Wie sieht der Beginn des Endes einer Kreditexpansion aus

Tja liebe Querschüsse, das kommt dem schon ziemlich nahe
http://www.querschuesse.de/spanien-beschleunigter-niedergang/

Austeritätspolitik? Wohl kaum.

Mit der Disasterpolitik geh’ ich völlig konform. Der Fluch des Papiergeldes ist nun mal eben das. Aber das meinen die Querschüsse nicht. Sondern so was in der Art wie “kaputtsparen”.

Dabei bricht gerade nicht gerade die Ausgabenseite ein. In einem “Sozialstaat” ist das Alles ein kleines bisschen anders. Und mit der Etablierung der Gewerkschaften und der Politik in jedem Bereich, wird es mit der “Genesung” so schnell nichts.

Im Augenblick haben die Spanier aber noch Glück. Gäbe es die Pesete, wären die Sparer schon völlig “fertig”. Argentinien hat es vorgemacht und Spanien wird da kaum hinten anstehen.

Leider erkennen die Querschüsse nicht da wirkliche Problem. Sondern  möchten an den Symptomen rumkurieren. Das wird so nichts.

So hart es klingt aber es geht nur auf eine Art:

  • Die Gläubiger Spaniens können Ihre Schulden vergessen (werden es früher oder später müssen)
  •  Der Staat hört auf in der Wirtschaft rumzumanipulieren und konzentriert sich auf das absolut notwendige Minimum konzentrieren. Er darf nicht mehr als 10 – 15 % des BP “beanspruchen”
  •  Im Minimum nicht enthalten ist die Oberhoheit über die Währung. Ohne eine Marktwährung wird es nichts werden.
  •  Banken dürfen nicht mehr “geschützt” werden (und schon gar nicht darf es den Banken erlaubt sein beliebig Geld zu schöpfen
  •  Der Geldmarkt muß von dem Monopol der Zentralbank befreit werden. Wenn man eben nicht weiß was etwas kostet, kann man sich eben nichts ausrechnen
  • Gewerkschaften können als freiwillige Zusammenschlüsse bleiben, deren Absprachen dürfen aber nicht mehr bindend sein.
  • Spanien garantiert das Eigentum der dort Lebenden und dort Investierenden
  • Der Staat hat schlicht und einfach keine Schulden mehr zu machen. Es gibt dazu keinen Grund in Friedenszeiten.

Man sollte sich nicht an fehlgeschlagenen Ansichten und Experimenten orientieren sondern an dem was offenbar zutreffend war. D.h. die Ökonomen der österreichischen Schule hatten Recht und nicht die Manipulateure beliebiger Farben.

Die Chancen das der “funktionierende” Weg derzeit eingeschlagen wird betragen dicht an 0. Es wird wohl ziemlich anders kommen.

  • Spanien wird Stütze bekommen
  • Spanien wird den EUR verlassen und versuchen sich aus der Krise zu drucken was mit einer Verarmung aller(bis auf Systemlieblinge) einher gehen wird. 

Alle Systeme die nicht “überleben” können, werden erst exzessiv aufgeblasen. Was wir ja sehen heißt nicht. Wie können wir mit weniger Ausgaben auskommen ? sondern: Wo bekommen wir noch mehr Kredit her? Somit kann man noch nicht wirklich davon sprechen die Kredtiexpansion wird gestoppt. Denn noch immer wird ja “mehr” Kredit gebraucht, d.h. es wird nur schlimmer werden. Bis es selbst dem Letzten klar wird. Aus ist die Sause und dann stellt man sich weitaus existentielleren
Problemen. Ich wäre nicht überrascht wenn Spanien ohne Änderungen viele der Fähigsten und Fleißigsten verlieren wird….

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