Erfolge des Fiat-Geldsystems

Ich glaube bei Zerohedge habe ich folgende Zahl gefunden 200 %. Die Schulden aller Staaten zusammen betragen die 2 fache wirtschaftliche Leistung weltweit… Also nicht nur ein Jahr nichts mehr verbrauchen sondern jeden “Cent” 2 Jahre lang den Gläubigern schicken… Es ist wie immer nur eine Frage wer wieviele Schulden hat. Haben Sie 10 000 € Schulden ist das Ihr Problem hat Ihre Staat über 2 Billionen Schulden ist das auch Ihre Problem. Hält eine Bank Anleihen von Staaten ist das auch Ihr Problem. Der Betrug ist durchgehend, eine Besserung nicht mal angedacht. Im Gegenteil die Schuldenberge sind alleine in diesem Jahr mal “eben” um ca 2 – 3 Billionen weltweit gestiegen. Sparen? – machen Sie sich nicht lächerlich. Staaten sparen niemals, Sie hoffen immer nur das Ihre Schuldenberge etwas langsamer steigen als die Wirtschaftsleistung insgesamt. Hat lange funktioniert aber nicht die letzten 5 Jahre. Da es überhaupt nicht absehbar ist wann hier mal wieder “wirtschaftlicher Verstand” die Oberhand gewinnt, kann man es auch so schreiben. “Wahrscheinlich geht nichts mehr”. Die Schulden zu hoch, das Wachstum insgesamt zu niedrig und die Vernichtung von Werten durch das Militär beispiellos in nicht WWK Zeiten.

Der Fachismus hat gesiegt, er nennt sich zwar nicht mehr so, aber das Ergebnis von großen Staten zeigt sich nun immer  mehr. Verschwendung, Willkür, Enteignung und Ermordungen nehmen im Namen der Rettung – von was auch immer zu. Syrien hat noch keine Bomben bekommen, weil unter anderem auch den USA das Geld mehr als ausgeht. Wer fast ein Fünftel seines “Lebens” auf Pump verlebt, hat bestimmt eines nicht, ein Einnahmeproblem. Staaten haben niemals ein Einnahmeproblem sondern immer und ausschließlich ein Ausgabeproblem. Versprechen kosten eben doch etwas.

http://ef-magazin.de/2013/10/01/4547-widerstand-trocknet-die-quelle-aus , fasst diesen Eintrag noch mal passend zusammen. Wenn wir das Geld dem Markt entziehen wird es irgendwann immer zu Aktionen wir derzeit in der EU und/oder auch den USA kommen. Manchmal hilft eben kein Kompromiss. Sie können nicht am Abgrund stehen und den nächsten Schritt gehen, wenn Sie weiterleben wollen. So ist es mit dem Geld in Staatshand, immer wird der Staat es manipulieren um seine Ansprüche auch gegen die ganze Bevölkerung durchzusetzen. Man merkt es nicht aber irgendwann kommt dann ein Spruch, wie “auch unsere Enkel profitieren”, mag sein die Enkel haben aber den ganzen Karren auch zu pflegen. Es ist sehr einfach fängt ein Staat mit Schulden an gibt es selten ein zurück. Hier bestätigen die Ausnahmen wirklich die Regel.
Ja es gab Staaten die wirklich sparten und ja dann kann man auf die Beine fallen und nein danach sieht es derzeit in vielen Ländern nicht aus.

2 Gedanken zu „Erfolge des Fiat-Geldsystems

  1. FDominicus

    Nun für die USA lautet die Antwort 3 – 4 Billionen (also grob 1/4) gehören der FED. Jetzt werden mir sicher wieder einige mit den Privaten Eigentümern kommen. Ansonsten sicherlich den “normalen” Banken.

    Nun selbst wenn es den Banken gehört wäre es ja “kein Problem” nur die Banken werden
    a) einbezogen wenn der Staat mal wieder neue Schulden braucht
    b) geschützt wenn Anleihen eines anderen Staates ausfalllen.

    Hier haben wir eben das perfekte Betrugsystem. Geld aus dem Nichts, für was dennoch ordentlich Zins gezahlt werden muß und es fließt in Richtung Geldquelle. Also im Endeffekt Zentralbank und eben systemrelevante Banken.

    Wäre alles so nicht möglich mit einem nicht Fiat-Geld. Banken können nichts außer “Geld” aus dem Nichts schaffen. Das Sie es können ist ja eben auch mit ein “Erfolg” des Falschgeldsystems. Banken dürften nur Geld ausleihen was Sie selber wirklich besitzen oder aufgenommen haben (Bankanleihe!) aber niemals die Sichteinlagen der Kunden für Kredite verwenden.

    Diese Kundenkonten sind als Anderkonten zu führen, nur wenn der Kontoinhaber zustimmt, daß sein Geld ausgeliehen wird, darf eine Sichteinlage ein Kredit an die Bank werden (mit den entsprechenden Risiken)

    Es läuft aber heute so. Die Banken bekommen von der Zentralbank Geld zu ca 0.25 % – 0,5 %. Sie können das in “risikolose” Staatsanleien stecken, die sie nicht mit eigenen Mitteln “sichern “müssen. Diese Bringen ca 1 – 1.5 %.

    Rechnen wir da auf eine Billion hoch haben wir ungefähr eine Zinsdifferenz von
    100 000 000 000. Kein Wunder das da die “angeblichen” Gewinne nur so sprudeln. Man kann sehen wie Fiat-Geld nur zu einem führt Enteignung. Und zwar nach dem einfachen Scheme, je weiter weg von den Zentralbanken desto höher die Enteignung.

    Sie können gerne weiterfragen, denn die naheliegendste Frage ist. Warum lassen es Staaten so zu, daß Eigentumsrechte so verletzt werden?

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  2. Le Penseur

    Interessant wäre natürlich, zu erfahren, wer die Gläubiger dieser Staatsschulden sind! Denn keine Schulden ohne Gläubiger — auch wenn diese Gläubiger in Wahrheit real inexistentes Geld aus der hohlen Hand zauberten, ändert es nichts daran: sie haben die Gläubigerstellung. Und sie kassieren dafür Zinsen. Was besodners bei real inexistentem Geld, das von den Nationalbanken für fast 0% hergegeben wird, ein netter Reibach ist …

    Nun, wem gehören also all diese Staatsschulden? Einerseits sicherlich einer Menge kleiner, privater Sparer, die halt statt eines Sparbuchs ein paar Staatsanleihen (»Was Sicheres!«) angeschafft haben, und im Falle der Unbedienbarkeit eben die Lackierten sind. Sicherlich auch jede Menge an Pensions- und Vorsorgefonds, die teilweise von gesetzes wegen zum Investment in »sichere« Staatsanleihen verpflichtet sind. Da werden die Reister-Rentner & co. schön dumm schauen …

    Aber da bleibt immer noch ein erklecklicher Rest über — und wem gehört wohl der?

    Vermutlich den Banken, und damit denen, die als Eigentümer(-Dynastien) hinter den Banken stehen. Okay, ich frage nicht weiter …

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