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“Wer sich für die Kreditmärkte interessiert weiss, was er zu verstehen hat, wenn Politiker von “Rettung”, “Stabilisierung”, “Zukunft” oder gar dem Great Reset für eine bessere Welt sprechen. Die Märkte geben nicht nur viel ehrlicher Auskunft über den realen Zustand der Dinge, sondern auch über die Richtung, in die sich die Welt, angeführt durch die Politik, bewegt und den Grad der Verzerrung, der via staatliches Eingreifen mittlerweile erreicht ist. Und zwar in allen Bereichen. Die Kreditmärkte zeigen es aber am deutlichsten und am ehrlichsten. Manchmal ungewollt komisch wie die folgende Schlagzeile:
“Griechische Anleihen werden knapp.”
Das BIP Griechenlands dürfte in diesem Jahr um rund neun Prozent schrumpfen. Die Schuldenquote könnte heuer auf 200 Prozent des BIP steigen – ein neuer Rekord in der Euro-Zone. Die Anleger beunruhigt das aber nicht, wie die fallenden Bond-Renditen zeigen. Das Ausfallrisiko gilt als gering. Kein Wunder: rund 80 Prozent der griechischen Staatsschulden liegen bei öffentlichen Gläubigern wie dem Euro-Stabilitätsfonds ESM.
Man sieht einmal mehr: die “bessere Welt” der Politparolen gibt es wohl – für einige wenige. Politiker, Funktionäre und Günstlinge inklusive. Für alle anderen wird sie jedoch absehbar schlechter. Sehr viel schlechter.”

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