Warum ich “Wirtschaftsweise” nicht ausstehen kann

Kommentar auf:
http://de.finance.yahoo.com/nachrichten/wirtschaftsweiser-warnt-vor-ueberzogenem-sparen-dpa-a97c7f42f1c7.html?x=0

Ich zitiere:
“Die Gefahr sei groß, dass Europa seine Konjunktur kaputt spare, sagte das Mitglied des Sachverständigenrates der -«Berliner Zeitung-».”

Gestern waren wir neoliberal heute sind wir alle Keynesianer. Andersherum argumentiert. Man kann sich aus jeder Krise mit genügend Geld herauslawieren. Klar auch zuviel billiges Geld kann man mit noch mehr und noch billigerem Geld bekämpfen.

Es sind wahrscheinlich genau die Wirtschaftsweisen die auch zu Zeiten als die Wirtschaft lief für weitere Investionen waren weil es z.B. noch “zuviele” Arbeitslose gab. Frage ist von wem werden diese “Weisen” bezahlt?

Schau’ne mer mal:
http://www.sachverstaendigenrat-wirtschaft.de/orga/ratvitae.php?rmid=1

Somit ist ja wohl alles klar. Nicht einmal hat dieser “Professor” die Wirtschaft gesehen sondern wurde immer schön vom Staat bezahlt. Es ist eines der fatalen Beispiele wo Leute die sich noch nicht einmal um Kunden scheren mußten auf die Allgemeinheit losgelasssn werden.

Man leser auch nur die Vitae der anderen “Wirtschaftsweisen” und dann kann man eigentlich nur noch heulend forlaufenn. Gepäppelt und abgeschirmt von jedem Wettbewerb und der einzige Kunde sind delebets. Katastrophe ist noch ein milder Ausdruck für derartige “Auswüchse”. Die Kosten für diesen Rat sind natürlich auch nirgendwo zu finden. Aber ordentliche Professoren an der Uni verdienen:
“Ein 52jähriger „Ordentlicher“ C4-Professor, verbeamtet, verheiratet, zwei Kinder, verdient in der alten Bundesrepublik 6459 Euro pro Monat.”

also 6500 EUR im Monat. Also darf man davon ausgehen alle Professoren verdienen zumindest das auch. Es sind wohl 5 Ratsmitglieder und noch mal 11 im wissenschaftlichen Stab. Unterstellen wir mal eine “durchschnitsverdienst” von 5000 EUR/Person haben wir 16 * 5000 = 80 000 EUR/Monat nur an Gehältern. Davon wurden noch kein Büro bezahlt, kein Papier, keine Druckkosten nur reines Gehalt also im Jahr sind mal eben 960 000 EUR “ausgegeben”.

Dazu folgende zahl von
http://www.manager-magazin.de/unternehmen/artikel/0,2828,228854,00.html

117.000 Euro Umsatz pro Mitarbeiter

bei einem “effizienten” dienstleister.

Als müsst eine Firma rund 16 * 117 000 = 1.87 Millionen umsetzen um damit “über die Runden” zu kommen. Dabei dürften kaum die üppigen Leistungen wie AV, UV, KV drin sein wie bei “Vater” Staat.

Ich muß zugegeben diese Schreiberei war etwas zu einseitig und auch Akademiker könnten durchaus “vernünftige” Vorschläge machen. Man lesen dazu z.B. dies Vorschläge wie man den Schulden beikäme. Aber was ätzend ist, daß kein “Praktiker” mit dabei ist. In Modellen kann man sich vieles “erdenken” aber niemals “erfahren”.
Theoretisch kann ich mir “locker” 25% EK-rendite errechnen, nur was passierrt wenn man sich irrt? Nur diese Leute haben Ihre Meriten “nur” auf dem akademischen Gebiet erarbeitet. Und das ist falsch.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert