um 7,5%- – mehr an Steuern die man hatte und dann fehlt immer noch was. Wie soll denn das gehen?

Der nächste interessante Bereich, für den man endlich mal Zahlen sieht:

“Zur Finanzierung der laufenden sächlichen Schulkosten erhält die Stadt Bruchsal für jeden
Schüler (ausgenommen Grundschüler) einen Sachkostenbeitrag, der sich für Haupt- und
Gemeinschaftsschüler auf 1.312 Euro, Realschüler 797 Euro, Gymnasiasten 821 Euro und
Förderschüler 2.099 Euro beläuft. Das Gesamtaufkommen für das Haushaltsjahr 2018 in
Höhe von 3,2 Mio. Euro reicht weiterhin nicht zur Finanzierung der schulspezifischen
Aufwendungen aus.

Also das Geld reicht für die Schulen nicht aus? Was denn noch?-  Dabei sieht man auch mal wieder as das Lieblingsprojekt derr Grünen im Vergleich zu Realschule und Gymnasiom mehr kostet, mehr als 40% mehr.

Man könnte vor Wut aus der Haut fahren, was für eine Mißwirtschaft und das in Zeiten wo es konkunkturell wenig Probleme in D gibt.

Ich bin für heute schon “wieder” komplett bedient.

Wer war am schnellsten

Der Landeschef von Bremen. Vielleicht fragen Sie sich wobei war er am Schnellsten. Nun bei den Aufstellungen der Kosten für die anscheinend alternativlose Flüchtlingsfrage. 20 Mrd soll es Kosten und der Bund soll gleich mal Geld rausrücken.

Er hat auf eine Weise recht. Der Bund entscheidet den Mist, die Länder dürfen es ausbaden. Soviel zu Politik vor Ort. Trotzdem bezeichnend denn Bremen ist zusammen mit Hamburg das am höchsten verschuldete Bundesland (NRW ist auch irgendwo in der Spitze) – warum wohl seit Ewigkeiten Rot und warum zunehmend Grün. Sie meinen das sei ungerecht? Und Sie meinen BW sei das Gegenbeispiel? Nun wie lange sind nun hier die Grün/Roten dran und wie lang waren Sie es nicht. Auch ein Zufall warum es in Bayern immer noch mit am Besten ist?

Selbst marginal mehr Freiheiten für Bürger und marginal mehr Beachtung von Eigentum, hat schon eine prosperierende Wirkung. Das können SPD-ler und Grüne niemals zugeben. Die werden immer entlang von Linien mit sozial und ökologisch argumentieren. Wirtschaft hat in deren Welt nur Platz um die eigenen Phantastereien bezahlen zu müssen. Selbstverständlich gibt es keine Wahl für Bürger oder Unternehmen wenn man nicht dem Gewaltmonopol in die Hände fallen will.

Es ist so klar und so bezeichnend – und im Endeffekt strohdumm.

Kann ich nicht besser schreiben

hab es aber mindestens schon ein paar Mal so geschrieben:

http://ef-magazin.de/2014/07/07/5507-lateinamerika-die-uebel-des-populistischen-staatskapitalismus

Es ist immer eine Frage wieviel wirtschaftliche Freiheit gibt es. Die einfache Regel lautet: “Je unfreier desto kaputter – oder zumindest auf dem Weg zum kaputt gehen.”

Argentinien ist da “nur” ein Musterbeispiel. Wenn den Sozialisten (entschuldigung Sozialdemokraten) aller Farben die Leistungsfähigen ausgehen, dann ist es mit den schönen Träumen von Reichtum aus.

Das alles kann sich immer ein paar Jahre halten, in denen wird wieder Wohlstand geschaffen, aber dann schlagen die Populisten wieder gnadenlos zu. Das Ergebnis ist immer dasselbe, daher auch der Titel dieses Blogs. Es ändert sich grundsätzlich selten etwas zum Guten der Produktiven. Es gibt aber immer wieder mal Lichtblicke und von denen zehrt man dann