Die Methode Wahnsinn

Jeder der hier mal gelegentlich vorbeischaut weiß was ich vom derzeitigen politischen Schmierentheater halte. Hier mal wieder ein prachtvolles Beispiel für Bürokratiemonster:
http://ec.europa.eu/agriculture/markets/sfp/index_de.htm

Das sind die Gesetze für Subventionen in der LW (teilweise)

Hier kann man herausfinden was die Subverntionsempfänger so erhalten.
http://www.agrar-fischerei-zahlungen.de/index.html

Und von da habe ich auch die Zahlen mit denen ich spiele.

Erst mal entscheidend:
Es gibt rund 375 000 Betriebe
in denen 1,2 Millionen Menschen arbeiten mit einer Bruttowertschöpfung von
ca 13 000 000 000 .

Daraus ergibt sich die erste Interressante Zahl
bei 1,2 Millionen trägt als jeder dort Arbeitende rund 10 000 zum BWS ein.

Man kann das grob als Gewinn vor Subventionen nennen. Allerdings nur zur Vereinfachung, da gewisse Dinge nicht berücksichtigt werden speziell Vorleistungen die aus dem Ausland erbracht wurden. Aber sei’s drum. Diese Summe ist erschreckend gering.

Schaut man dann etwas genauer findet sich eine andere Rechnungsweise in 2008 soll der Gewinn pro Betrieb sich auf ca 49800 EUR belaufen haben. Nimmt man die obige Zahl der Betriebe kommt man dann auf 375 000 * 49 000 = 18 675 000 000.

Warum ist diese Zahl so interessant? Nun zieht man die beiden Zahlen voneinander ab erhält man grop 5 675 000 000 Differenz. In dem Bericht über die deutsche Landwirtschaft gibt es dann aber eine Übersicht über was alles so gefördert wird und dessen Summe beträgt ziemlich genaud 5 000 000 000. Ich denke man kann also sagen die Differenz sind Subventionen. Nun ok das hiesse 1/3 des Gewinns der Betriebe kommt nur duch die Subventionen…

Aber nun kommt die Methode Wahnsinn. Im genannten Bericht sind allein ein paar grobe Kosten aufgefürht. Marktordnungskosten und Kosten für Ministerien, Bundesämter etc. das sind allein 500 Mio, insgesamt sind das aber runde 5 000 000 000 an Bürokratiekosten. Leider nicht aufgeführt sind die Zahlen von den “Bürokraten” die diese Subventionen verwalten.

Rechnen wir mal folgendermaßen wenn für ca 500 000 EUR Subventionen einer Bearbeiter zuständig wäre hätten wir rund 10000 Leute die damit beschäftigt wären. Rechnen wir da mit 2000 – 4000 EUR an Kosten die wir ja alle tragen müssen kommen noch mal runde
20 000 000 – 40 000 000 zusammen und ich denke in diesem Subventionsdschungel muß auch die andere Seite mithalten. Da arbeiten also nicht mal mindestens 10 000 Leute um die ganzen Paragraphen zu durchforsten und den Landwirten Tips zu geben wo es noch was gibt.

Pauschhalieren wir etwas nehmen wir an wi kommen auf ca 7 500 000 000 direkten und indirekten Kosten der Subventionen dann sind das pro Betrieb runde

7 500 000 000 / 375 000 = 20 000 EUR. Also ohne Subventionen würden die Betriebe nur ca die Hälfte an Gewinn ausweisen können.

Und die Richtung ist klar, es wird noch bürokratischer. Also bezahlen wir jedes Jahr alleine zig Millionen mehr damit sich dieser staatliche Moloch verwalten kann. Bezahlt von immer weniger wirklich produktiven. Naja die DDR ist ja nicht zuletzt wegen Ihrer “netten” Bürokratie vor die Hunde gegangen….

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