Fluch der Zentralbanken

speziell in diesem Fall der FED, dazu auch gehörend: die Besoffenheit mit dem Export.

Nun wer ein wenig die Wirtschaft verfolgt hat gesehen, daß viele Währungen unter Druck gekommen sind. Prominente Beispiele sind Argentinien, Türkei, Brasilien etc. Nun warum schreibe ich über den Fluch der Zentralbanken? Nun die USA haben in den letzten 5 Jahren Ihre Geldmenge verdoppelt. Nur ist davon als “Aufschwung” den es ja damit geben sollte in den USA nicht weit her. Es sah wohl auch für die Investoren nicht allzu günstig aus, ergo “inverstiert” man lieber in Ländern wo es vielversprechender aussieht. Diese Investitionen können direkt sein oder aber indirekt indem man sich an Firmen beteiligt. Hier dürfte es wahrscheinlich ehere zu ehere indirekten Investitionen kommen. Anleihen der Länder, eventuelle einige Firmen in Bereichen die “boomen”. Da muß man halt dabei sein.

Nun dieser Kapitalzufluß aus dem Ausland treibt die Zinsen in den Ländern in denen das Geld landet nach unten. Ergo können sich auf einmal Investitionen rechnen die bei “normalen” Zinssätzen nicht laufen. Insgesamt hat als die FED auch die Zinsen in anderen Ländern nach unten getriebne. Nun sieht es für die meisten so aus, als ob “genügend” Geld da ist. Und das möchte man bewahren und wenn es geht vermehren, also kommt es zu vermehrten Investitionen. Natürlich läuft das Ganze niemals ungehindert ab. In allen diesen Stufen klinkt sich irgendwo der Staat ein, sei es mit Steuer”erleichterungen” oder besonderen vorschriften wie so uns so viel neue APs müssen geschaffen werden.

Insgesamt hat also die FED einen Zinsdruck nach unten WELTWEIT ausgeübt, die einzige Zentralbank die dem eigentlich etwas entgegensetzen kann ist die EZB. Aber die Gleichung ist ja immer ganz einfach Zinsen runter, Wirtschaft rauf. Ergo immer das Bemühen den Zins so weit wie möglich zu drücken. Nun läuft sich das Ganze warm. Die Leute merken vieles wird teurer und daher werden auch die Lohnforderungen nach oben geschraubt. Nennt sich dann oft “soziale Teilhabe” oder so. Aber gut, das läuft eben solange es Nachschub an billigem Kredit gibt.

Jetzt will aber die FED gerade einmal 10 Mrd weniger in jedem Monat aufkaufen und nun bricht die “Hölle” los. Dazu noch hausgemachte Probleme die jede Wirtschaft in jedem Land zugrunde richten. Massive Eingriffe staatlicher Stellt und Korruption. Dies Korruption wurde vor der Entscheidung der FED bekannt und alle oben angeführten Ländern kann man als sehr korrupt bezeichnen. Es gab also da schon ein “zurückziehen” der Gelder, dazu scheinen gerade einmal 120 Mrd weniger an neu geschöpftem Geld den Unterschied auszumachen (und da bei jährlichen neuen Schulden von über einer Billion in den USA sicher auch der EU und selbstredend China). Also 120 Mrd machen einen so großen Unterschied aus das sind noch nicht einmal 3 % des jährlich neu geschaffenen Geldes. Man kann also sehen dieses System ist auf immer höhere Dosen von neuem Geld angewiesen. Nur gibt es da eben auch ein Ende.

Nun kommt es richtig “schräg”. Die jeweilige Exportversessenheit von Regierungen. Heute schreibt mal wieder ein nur halb informierter Reporter, über die Probleme für unser Exporte. Nun ja natürlich lebt Deutschland nur von Exporten, wir brauchen von außen ja bekanntlich gar nichts. Wir haben jedes Metall im Überfluß vorhanden und produzieren “natürlich” alles selber – oder etwa doch nicht?

Wie käme man auf die Idee, daß für uns die Importe billiger würden, was dann durch die Effizienzbestrebungen (simpler Profitstreben) dazu führt, daß man auch billiger produzieren kann. Nein tatsächlich es lohnte sich auf einmal mit der stärkeren Währung in anderen Ländern etwas auszubauen. So weit kann aber weder ein Reporter noch manche Zentralbanker denken (liebe Grüsse an unsere südlichen Nachbarn, der leider die SNB vorsteht) .

Man sieht also die beliebige Manipulierbarkeit von Zinsen und Geldmenge. In diesem Spiel gibt es am Ende nur Verlierer. Was aber nichts macht denn für die Politik gilt, kurzfristige Erfolge sind viele wichtiger als langfristige Schäden, die man ja auch nur als Chance “nutzen” kann.

Und jetzt fängt es an dahin zu gehen. Das viele billige Geld wurde in weiten Bereichen fehlinvestiert, die Investionen fangen an sich weniger zu rechnen und müssen abgeschrieben werden. Die Leute merken, die Börse ist keine Einbahnstraße und ziehen Ihr Geld in die “Sicherheit” zurück. Ergo verstärkt sich der Druck auf korrupte Regime und deren manipulierter Währung .

Gäbe es einen Ausweg? Ja den gäbe es, er brächte kurzfristig aber den Politikern Bürokraten und Marktverhinderern nichts. Nämlich die strikte und feste Bindung an einen Wert der nicht beliebig manipuliert werden kann. Das ist nun mal eine no-go Gegend, eben weil man ja “abwerten” muß/soll/kann. Wie auch immer der Ausgangspunkt ist und bleibt die Manipulatoin des Zinses und er Geldmenge der Zentralbanken und hier zuallererst die Manipulationen der FED. Weltwährungsreserve meint eben auch, was dem Dollar passiert berührt jedes andere Land, eben weil Sie dem Dollar nichts entgegensetzen können und das meist auch nicht wollen. Es ist klar wie es weitergehen wird:

Das Geld wird weiter abgezogen werden, es wird zu höheren Zinsen kommen und wenn das nicht hilft werden Kapitalverkehrskontrollen eingeführt. Ich kann den Sparern in den Ländern nur raten, nicht auf den Dollar oder die eigene Währung zu “wetten”. Aber nun ja, meine Vorschläger zur finanziellen Selbstverteidigung habe ich hier ja schön öfter lang ausgebreitet….

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