Sparen?

Nun ja es soll auch an den “Sozial”etat gehen. Ist das nun richtig oder falsch? Dafür muß man fragen. Warum ist dieser Etat so groß und wer hat dazu beigetragen ihn so groß zu machen. Nun diese Sachen sind von Politikern entschieden worden und Politiker haben zusammen mit Gewerkschaften, Arbeitgeberverbände auch den Arbeitsmarkt “reguliert”. Es ist offensichtlich, daß eine Regulierung des Arbeitsmarkts Kosten verursacht, somit wird Arbeit “künstlich” verteuert. Also wird es für Firmen teurer Arbeitsplätze zu schaffen, somit ist klar, daß ein Ausgleich durch höhere Arbeitslosigkeit erkauft wird. Somit sind Politiker auf mindestens zwei Arten für die Höhe des Etats verantwortlich.
– aus wie auch immer gearteten sozialen (Un)Gerechtigkeitsaspekten, die durch Eingriffe “geheilt” werden müssen
– durch Verteuerung der Arbeit

Damit kann man nur folgern, man kann das ein Ziel nicht erreichen wenn man nicht an der Ursache sondern an den Symptomen “rummacht”. Es soll gespart werden aber es wurde nirgendwo auch nur “angedacht” die künstlichen Zugangsbeschränkungen am Arbeitsmarkt abzubauen. Das das “Problem” nicht angegangen wird kann es natürlich auch nichts verbessern. Wenn es bei den Arbeitlosenhilfen weniger gibt dann wird irgendwo anders aus “sozialen” Gründen ein neuer Topf aufgemacht. Somit kann diese nur als “Aktonismus” gedeutet werden. So nach dem Motto: “Schaut mal wir hauen die Arbeitelosen in die Pfanne”. Man darf wohl sagen hier werden mit primitivste Gefühle “befriedigt”.

In der Schule bei einem Aufsatz würde es wohl heissen. “6. Thema verfehlt”.

Richtig wär es die Hindernisse für die Arbeitsaufnahme zu verringern. Das könnte man auf einfachste Art erreichen. Indem man z.B. auf den Ratshäusern “Arbeitscheine” kauft. Diese Arbeitsscheine beinhalten alles was nötig erscheint wie Unfallversicheurng, Steuern, Renten und KV etc. Man kauft z.B einen Schein über 125 EUR und den kann man dann beliebig ausgeben. Wenn z.B. kurzfristig mal mithilfe im Garten gebraucht wird oder ähnliches. Kann das legal zu einem annehmbaren Preis ohne Schwarzarbeit geleistet werden. Dabei gibt es eine win/win/win Situation. Der Nachfrage kann jemanden bekommen der “legal” arbeitet, der Anbieter kann Geld verdienen und der Staat nimmt notwendige Einnahmen ein.

Mit heutigem Recht ist ein derartig simpler Güteraustauch nicht möglich. Dafür muß an eine Vielzahl an Extra-dingen beachten. Arbeitsrecht, Kündigungsrecht, man braucht zig Sachen wegen der RV, KV und weiß der Bürokrat was noch. Warum glauben Sie sei Schwarzarbeit ein Problem? Offentsichtlich gibt es weitaus mehr Bedarf von Arbeit. Aber die Barrieren für die Arbeitsaufnahme sind einfach exorbitant hoch. Und dann wirkt das ganze noch regressiv. Je weniger Arbeiter man anstellt desto höher ist der bürokratische Aufwand. Sie brauche auch für nur einen Angestellten eine Unfallvericherung, einen Computer (für die Übermittlung der Daten für die Sozialversicherunngen, des Lohns und Steuern). Mit den oben angeführen Arbeitscheinen ist das alles “abgehakt” durch minimalen Aufwand. Man kann sich sogar heute vorstellen solche Daten online anzufordern. Es wäre ein Paradebeispiel für KISS und nicht ein “bürokratisches” Ungetüm mit entsprechenden “Schmierverlusten”.

Selbst dies einfachsten Dinge bekomen unsere Delebets nicht hin, jammern dann aber über die hohen Kosten. Das ist Verlogenheit pur.

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