Unverbindlichkeit/Beliebigkeit

Ich vermisse einiger meiner Kommentatoren. Vielleicht rafft sich ja mal ein Leser auf, mir seine Meinung zu schicken.
Thema:
http://forum.wildundhund.de/showthread.php?103982-Zitate-aus-dem-Wild-und-Hund-Forum-auf-hessenschau-de

Und die Kommentare dort, speziell auch die mit FDominicus.
Meine Fragen ist es ein falscher Eindruck von mir, daß meine Kontrahenten irgendwie Schlagworte in den Raum werfen, ich diese aufgreife und dann – wenn mir möglich – widerlege, das auf die Argumente gar nicht eingegangen wird sondern gleich irgendein anderes Schlagwort in die Runde geworfen wird?

Habe ich tatsächlich sinnenstellend zitiert?

Aber es ist nicht nur da. Das scheint irgendwie epidemisch zu sein. Sich nicht Festlegen, das kann man auch so oder so sehen. Es wirkt auch für mich so beliebig. es ist so als ob Argumente irgendwie völlig willkürlich benutzt werden, dann wird irgendwie unterstellt, daß damit alles gesagt ist. Wenn man dann aber nach hakt ist da einfach nichts. Irgendwie nur Floskeln und Smalltalk. Substanzloses Aneinanderfügen von Substantiven, Worten, Bildern und sonst gar nichts.

Beispiel:
Nur so als Beispiel genommen:
Ich schrieb:
“Und wenn es den militanten Rauchgegner nicht paßt sollen Sie halt ein Lokal wo geraucht wird meiden. Und in lokalen wo gegen ausdrücklichen Wunsch geraucht wird, endet einfach in einer ordentlichen Strafzahlung die sich gewaschen hat.

Nein das geht mal gar nicht, Rauchen ist schlecht und daher haben die “guten Menschen” alle Rechte den Uneinsichtigen Vorschriften zu machen. Gibt es einen Unterschied zur Jagd – nein. Genau dassselbe. Früher rissen sich die Herrschaften gleich mal alles Wild unter den Nagel das wurde durch Eigentumsrechte ersetzt was offenbar den Strecken nicht im mindesten geschadet hat und heute. Die Rechte reißt sich die Obrigkeit wieder unter den Nageln und die verdammten Untertanen haben gefällig zu gehorchen. Armselig trifft es nicht mal mehr ansatzweise.

Kommentar:
Ist ein typisches Beispiel dafür, zu was Schaum vor dem Mund führen kann.

Und es gibt massive Unterschiede zu dem Thema Jagd. ”

Anderes Beispiel Ihaka schreibt:
http://forum.wildundhund.de/showthread.php?103982-Zitate-aus-dem-Wild-und-Hund-Forum-auf-hessenschau-de&p=2341913&viewfull=1#post2341913

“Einen ganz einfachen Spruch dazu, der eigentlich jedem Einleuchtet. “Die Freiheit meine Faust zu schwingen, endet, wo die Nase des anderen Mannes beginnt.”

Jede Handlung hat Folgen, jedes Fehlverhalten hat weitreichendere Folgen – sowohl für den Menschen der diese Handlungen an den Tag legt, als auch für die ihn umgebende Gesellschaft.

Gesetze sind Normen, die aus der Gesellschaft heraus gebildet wurden um ein Zusammenleben möglich zu machen.

Von der Bleifrei … bzw. Schonzeitenregelung einmal ganz abgesehen, Rauchen ist für denjenigen der unter bestimmten Krankheiten leidet ein starkes gesundheitliches Problem, auch Passiv, auch aus großer Entfernung.

Und betreffend den Bleifrei und Schonzeitenregeln, daran tragen wir selbst eine Verantwortung – auch hier gibt es einen kausalen Zusammenhang zwischen dem Thema Trotz und Vernunft.

Argumentiere ich aus Trotz, habe ich von vornherein verloren – oder würdest Du einem trotzigen Kind eine Belohnung in die Hand drücken.

Argumentiere ich aus der Vernunft, habe ich zumindest schon einmal einen kleinen Sieg errungen… moralisch sowieso.

Es ist immer das Verhalten von einzelnen aus den eigenen Reihen, welches uns als Zerrbild der Gruppe vorgehalten wird.

100 Jäger können sich Zeit ihres Lebens immer tadellos und anständig verhalten haben, es ist der eine Ausrutscher der den 100 Jägern angelastet wird und damit zu dem Problem der Gruppe als ganzes wird. ”

Da mit dem Passivrauchen wird einfach mal so in den Raum gestellt. Ist ein Fak. Wirklich? Und ja was hat es mit der Antwort zu tun. Wer damit ein Problem hat soll keine Lokalität aufsuchen wo geraucht wird:
Andere Argumente: http://www.smoker-insight.org/forumdisplay.php?fid=50
http://www.achgut.com/dadgdx/index.php/dadgd/article/mythos_passivrauchen/
auch so was hier:
https://www.krebsinformationsdienst.de/vorbeugung/risiken/rauchen-und-passivrauchen.php

Passiv rauchen aus weiter Entfernung? Wieviel 100 m, 200 m, 1000 m. Was ist hier argumentieren.

Aber es geht weiter:
Ich frage ist da ernst gemeint -> Ich greife persönlich an habe als keine Argumente mehr – ok schreibe ich halt das: http://forum.wildundhund.de/showthread.php?103982-Zitate-aus-dem-Wild-und-Hund-Forum-auf-hessenschau-de&p=2341945&viewfull=1#post2341945

Zitat Zitat von Ithaqua Beitrag anzeigen
Einen ganz einfachen Spruch dazu, der eigentlich jedem Einleuchtet. “Die Freiheit meine Faust zu schwingen, endet, wo die Nase des anderen Mannes beginnt.”
Ach so deswegen ist Alkokolkonsum in Ordnung und Rauchgiftkonsum nicht. Weil irgendwie ist das wohl beim letzteren die Nase des anderen Mannes im Wege. Während das beim Ersteren nicht der Fall ist. Leuchtet ein ?!

Antwort:
http://forum.wildundhund.de/showthread.php?103982-Zitate-aus-dem-Wild-und-Hund-Forum-auf-hessenschau-de&p=2341950&viewfull=1#post2341950
Zitat Zitat von FDominicus Beitrag anzeigen
Ach so deswegen ist Alkokolkonsum in Ordnung und Rauchgiftkonsum nicht. Weil irgendwie ist das wohl beim letzteren die Nase des anderen Mannes im Wege. Währende das beim Ersteren nicht der Fall ist. Leuchtet das ein?
Frage: Muss ich darauf antworten?

Ich hatte schon einmal was zu dem Thema geschrieben, daher ist meine Meinung zu Alkohol bzw. Rauschgift auch bekannt.

Auch das hängt mit gesellschaftlichen Normen und Akzeptanz zusammen – und ist teilweise auch kulturell begründet.

Persönlich kann ich weder dem einen, noch dem anderen irgendwas abgewinnen.

Ich kapiere es wirklich nicht. Ja natürlich muß er darauf antworten er hat doch damit angefangen. Was passiert hier. Es wird ausgewichen, relativiert so war es doch nicht gemeint und eigentlich meine ich was anderes?

Es wird doch wohl einer von Ihnen in der Lage sein, mir hier mal einen Kommentar schreiben zu können.

Meine konkrete Frage, stimmt mein Eindruck den ich oben in der Überschrift ausdrückte. Rumdrucksen, relativieren, Verständnis für dies und das ach einfach Alles. Das ist für mich schlicht und einfach zum Kotzen.

Also lieber Denker, wie sehen Sie das?

2 Gedanken zu „Unverbindlichkeit/Beliebigkeit

  1. Friedrich Beitragsautor

    Es ging mir im Kern um Beliebigkeit, um Unverbindlichkeit. Sich auf nichts festlegen und ja immer schön irgendwie ausweichen. Beliebig diskreditieren wenn Argumente nicht mehr reichen – halt so was.

    Antworten
  2. LePenseur

    Warum, cher FDominicus, tun Sie sich das freiwillig an? Diskussionen mit Jägern, die ein MSM-konformes Jagdforum betreiben wollen sind etwa so fruchtbar, wie meine Teilnahme an einem Stuhlkreis für grüne VeganerInnen.

    Lesen Sie lieber auf gescheiteren Foren und Blogs. Ich kenne da ein paar 😉

    Antworten

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