Die BNN outen sich – mal wieder

als völlig von der Wirtschaft unbeleckte. Heute auf S. 7. Über den “historischen” Schritt der EZB die Zinsen auf 0 % zu setzen und “Straf”zinsen für Banken. Die Argumentation liegt voll auf der Linie der Voodo-VWLer. Also denjenigen die beweisbar keine Ahnung haben oder zumindest diese Ahnung hinter Pseudoargumenten verstecken. Bei diesen Argumenten bedient sich die BNN ausgiebig. Erst einmal ist Inflation = Preissteigerung. Und es wird dort tatsächlich von einem Ziel der Zentralbank bei der Preissteigerung geschrieben. Ja, ist schon klar 2 % Raub im Jahr fällt nicht unter Raub.

Dann kommen Argumente zum Kotzen. Schlecht für Sparer (das haben Sie tatsächlich auf die Reihe bekommen) – gut für Verbraucher (das steht da tatsächlich) denn die können sich nun mehr Kühlschränke auf Kredit kaufen. Jeah yippie, noch mehr Schulden – und in welchem Schlamassel stecken wir? Ach zu viele Schulden.

Die BNN war schon vorher schlechter als ein Käseblättchen aber da ist einfach nur unterirdisch schlecht. Völlig auf der Linie der Systemzerstörer die ihr Zerstörungssystem nur so lang es geht behalten wollen. Solllte es die BNN nach dem Zusammenbruch noch geben. Werden wir dort “interessantes” über das vergangene System lesen dürfen.

Frei nach dem Peter Prinzip: “Schlimmer geht immer”- q.e.d.

4 Gedanken zu „Die BNN outen sich – mal wieder

  1. FDominicus

    Sie wissen woher ich den Titel des Blogs habe? Er ist von “this time is different” abgeleitet. Und ich rechne – leider damit -, daß es genau wieder ein Fiat-Geld sein wird.

    Sie wissen schon diesmal ganz ernst mit Zentralbanken die nur …

    Fakt ist nun mal auch. Mit einem Geld wären derartige Eskapaden des Staates nicht möglich. Geld ist immer auch die Geschichte von Fälschung und Inflation. War so meist, hielt aber zu Gold und Silberzeiten länger an als zu Papiergeldzeiten. Ich kennen nicht ein Papiergeld was länger als ein Goldgeld oder Silbergeld “hielt”.

    Und so wie es aussieht, gehen wir dem Ende der aktuellen Fiat-Währugnen entgegen. Was absolut neu ist – weltweit.

    Das ist tatsächlich diesmal anders. Ob Yuan, Yen, Dollar, EUR die am meist benutzen Währungen fahren tatsächlich gemeinsam gegen die Wand.

    Ja die Zentralbanken haben schon verloren, aber zugeben werden Sie es niemals und Schaden können Sie immer noch ohne Beispiel anrichten….

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  2. AdvocatusDiaboli

    nunja, zum einen denke ich die ZB haben jegliche Kontrolle verloren. In die eine Richtung, wie auch in die andere Richtung. Was haben die denn schon noch für Möglichkeiten? Sie können zwar die Menge und Verzinsung von M1 festlegen, die restlichen 99% bis hinauf M3 aber eben nicht kontrollieren. Wenn nur 1% der 99% nun keine Lust mehr auf Kreditvergabe haben und den Kredit in Papierbargeld wandeln wollen, muss die ZB ihre M1 Menge schon fast verdoppeln um nur dieses 1% als “Lender-of-last-resort” zu absorbieren/aufzukaufen, tut sie das nicht Default und/oder anziehende Deflation. Wenn es zu einem Währungsverfall bzw. Flucht kommt, kann die ZB ebenfalls nichts mehr machen, ein paar Prozentpunkte Basiszinssatz mehr, wird die rennende Herde ebenfalls nicht mehr zurückholen (siehe Türkei Anfang des Jahres).

    Was bleibt? Nur noch die psychologische Schiene, die PR Abteilung will irgendeine Reaktion im Markt herbei schreiben. IMHO z.Z. o-ton: “es ist die patriotische Pflicht eines ganz ausgebufften Schafes eine Immobilie zu kaufen, wenn sie eine haben, dann halt noch eine und auf alle Fälle Aktien, das muss schon, also los, hop hop”

    was die Schreiberlinge, “Experten” und Offizielle dann aber eben für einen Stuss erzeugen ist die reinste Beleidigung eines jeden rational- und selbständig denkenden Menschens, das ist dann schon richtig unerträglich bis schmerzhaft.

    Und nein, es bringt nix sich auf dem Boden zu wälzen und aus Trotz Pipi zu machen, brüllend “aber mit Geldsystem XYZ wäre das nicht passiert”. Es ist nunmal wie es ist, schauen wir mal was wird, wie ist doch so schön Ihr Motto “Beim nächsten Geld wird alles anders”, naja wer’s glaubt, schau’n wir mal… 😉

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  3. FDominicus

    Sehr geehrter Herr AD, Sie bieten wenig erbauliches – ich glaube da mit dem Posten bei der EZB können Sie sich abschminken. Die Weisheit der Zentralbanker kann man gar nicht hoch genug einschätzen. Sie glauben mir nicht? Hier können Sie es nachlesen:
    “Die Geldwirtschaft müsse jedenfalls geregelt sein, sonst herrsche das Chaos. Es handle sich dabei um ein „Handwerk“ auf das die Experten der Notenbanken sich bestens verstünden. – See more at: http://www.ortneronline.at/?p=29055#sthash.iLQiYyLj.dpuf” – See more at: http://www.ortneronline.at/?p=29055#comments

    Sie Destro,Distro,Duxtra – ach was soll’s Zerstörer….

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  4. AdvocatusDiaboli

    gerade auch auf BLÖD derartigen Müll gefunden:
    “Asoka Wöhrmann: „Positive Wirkung kommt über den Wechselkurs. Gegen den Dollar ist der Euro schon etwas gefallen. Geht das weiter, bringt dies Rückenwind für die Gewinne von deutschen und europäischen Unternehmen, die viele Umsätze im Export erzielen.

    Der Wöhrmann hätte wohl auch gerne in Zimbabwee gelebt, schließlich um so mehr die eigene Währung verbrennt, um so besser.

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